BuZ-Gespräche: Wie wir uns selbst Ziele setzen und darüber sprechen

Ihr fragt euch vielleicht, was BuZ-Gespräche sind. BuZ ist eine Abkürzung für “Bilanz- und Zielgespräche”. Bei den meist eine halbe Stunde dauernden BuZ-Gesprächen sprechen wir Schüler und Schülerinnen mit unseren Eltern und Lerngruppenleitungen über unsere nächsten Ziele. Für jedes Halbjahr können wir uns drei oder vier persönliche Ziele setzen.

Ziele sind Sachen, die jede oder jeder im folgenden Halbjahr erreichen oder noch besser machen möchte. Beispiele für Ziele sind “Ich bin leise im Kreis”, “Ich arbeite sauber an meinen Aufgaben” oder “Ich melde mich mindestens zweimal pro Stunde im Unterricht”. Dagegen ist “Ich möchte diesen Monat zehn Döner essen” kein geeignetes Ziel. So eines werden unsere Lehrerinnen und Erzieherinnen nicht erlauben. Es sollen alles Ziele sein, die uns helfen, besser in der Schule zu werden oder gesünder zu leben.

In der Grundstufe finden die Bilanz- und Zielgespräche zweimal in jedem Schuljahr statt, im Abstand von fünf bis sechs Monaten. In der Mittelstufe einmal zum Halbjahresende. Bei jedem Gespräch gucken die Lerngruppenleitungen erst einmal, ob wir die Ziele, die wir uns selbst vorgenommen haben, erreicht haben – das ist die Bilanz. Wer die selbst gesteckten Ziele erreicht hat, kannst sich neue Ziele setzen. Wer die eigenen Ziele nicht erreicht hat, muss in den folgenden Monaten weiter daran arbeiten – bis zum nächsten Bilanz- und Zielgespräch.

Lest auch: So funktionieren unsere Selbsteinschätzungsbögen

Jetzt wisst ihr, was ein BuZ-Gespräch ist. Wer hier am Campus Hannah Höch zur Schule geht, weiß das aber ohnehin schon längst. Denn die BuZ-Gespräche haben gerade kurz vor den Winterferien für alle Schülerinnen und Schüler stattgefunden.

Autor: Lukas