Lila Raketenfisch am Campus-Beach

Die Zahl der Riesenholzmöbel auf dem Campus wächst weiter: Schülerinnen und Schüler unserer Gemeinschaftsschule haben zusammen mit dem Künstler Thomas Wienands und unserer Kunstlehrerin Frau Schreyer-Lange das dritte Sitz- und Kletterteil aus Holz fertiggestellt. Mit der Farbe Lila fügt es sich bestens zwischen den schon bestehenden Mammutmöbeln in Rot und in Blau ein. 

Der neue lila Raketenfisch steht jetzt auf der Wiese beim Beach-Feld. Der Entwurf dafür stammt vom Mittelstufenschüler Cetin. Eifrig am Bau beteiligt waren Schülerinnen und Schüler der Grund- und der Mittelstufe des Campus Hannah Höch. 

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So werden unsere Mediator*innen weiter geschult

Das Mediationsprojekt bildet Kinder zum Streitschlichten und zum Vermeiden von größeren Konflikten aus. Die AG leiten George und Sophie von Aufwind, unsere Lehrkräfte Frau Hauser, Frau Herrman und Herr Seeman sowie von der Kaubstraße, Susanne, Naschi und Cingiz. Mittwochs von 14 bis 15:35 Uhr findet jetzt die weitere Mediator*innen-Schulung in unserem Etep-Raum statt.

SCHNIPSEL-Redakteurin Yuna (vorn) filmt die Zertifikatsverleihung.

In der AG sind 18 Kinder, 8 Grundschulkinder und 10 Mittelstufen-Schüler*innen dabei. Alle haben sich dazu entschieden, anderen Kindern bei ihren Streitigkeiten zu helfen. Wenn sie zur AG kommen, bilden sie zuerst einen Kreis und machen eine Gefühlsrunde. Dabei sagt jede(r), wie sie oder er sich grade fühlt. Zum Reinkommen spielen sie dann ein kurzes Spiel. 

Öfters machen sie dann Rollenspiele, in denen sie eine Streitsituation und die Schlichtung darstellen. Anschließend geben die anderen Mediator*innen den Vorspielenden ein Feedback dazu, wie sie den Streit geschlichtet haben. Dann sagen sie sich gegenseitig „Auf Wiedersehen“, und die AG ist zu Ende. 

Los ging es mit einer Ausbildungsfahrt

Vielleicht habt ihr euch gefragt, warum in der Woche nach den Herbstferien einzelne Kinder in den Lerngruppen fehlten. Das lag an einer Ausbildungsfahrt der Mediator*innen. Dort haben sie viele wichtige und spannende Dinge gelernt. Auf jeden Fall haben sie in der Woche einen großen Schritt zur Mediatorin oder zum Mediator gemacht. 

Wir freuen uns sehr, jetzt viele Mediator*innen am Campus zu haben. Eine von uns beiden Autorinnen dieses Artikels ist auch selbst eine der neuen Mediator*innen und findet die AG sehr spannend, „weil man dort viel Spaß hat und viel lernt“.   

Die Zertifikatsverleihung

Am 12. Januar 2024  fand die Zertifikats-Verleihung für die neuen Mediator*innen statt. Zur Einstimmung spielte die Rockband ein kleines Ständchen. Dann hat Frau Wengler, unsere Schulleiterin, ein paar Worte zu dem Mediationsprojekt gesagt. Dann musste sie leider wegen eines anderen wichtigen Termins gehen. 

Anschließend haben die Cheerleaderinnen eine kurze Choreographie vorgeführt. Danach kamen einige Mediator*innen auf die Bühne und berichteten von dem Projekt und der Ausbildungsfahrt. Die Ausbilder*innen haben die Zertifikate verteilt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat ein Zertifikat und eine Blume erhalten. Zum Schluss wurde ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmer*innen gemacht, und es gab großen Applaus für die neuen Mediator*innen. Zu Ende ging die Veranstaltung mit Gesprächen am Büfett.

Autorinnen: Maryem und Yuna

SCHNIPSEL belegt 3. Platz beim Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb

Am 30. Januar 2024 fand in der Max-Taut-Schule die Preisverleihung des Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerbs statt. Es gab für die Redaktionen Haupt- und Sonderpreise zu gewinnen. Der SCHNIPSEL belegt den 3. Platz in der Kategorie „Gemeinschaftsschulen“!

Letztes Jahr waren 15 verschiedene Schülerzeitungen von Gemeinschaftsschulen dabei. Wie viele Gemeinschaftsschulen diesmal im Wettbewerb antraten, wissen wir nicht. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 41 Schülerzeitungen aus Berlin um die verschiedenen Preise beworben. 

Die SCHNIPSEL-Redaktion wird geehrt – links Jurorin Frau Panick, rechts im blauen Anzug Tobias, der die Preisverleihung mit moderierte.

Um den Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb stehe es schlecht, erfuhren wir während der Preisverleihung. 600 Stunden Vorbereitungszeit stecke das Organisationsteam der Jugendpresse Berlin-Brandenburg in den Wettbewerb, erzählte Tobias von der Jugendpresse, die Durchführung koste um die 20.000 Euro. Das Geld muss erst mal reinkommen.

Die für Bildung zuständige Senatsverwaltung zahle trotz anderer Aussage bislang nur die Preisgelder, monierte das Jugendpresse-Team bei der Preisverleihung, und verteilte Postkarten, auf denen wir unsere Wünsche für den Schülerzeitungs-Wettbewerb schreiben konnten. Diese Postkarten werden an unsere Bildungssenatorin Frau Günther-Wünsch geschickt. Denn wenn der Senat nicht mehr Geld als bisher gibt, dann wird es vielleicht keinen 22. Schülerzeitungs-Wettbewerb mehr geben. 

Autor: Lukas

Frau Panick (links) überreicht der Redaktion die Urkunde.

Die Laudatio der Jury

“Blicke ich auf den SCHNIPSEL, werde ich automatisch ein bisschen fröhlicher. Ihr seid bunt und genau das zeigt Ihr in Eurer Schülerzeitung, die von einer Farbigkeit in der Gestaltung überzeugt. Von den abgedruckten Bildern, die Einblicke in Euren Schulalltag gewähren, strahlen mich die lachenden Gesichter des Campus Hannah Höch an.

Hannah Höch selbst war eine Person, die das Leben liebte. Ihre Collagen zeigen den Menschen in seiner Komplexität der Emotion und im gesellschaftlichen Kampf. Und dieser Frau, die es verstand, aus Schnipseln Werke zu erschaffen, setzt Ihr mit Eurer Schülerzeitung SCHNIPSEL ein Denkmal. Ihr schreibt von Festen und Leseoasen. Oder anders ausgedrückt, wie ihr gemeinsam als Schule etwas neugestalten könnt. 

Hinter den strahlenden Gesichtern verbirgt sich allerdings auch eine Redaktion, die das Leben und Denken ihrer Mitschüler*innen und Lehrer*innen festhält. Wenn ich vom ‚Campus Beauty Day‘ lese oder von der Einführung von zusätzlichen Zeugnisnoten ab der 7. Klasse, dann lese ich konstruktiv kritische Artikel, die sich aktiv mit ihrer Gegenwart auseinandersetzen und zum Weiterdenken anregen.

Ihr seid nicht nur ein Sammelsurium bunter Ereignisse, sondern eine Plattform des Austauschs. Denn was ist eigentlich eine Regenbogenmilch, kann ich sie trinken und wie kann ich sie selbst herstellen? Der SCHNIPSEL klärt auf. Und der SCHNIPSEL teilt seine Reichweite und Preise in selbst organisierten Schreibwettbewerben. So wird eine Gemeinschaft großgezogen, in der ihr nicht nur dokumentiert, sondern aktiv Kultur fördert. 

Liebes SCHNIPSEL-Team für eure Darstellung der Gegenwart im Schein der Facetten darf ich Euch zum dritten Platz der Gemeinschaftsschulen gratulieren!”

Anna Sophie Panick (Aktive in der Jugendpresse Berlin-Brandenburg)

Hauptpreise und Preisträger*innen

Grundschulen
1. Karlchen — Karlsgartenschule
2. Milchstraßenbote — Grundschule am Planetarium
3. Fuchs-Kolumne — Kolumbus-Grundschule

Gymnasien
1. Der Zeppelin — Eckener-Gymnasium
2. Moron — Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
3. Schwarz auf Weiss — Paul-Natorp-Gymnasium

Gemeinschaftsschulen
1. MagazinEins — Schule Eins
2. Fürst news — Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule
3. SCHNIPSEL — Campus Hannah Höch

Förderschulen
1. Eschkes Einblicke — Ernst-Adolf-Eschke-Schule
2. Gustav-Meyer Kurier — Gustav-Meyer-Schule
3. Blattsalat — Stephanus-Schule

Integrierte Sekundarschulen
1. Volle Kanne — Reinhold-Burger-Schule
2. Eiffel-News — Gustave-Eiffel-Schule

Oberstufenzentren
1. [lit.magazin] — Ernst-Litfaß-Schule
2. Anna-Freud-Culture — Anna-Freud-Schule
3. Newsreport — Max-Bill-Schule

Sonderpreise und Preisträger*innen

Digitaler Journalismus: „Flugblatt“

Dein Europa – Deine Zukunft: „YoYo“ der Finow-Grundschule

Prima Klima beim Schulmittagessen: „Meckerköpfe gibt es überall – Wie das Projekt ‚Vegucation‘ entstand“, ein Beitrag des „Flugblatt“ des Lilienthal-Gymnasiums

Wie geht ihr miteinander um?: [lit.magazin] der Ernst-Litfaß-Schule für ihr Leitthema Rassismus sowie „Es ist mutig, wenn ihr zu uns kommt“, ein Beitrag im „Steppke“ der Paul-Simmel-Grundschule

Berliner Theater im Blick: „Das hässliche Entlein“ im Luftschloss, eine Kritik im „Steppke“ der Paul-Simmel-Grundschule, sowie „Romeo & Julia“ in „Volle Kanne“ der Reinhold-Burger-Schule

Unsere Lehrerinnen: Frau Wustrow bleibt in Bewegung

Frau Wustrow ist gerne in Bewegung – nicht nur im Sportunterricht, sondern auch in ihrer Freizeit. Dabei schätzt sie das Zusammensein im Team oder mit Freunden. Seit Schuljahresbeginn arbeitet Frau Wustrow als Lehrerin in der Mittelstufe am Campus Hannah Höch. Im SCHNIPSEL-Interview erzählt sie mehr über sich und ihre Aufgaben an unserer Gemeinschaftsschule.

SCHNIPSEL: Welche Fächer und Klassen unterrichten Sie? 

FRAU WUSTROW: Ich unterrichte Sport in den Klassen M3 und 10.2 sowie als Wahlpflichtfach. Sonderpädagogisch bin ich am Campus in einer Teillerngruppe (TLG) sowie als zusätzliche Förderlehrkraft in der Mittelstufe tätig.

SCHNIPSEL: Was fasziniert Sie an Ihrem Lieblingsfach?

FRAU WUSTROW: Mich faszinieren die positiven Auswirkungen, die Sport auf den Geist hat, und wie in Bewegung gelernt wird, beispielsweise als Team zusammenzuarbeiten. 

Bei der sonderpädagogischen Arbeit schätze ich es, die Lernenden gut persönlich kennenzulernen und sie so in ihrem schulischen Lernen und auf ihrem persönlichen Weg möglichst gut unterstützen zu können. Es ist toll zu sehen, wie Menschen sich fühlen und ganz sie selbst sein können, wenn sie wissen, dass ihre Mitmenschen sie wertschätzen und unterstützen. 

SCHNIPSEL: Wie waren Sie als Schülerin?

FRAU WUSTROW: Je nach Umfeld war ich sehr verrückt und frech oder aber eher ruhig und schüchtern. Es gibt viele lustige und peinliche Geschichten über mich als Schülerin, die mir meine Freunde aus der Schulzeit immer noch oft auftischen.

SCHNIPSEL: Wie erleben Sie es, Schüler*innen zu bewerten?

FRAU WUSTROW: Ich bewerte keine Schüler*innen, sondern versuche, ihre im Unterricht in der Schule gezeigten Leistungen in Noten abzubilden. Aber selbst das ist sehr schwierig, da die Schüler*innen verschieden sind und so auch unterschiedlich lernen und leisten. Dieses Lernen in Leistungen zu bewerten und in Noten umzumünzen – möglichst fair und verständlich – ist nicht einfach. Mir ist es wichtig, dass meine Schülis die Noten, die ich ihnen geben verstehen, d.h. verstehen, was hinter der Ziffer steckt.

SCHNIPSEL: Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht in der Schule sind?

FRAU WUSTROW: Weitere Abenteuer außerhalb der Schule erleben, die Welt entdecken und lernen – real und mit Hilfe von Büchern – gemeinsam mit meinen Lieblingsmenschen.

Mir wird schnell langweilig und ich probiere gerne Neues aus. 

Am liebsten aber tanze ich oder verbringe meine Zeit in der Natur sowie mit Tieren. Meine Lieblingsmenschen sind dabei natürlich möglichst oft mit am Start. 

SCHNIPSEL: Warum haben Sie sich für den Campus Hannah Höch entschieden? 

FRAU WUSTROW: Ich habe die Schule in meinem Studium während eines Praktikums kennengelernt und mag es, dass hier engagiert andere Wege als sonst oft üblich beschritten werden wie beispielsweise mit der Durchführung des JÜL-Konzeptes und von Bilanz- und Zielgesprächen, was ich sehr positiv finde. Außerdem sind die Kolleg*innen sehr offen und teamorientiert drauf, was ein Arbeiten hier wirklich angenehm macht. Die Schülis hier wachsen einem natürlich auch ans Herz. 

SCHNIPSEL: Vielen Dank für das Interview, Frau Wustrow.

Zusätzlich Zeugnisnoten ab der 7. Jahrgangsstufe

Verbale Zeugnisse, die die Kompetenzen und Leistungen der Schüler*innen detaillierter beschreiben, sind besser als Zeugnisnoten. Darin sind sich die meisten Pädagog*innen am Campus einig. Allerdings fragen schon länger viele Schüler*innen in den unteren Jahrgangsstufen und ihre Eltern Zeugnisnoten nach. Jetzt gibt das Kollegium dem anhaltenden Druck nach und vergibt künftig zusätzlich auch Zeugnisnoten ab Klasse 7. Aleyna hat in der Mittelstufe Stimmen zum Thema gesammelt.

Die meisten Schüler*innen an unserer Schule wissen es schon, dass es ab dem kommenden Jahr auch Noten in der Mittelstufe am Campus Hannah Höch geben wird – zusätzlich zu den von der Grundstufe bekannten Kreis-Bewertungen und zu den Zertifikaten “Basis”, “Kompakt” und “Master”. Das sorgt auch unter uns Schüler*innen für Diskussionen. 

Viele von uns sagen, dass es besser ist, Schulnoten zu bekommen. Sie finden, dass sie mit Schulnoten die Bewertungen ihrer Leistungen in der Schule besser verstehen. So erhalten sie einen besseren Überblick darüber, woran sie noch arbeiten und sich verbessern sollten.

Andere behaupten dagegen, dass Noten sie runterziehen werden. Bei einer schlechten Note würden sie sich selbst schlecht in dem Fach finden und dann nicht mal mehr versuchen, sich da zu verbessern.

Ich persönlich finde auch Zeugnisnoten gut. Erst Kreise in der Grundstufe und dann Zertifikate wie “Master” oder “Kompakt” – da versteht zum Beispiel meine Mutter nicht, was das genau bedeutet. Bei einer Zeugnisnote kann sie sich es besser vorstellen. Mit Noten hat sie ja von früher, als sie selbst in der Schule war, Erfahrung. 

Stimmen der Schüler*innen in der Mittelstufe zum Thema:

J., Jahrgang 9: “Ich finde das Notenpunktesystem sehr gut, da es mir eine klare Vorstellung von meinem Leistungsstand gibt. Allerdings war meine Präferenz in den Klassenstufen 7 und 8 eher auf Zertifikate ausgerichtet. Ich denke, dass Zertifikate in diesen Klassenstufen besser geeignet sind, da sie eine breitere Bewertung von Fähigkeiten und Erfolgen bieten.“

J.-L., Jg. 9: “Noten bilden die Leistungen in den Fächern besser ab, ich hätte sie mir schon ab Jahrgang sieben gewünscht. Ich finde, die Zertifikate sind nicht exakt genug, da sie einen zu großen Notenbereich umfassen.”

A. Jg. 8: “Ich hätte mir auch im 7. und 8. Jahrgang Noten gewünscht. Für mich werden Noten einen größeren Ansporn geben, mich in den Fächern zu verbessern.”

R. Jg. 9: “Vor allem für meine Eltern waren die Texte der verbalen Beurteilungen häufig nicht aussagekräftig. Deshalb hätte ich mir auch früher schon Noten gewünscht.”

D. Jg. 7:  “Ich bin zufrieden damit, dass es ab nächstem Schuljahr Noten gibt. Dass es in den Bilanz- und Zielgesprächen dann noch Informationen geben wird, wie die Noten zustande kommen, finde ich wichtig. Die verbalen Beurteilungen finde ich manchmal etwas unverständlich oder zu ungenau.”

Autorin: Aleyna

Unsere Lehrer: Herr Seemann, der fröhliche Radfahrer

Herr Seemann unterrichtet an der Mittelstufe des Campus Hannah Höch und ist passionierter Radfahrer. Auch wegen des Radwegs hatte er sich nach dem Vorberitungsdienst für unsere Gemeinschaftsschule entschieden. „Ich bin meistens gut gelaunt und freue mich eigentlich jeden Morgen, auf’s Fahrrad zu steigen und in die Schule zu radeln“, sagt er von sich. Hier beantwortet er die Fragen der Redaktion.

SCHNIPSEL: Welche Fächer und Klassen unterrichten Sie?

HERR SEEMANN: Ich bin Klassenlehrer der M7 und unterrichte dort Projektunterricht. Außerdem unterrichte ich in der Mittelstufe Englisch und GeWi. 

SCHNIPSEL: Was fasziniert Sie an Ihrem Lieblingsfach? 

HERR SEEMANN: An Englisch fasziniert mich zu beobachten, wie die Schüler sich immer besser in der Fremdsprache ausdrücken können. In GeWi mag ich besonders, dass Zusammenhänge der Gesellschaft von den Kindern erkannt werden und sie lernen, gesellschaftlich wichtige Fragen zu stellen. 

SCHNIPSEL: Wie waren Sie als Schüler?

HERR SEEMANN: Ich bin immer 10 Kilometer mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Dadurch war ich morgens immer wach, als alle Anderen noch müde waren. In Fächern die ich mag, also Sprachen, Geschichte und Politik war gut, ohne zu lernen. Mathe und Chemie und Physik habe ich nie verstanden und verstehe ich immer noch nicht 

SCHNIPSEL: Wie erleben Sie es, Schüler*innen zu bewerten?

HERR SEEMANN: Am Anfang fiel es mir sehr schwer, mittlerweile versuche ich, durch Selbsteinschätzungen in jeder Stunde insgesamt gerechte Noten zu geben. Aber Noten können leider nie richtig gerecht sein.

SCHNIPSEL: Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht in der Schule sind?

HERR SEEMANN: Ich gehe gerne mit meinem Hund im Wald spazieren, genieße die Natur, treffe Freunde und versuche, immer ein wenig die Welt zu verbessern. 

SCHNIPSEL: Vielen Dank für das Interview, Herr Seemann.