Buchprojekt “Zucker & Zitrone”: Auf der Suche nach dem besten Buch der Welt
Die 456d wurde im Winter zu einer richtigen Redaktion und durfte das Online-Magazin „Zucker und Zitrone“ übernehmen. Es sind dabei viele lustige Videos, kritische Texte und tolle Spiele entstanden. Über die folgenden Links könnt ihr euch manche Ergebnisse anschauen. Das Projekt „Zucker und Zitrone“ hat sich zum Ziel gemacht, das beste Buch der Welt zu finden. Natürlich gibt es das gar nicht, denn für jeden ist das beste Buch der Welt etwas anderes.
Während des Projekts lernten die Kinder viele tolle Kinderbücher kennen. Sie lasen viel, drehten kleine lustige Filme über die Bücher, schrieben Rezensionen und lernten sogar einige Autor*innen kennen und führten Interviews. Zum Abschluss des Projekts zeigten die Kinder ihre Ergebnisse und luden ihre Eltern ein. Sie können stolz sein, ihre Ergebnisse sind beeindruckend.
Autorin: Sli
So lief das Buchprojekt ab
Zuerst wurden alle Bücher ausgepackt, die die Mitarbeiter*innen von „Zucker und Zitrone“ mitgebracht hatten. Die Bücher waren sehr interessant. Jeder musste sich ein Buch aussuchen, das ihm gefiel. Sie haben uns vorgeschlagen, ein Video zu drehen über das Buch, was wir uns ausgesucht hatten. Wir schlugen das Buch auf und hielten es über unser Gesicht. Die eine Pädagogin hieß Mia. Sie filmte das Video, das wir gedreht hatten.
Danach mussten wir Gruppen bilden mit 1 bis 5 Personen. Jede Gruppe sollte sich ein Buch aussuchen, das sie interessierte. Wir suchten uns das Buch „Arschbombe verboten“ von Ulrich Hub aus. Dann mussten wir uns einen Gruppenname überlegen. Wir nannten uns „Schlümpfe,“ weil jede Gruppe einen Ordner in verschiedenen Farben bekam. Wir hatten uns die Farbe Blau ausgesucht und deswegen nannten wir uns Schlümpfe.
Dann mussten wir 20 Seiten von „Arschbombe verboten“ lesen. Als wir die 20 Seiten fertig gelesen hatten, sollten wir erzählen, worum es in den „ersten 20 Seiten“ ging. Nachdem wir es besprochen hatten, suchten wir uns Avatare aus, um in einem Video über das Buch zu erzählen. Yagmur nahm einen Beautyblenderbehälter als ihren Avatar. Emilina nahm ihren Beautyblender. Die Avatare bekamen lustige Augen und eine verstellte Stimme.
Team „Cola“ suchte sich das Buch „das Klugscheißerchen“ aus. Sie haben auch 20 Seiten gelesen. Und sich Avatare ausgesucht. Als Avatar gab es eine Uhr eine Creme und eine Klopapierrolle.
Dann kam das Special. Für das Special“ durften die Kinder im Prinzip machen, was sie wollten. Manche Kinder erfanden zum Beispiel Spiele zu den Büchern, die sie liebevoll gestalteten.
- Ein Spiel zum Buch „Das Klugscheißerchen“ von Marc-Uwe Kling
- Ein selbst erstelltes Spiel zu „Arschbombe verboten“ von Ulrich Hub
Autorin: Emilina
Die Buchrezensionen
„Ich bin Victorine“ von Rolf Erdorf – Rezension von Delia
Das Buch geht über ein kleines Mädchen namens Victorine. Victorine selber hat nie über ihr Äußeres nachgedacht, doch irgendwann wird ihr klar, dass sie Stockbeine hat und wuscheliges Haar. Irgendwann hört sie, wie andere über sie lästern. Anschließend flüstert sie ihrer Katze, um einen Rat zu bekommen, doch die Katze kann ihr auch nicht helfen. Deswegen sagt die Katze: „Frag doch den Baum, der ist viel reifer und weiß bestimmt einen Rat.“ Sie klopft gegen den Stamm, um auf sie aufmerksam zu machen. Er sagt „darüber stehen.“ Darauf hin antwortet sie: „Ich bin doch aber die Kleinste der Klasse.“
In der Nacht träumt sie, dass sie durch einen engen Tunnel laufen würde. Ein riesiger Ball kommt hinter ihr hergerollt. Sie muss schneller und schneller laufen, sonst würde er sie zermalmen. So ist es in dieser Zeit. Sie denkt, es würde sich nie ändern, doch dann kommen die Sommerferien. Die Kinder aus ihrer Klasse sind nicht da, keine Bälle und Rechenaufgaben, der Schulhof ist leer. Meine Meinung über das Buch: Ich fand das Buch eigentlich ganz schön. Es war einfach zu lesen und gut zu verstehen. Ich denke man kann über das Buch auch gut lernen. Es ist gut für Kinder in so einem Schulalter. Deshalb kann ich das Buch nur weiterempfehlen.
„Das Klugscheißerchen“ von Marc Uwe Kling – Rezension von Baran
Diese fantasievolle Geschichte geht um die Familie Theufel. Theo und Tina Theufel sind ganz normale Kinder mit einem ganz normalen Leben — na ja, nicht so normal. Ihre Eltern wollen die ganze Zeit Rote Bete essen! Igitt! Dabei ist Rote Bete nicht mal rot, sondern lila. Na egal, Theo und Tina gehen zum Dachboden, um Piraten im Bermuda-Dreieck zu spielen. Doch was sehen sie da? Was raschelt denn im Karton? Ein kleines blaues Männchen! Es nennt sich „Klugscheißerchen“ und behauptet, dass es nur Klugscheißer sehen können. Ob Mama und Papa es sehen können? Theo und Tina wollen das herausfinden.
Ich finde das Buch ganz OK. Das Buch eignet sich gut für Kinder und ist sehr humorvoll. Theo und Tina sind aber sehr frech dargestellt und haben einen komplizierten Umgang mit ihren Eltern. Außerdem sind sie sehr blass und dünn. Als ich die Kinder zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, ihre Eltern würden ihnen nur noch Rote Bete füttern!
Der Text war eigentlich ganz einfach zu verstehen, aber hat Wörter wie „Aufbringung monumentaler Überbindungskräfte“, was ich nicht so gut verstehe. Um ehrlich zu sein, finde ich es auch nicht so schön, wie die Kinder mit dem Klugscheißerchen reden, weil sie sehr unsozial sind. Tina lügt Theo an und sagt, dass das Klugscheißerchen eine Ratte oder Spinne sei, was Theo sehr erschreckt. Tina ist eine sehr schlechte Schwester. Theo schreit, was außerdem eine Ruhestörung ist. Die Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder und füttern ihnen Rote Bete, damit sie groß und stark werden. Die Kinder schätzen ihre Großzügigkeit nicht und essen lieber ein Erdnussbutter-Marmeladenbrot. Natürlich sind die Eltern traurig, dass all ihre Mühe umsonst ist. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, aus dem Grund, dass es einen schlechten Eindruck auf die Leser hinterlässt.
„Nicht mit mir!“ von Christine Biernath – Rezension von Jamilia
Ich habe das Buch „Nicht mit mir“ gelesen von Christine Biernath. Es geht um ein Mädchen, das neu in der Schule ist, und zwei Blondinen sagen: „Ach, du Scheiße, eine Dicke!“ In dem Buch geht es darum, dass sie gemobbt wird. Ich finde das Buch nicht gut, weil vier Jungs auf die Brüste gestarrt haben. Ich finde das eklig, weil sie ihr weißes Hemd auszieht vor der ganzen Klasse. Ich würde es nicht empfehlen, weil es pervers ist.
„Wir sind die Welt“ von Tanja Lieske – Rezension von Jerome
In dem Buch geht es um eine Klasse, in der die Kinder aus aller Welt zusammen kommen. Adam kommt aus Polen und seine Eltern kommen auch aus Polen. Und Adam kam neu in die IgelKlasse. Er hat sehr schnell gute Freunde gefunden.
Es geht sehr viel schief auf einer Klassenfahrt. Auf der Klassenfahrt hat der Lehrer gesagt, dass die Kinder keinen Lärm machen sollten, aber in der ersten Nacht haben sie gleich Lärm gemacht.
Der Lehrer hat es gehört und alle Kinder angemeckert. Dann hat der Lehrer gesagt: „Alle werden abgeholt.“ Also sind alle zurückgefahren, und alle Eltern waren sauer und als hätte es nicht schlimmer kommen können, hat eine Mutter erfahren, dass sie nächste Woche am Montag ins Museum gehen.
Also war es Montag und sie gingen ins Museum und Adam hat gefragt, ob er sich was kaufen kann. Aber es hat 1.000 Dollar gekostet und Herr Schrecklich meinte: „Nein, es kostet zu viel für dich.“
Ich finde das Buch sehr cool, weil alle nett sind, und ich würde es weiter lesen. Das Buch ist echt lustig.
„Fred und ich“ von Lena Hach – Rezension von Samirath
Bei dem Buch „Fred und ich“, von Lena Hach, handelt es sich um einen Roman. Es geht um zwei Personen, Fred und Anni, die sich am Anfang im Cafe treffen. Das zweite Mal begegnen sie sich an einem zugefrorenen See. Anni erfährt, das Fred trans ist. Und sie verlieben sich. Ich fand die beiden Hauptfiguren sehr nett und ich fand es süß, dass sie sich verlieben. Ich habe gelernt, dass man sich nicht über transsexuelle Leute lustig machen soll, weil man deren Gefühle verletzt.
Anni hat kein Problem damit, dass Fred trans ist. Das finde ich gut. Wenn meine Freundin trans wäre, würde ich es okay finden. Das ist ja ihr Leben und ihre Entscheidung. Als wir das Buch angefangen haben, fand ich das nicht. Da fand ich trans sein komisch. Lena hat mich überzeugt, dass das nicht so ist. Ich würde das Buch Leuten empfehlen, die eine schlechte Meinung haben von Trans-Menschen.