Blauer Schlitten: Das nächste Sitzmöbel Marke Eigenbau

Habt ihr schon den Roten Riesen auf der großen Wiese beim Beach-Feld gesehen? Jetzt gibt es ein weiteres Riesensitzmöbel auf dem Campus-Gelände: den Blauen Schlitten. Er steht auf der Trampolinwiese vor der Mensa in Haus 1 und vereint zwei Modelle, die Schüler des Campus entworfen haben.

An dem Aufbau des Blauen Schlittens haben etwa 20 Schülerinnen und Schüler der Grundstufe aus den Jahrgangsstufen 4 bis 6 mitgemacht. Fünf Tage, von einem Montag bis zum folgenden Freitag, haben wir für das Anstreichen und Aufbauen gebraucht.

Frau Schreyer-Lange und der Herr Wienands zeigten uns erst die Arbeitsschritte und halfen uns dann bei den Arbeiten. Wir wurden in kleine Teams aufgeteilt und bekamen alle blaue Farbe, Pinsel und drei Hölzer. Die ersten zwei Tage lang haben wir die Hölzer mit der Farbe angestrichen. Herr Wienands war währenddessen draußen und schnitt Holz zu. 

Nachdem wir mit allem fertig waren, haben wir die angestrichenen Hölzer mit einem Hubwagen nach draußen gebracht. Dann bauten wir sie zusammen. 

Als das neue Sitzmöbel fertig war, ging es ans Aufräumen. Herr Wienands fuhr mit seinem Auto auf das Schulgelände, und wir packten alle Werkzeuge in sein Auto. Frau Schreyer-Lange und einige Kinder trugen die übrig gebliebenen Hölzer in den Keller. 

Mt einem Geschenk bedankten wir uns bei Herrn Wienands (Wir sprachen ihn mit seinem Vornamen Thomas an) dafür, dass er mit uns dieses Projekt durchführte. Dann gingen wir zurück in unsere Klassen, und Herr Wienands fuhr mit seinem Auto davon.

Autor: Wisdom

Dada-Kunstprojekt “Move mit Hannah”

Bewegung und Stillstand, Zufall oder Konzept. Wir treten in unserer eigenen Welt aus Farben und Buchstaben auf. Wir tanzen in und um das Bild. Dada ist im All, Dada für alle! 

AKS

Ausstellung: “Wenn ich auf Planeten komme …”

Wir Schülerinnen und Schüler der 456c haben Bilder gemalt, die von dem Kunstwerk “Einige Kreise“ inspiriert worden sind. Es gab rote, gelbe, grüne und  blaue Kreise. Zu den Kreisen haben wir verschiedene Texte geschrieben. Darin steht, was wir uns bei den Bildern gedacht haben. Manche stellen sich vor, dass sie von einem Planeten zum anderen reisen.

Hier ein Beispiel einer Schülerin: “Wenn ich auf die Planeten komme, passiert sehr viel: Auf kleinen Planeten werde ich klein. Auf großen werde ich groß. Auf bunten werde ich bunt. Und auf leuchtenden Planeten leuchte ich wie der schönste Stern.”

Die Bilder und Texte haben wir in der Eingangshalle von Haus 1 ausgestellt. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, diese Ausstellung zu machen.

Autor: Lukas

Roter Riese auf großer Wiese

Die große Wiese zwischen Grund- und Mittelstufenbereich war ja lange Zeit leer. Dann kam das Beach-Feld, und jetzt steht daneben noch ein großes rotes Sitzmöbel. Wir erzählen euch, wie es dazu gekommen ist.

Wir trafen uns zunächst immer mittwochs für das Projekt mit einem Künstler. Dort zeichneten wir die ersten zwei Male Entwürfe für Möbel und beschrifteten in den folgenden Wochen die Entwürfe mit ihrer echten Größe. In der Woche darauf schnitten wir die Entwürfe aus und pinnten sie auf Styrodur an. Danach brannten wir das Styrodur entlang der Zeichnung aus.

In der nächsten Woche haben wir die Modelle in Vitrinen gestellt, und alle Kinder, die an dem Projekt teilnahmen, stimmten ab, welches Modell gebaut werden sollte. Am Montag nach den Herbstferien lasierten wir 280 Latten, 9 Grundplatten und 40 Balken mit roter Lasur – am Dienstag alles noch einmal. 

Am Mittwoch kamen wir wieder regulär morgens um 9 Uhr zum Projekt. An dem Tag schraubten wir die Balken an den Grundplatten fest. Am Donnerstag befestigten wir die restlichen Balken an den Grundplatten und verschraubten diese miteinander als Modul. Diese Aufgabe beendeten wir erst am Freitag. Noch am selben Tag verschraubten wir die Module auf der großen Wiese. Pünktlich vor dem Wochenende war es dann soweit: Alle 280 Latten um das Möbelstück hatten wir befestigt. 

Jetzt wisst ihr, wie unser neues Möbelstück auf die große Wiese beim Beach-Feld gekommen ist. Jetzt erfahrt ihr noch etwas über den Mann, mit dem wir das Projekt durchführten.

Für das Holzprojekt kam ein Künstler zu uns. Sein Name ist Thomas Wienands. Im Großen und Ganzen war er ein sehr netter Typ. Er leitet das Holzprojekt an vielen Schulen und führt es immer mit einer Künstler*in der Schule durch. Bei uns mit Frau Schreyer-Lange. Die Schüler*innen für das Holzprojekt werden ausgewählt. Sie sollten sich schon mit Holz und Werkzeugen etwas auskennen.

Autoren: Linus und Cetin

Was bewegt? Kunst!

Seit den Weihnachtswerkstätten können an den Wänden in den Treppenaufgängen im Haus 1 wieder neue künstlerische Arbeiten der Grundstufen-Schüler*innen bewundert werden. Alle Wandgestaltungen eint die Beschäftigung mit dem diesjährigen Motto am Campus:

was be[WEG]t !?

Auf ganz unterschiedlichen Wegen haben sich die Schüler*innen im Kunstunterricht dem Thema genähert: Was kann man alles in Bewegung bringen und das darstellen? Auf welchen Wegen bewegen wir uns? Was bewegt uns?

Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn ein mit Farbe beschmierter Fahrradreifen statt auf einem Radweg auf einer Papierbahn bewegt wird? Und was hat es mit den Wegen und Irrwegen von Labyrinthen, die natürlich selbst von den Schüler*innen gestaltet wurden, auf sich?

Wege und Irrwege – Labyrinthe (Ausschnitt)

In der Grund- und Mittelstufe setzt sich die Beschäftigung mit dem Thema auch in der Gestaltung der Vorhallen und der Fenster fort, dieses Jahr war der US-amerikanische Künstler Alexander Calder mit seinen sich im Raum bewegenden “Mobiles“ Vorbild und Anregung.

Der rollende Regenbogen sucht sein …
Der noch größere Weg
Schwebend tanzend, schwimmend tauchend: Nanas in Bewegung
Farbe im Fluss
Rad-Wege / Rad-Bewegung
Wege und Irrwege – Labyrinthe
Wege in die Vergangenheit

Das offene Kunstatelier im Mittagsband

Nachdem ich euch schon die Holzwerkstatt von Herrn Paul vorgestellt habe, möchte ich ein weiteres tolles Mittagsband-Angebot für uns Kinder am Campus Hannah Höch vorstellen. Immer montags und donnerstags zwischen 12:45 und 13:45 Uhr öffnet unsere Kunstlehrerin Frau Schreyer-Lange im Haus 2 das Kunst-Atelier. Dort können wir machen, was uns einfällt: malen, zeichnen, basteln, bauen oder gestalten. 

Mein Wisdom-Mantel: Den weißen Stoff habe ich in einer Stoffrestekiste gefunden. Vorne sind zwei Knöpfe, hinten habe ich mit Tusche meinen Namen darauf geschrieben. Die Armlöcher habe ich mit einer Schere ausgeschnitten.

Ich habe dort zum Beispiel mal ein Auto aus Karton und mit Heißkleber gebaut und ein anderes Mal aus einem weißen Tuch einen Mantel mit meinem Namen auf dem Rücken geschneidert. 

Dieses Auto habe ich aus einem Karton und kleinen Bauteilen sowie mit Heißkleber, Schere und Tusche gebastelt. Die Sitze kann man umklappen, die Türen öffnen.

Eigentlich können im Mittagsband bis zu zwanzig Kinder gleichzeitig im Kunstatelier arbeiten. Häufig sind es sogar ein paar mehr. Wenn es aber zu viele werden, dann vertröstet Frau Schreyer-Lange die zu spät gekommenen Kinder auf ein anderes Mal.

Meine Schneekugel aus einem Marmeladenglas: Der Schneemann besteht aus weiß angemalten Kastanien, ein Flaschenverschluss wurde zum Hut. Den Schnee habe ich aus Watte nachgebildet.

“Ich freue mich auf alle Kinder, die Lust am kreativen Arbeiten haben“, sagt Frau Lange-Schreyer. Bevor es aber in wieder in den Unterricht in den Lerngruppen geht, müssen alle ihren Platz im Kunstatelier aufräumen. Das ist Frau Lange-Schreyer wichtig. “Alles gehört an seinen Platz“, sagt sie.

Autor: Wisdom