Lila Raketenfisch am Campus-Beach

Die Zahl der Riesenholzmöbel auf dem Campus wächst weiter: Schülerinnen und Schüler unserer Gemeinschaftsschule haben zusammen mit dem Künstler Thomas Wienands und unserer Kunstlehrerin Frau Schreyer-Lange das dritte Sitz- und Kletterteil aus Holz fertiggestellt. Mit der Farbe Lila fügt es sich bestens zwischen den schon bestehenden Mammutmöbeln in Rot und in Blau ein. 

Der neue lila Raketenfisch steht jetzt auf der Wiese beim Beach-Feld. Der Entwurf dafür stammt vom Mittelstufenschüler Cetin. Eifrig am Bau beteiligt waren Schülerinnen und Schüler der Grund- und der Mittelstufe des Campus Hannah Höch. 

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Wettbewerb statt Wettkampf: So lief das Sportfest am Campus Hannah Höch

Wettbewerb statt Wettkampf, Sportfest statt Bundesjugendspiele: Sich zusammen bewegen und zusammen Spaß haben stand wieder ganz im Vordergrund des Sportfestes am Campus Hannah Höch. Dafür hatten sich die Organisator*innen des Sportfestes aus dem Fachbereich Sport einige Neuerungen einfallen lassen. Auch die Schulsport-Event-Agentur Trixitt war wieder mit mehreren Bewegungsstationen am Start.

“Supersammler Berlin”: Endspurt für die 123h

Endspurt für die 123h! Die Lerngruppe von Frau Feiten und Frau Krüger macht mit beim “Supersammler-Wettbewerb“, der bis Ende März läuft. Seit knapp einem Jahr schon sammeln die Kinder mit ihrer Klassenleitung so viel Altpapier wie möglich. Dafür bitten sie um Unterstützung.

Mediationsprojekt am Campus Hannah Höch: Schüler*innen schlichten ihren Streit jetzt selbst

Konflikte treten täglich an Schulen auf – auch an unserer Gemeinschaftsschule. Bei uns am Campus Hannah Höch helfen jetzt die Kinder und Jugendlichen Mitschüler*innen, ihre Konflikte untereinander zu lösen. Sie wurden in den vergangenen Monaten zu Mediator*innen ausgebildet. Jetzt feierten sie den Abschluss des Mediationsprojekts und erhielten von den Ausbilderinnen des Vereins „Alte Feuerwache – Jugendbildungsstätte Kaubstraße“ ihre Zertifikate.

Die Teilnehmer*innen des Mediationsprojekts mit ihren Ausbilder*innen

Unser Mediationsprojekt ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Kinder der Grundstufe und Jugendliche der Mittelstufe stehen künftig als neutrale und vertrauensvolle Vermittler bei Streit und Problemen unter Schüler*innen bereit. Sie haben ihre Ausbildung zu Mediator*innen abgeschlossen und können nun den Pädadgog*innen die Aufgabe abnehmen, Streit zu schlichten und Konflikte zu lösen. 

Die Ausbildung beinhaltete eine intensive Schulungswoche an der Jugendbildungsstätte in der Kaubstraße sowie drei Projekttage am Kinder-, Jugend- und Familienzentrum comX sowie am Campus. Hier reflektierten die Schülerinnen unter anderen ihre eigenen Gefühle und ihr Verhalten in Konfliktsituationen und übten in fiktiven Rollenspielen die Mediation in solchen Fällen.

Schüler*innen helfen sich selbst

„In Konflikten sind immer Gefühle beteiligt, es kommt schnell zu Beleidigungen oder manchmal auch zu Gewalt. Mediation hilft, mit Streit so umzugehen, dass nicht noch mehr Schaden entsteht“, betonte Frau Blome von der Alten Feuerwache während der Feierstunde am Campus und sagte den Mediator*innen. „Das Besondere an diesem Projekt ist, dass hier nicht Erwachsene bei Konflikten unter Schülerinnen helfen, sondern ihr euch selbst helft.“

Wie groß das Interesse unserer Schüler*innen an dem Mediationsprojekt ist, zeigte sich an den Anmeldezahlen: Knapp 100 Kinder und Jugendliche wollten an dem Mediationsprojekt teilnehmen. 20 von ihnen konnten am Ende die Ausbildung durchlaufen. „Wir haben es uns bei der Auswahl der Schülerinnen nicht leicht gemacht, denn fast alle nannten für sich gute Gründe, bei dem Projekt mitzumachen“, berichtet Frau Helbig, eine der Projektleiterinnen am Campus Hannah Höch. „Jetzt ist in jeder Lerngruppe der 456er und 789er mindestens eine Person ausgebildet und zertifiziert als Mediator*in.“

„Wir haben auch darauf geachtet, dass die Geschlechter ähnlich oft vertreten sind“, ergänzt Herr Seemann. „So entstand eine Gruppe, die sich erst so richtig in der Kaubstraße kennenlernen konnte, da sie in der Schule oft wenig miteinander zu tun haben.“ Ein Höhepunkt der Ausbildung war für ihn zu sehen, wie konzentriert und interessiert die Schüler*innen mitarbeiteten und sich gegenseitig unterstützten.

Schüler*innen übernehmen Verantwortung und gestalten Schule

Was das Mediationsprojekt noch bewirkt: Indem sie sich für ein besseres Miteinander an ihrer Gemeinschaftsschule im Märkischen Viertel engagieren, erleben die Schüler*innen auch, dass sie an ihrer Schule Verantwortung übernehmen und das Schulleben selbst mit gestalten können. So erfahren sie praktisch, was Partizipation bedeutet.

„Konflikte gehören an Schulen dazu. In ihnen stecken auch Chancen. Mediation ist die wertvolle Fähigkeit, den in Konflikt miteinander Stehenden zu helfen, diese Chancen auch zu sehen“, sagte Schulleiterin Clara Wengler bei der Verleihung der Zertifikate und dankte dabei allen Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen, darunter auch ihrer Vorgängerin Frau Ristow, die das Projekt mit ins Rollen brachte. Und an die frisch gebackenen Mediator*innen gerichtet sagte Frau Wengler: „Dass ihr anderen beim konstruktiven Lösen ihrer Konflikte helft, ist ein großer Schatz für unsere Schule. Ihr werdet mit jedem gelösten Konflikt wachsen und habt es verdient, diesen Moment zu feiern.“

Mediationsprojekt ist ein echtes Gemeinschaftssprojekt

„Das Mediationsprojekt ist ein echtes Gemeinschaftsschulprojekt, in dem Kinder und Jugendliche aus Grund- und Mittelstufe gemeinsam arbeiten sowie miteinander und voneinander lernen können“, freut sich Herr Seemann. Und was auch den Gemeinschaftssinn zeigt: Unsere Schüler*innen-Firma beteiligte sich an der Finanzierung des Mediationsprojekts, und die Rockband und die Cheerleaderinnen sorgten während der Feierstunde für das Rahmenprogramm.

Tag der offenen Tür: Die Mittelstufe des Campus stellt sich vor

Was bietet der Campus Hannah Höch den Schüler*innen ab der 7. Klasse? Davon konnten sich interessierte Jugendliche und Eltern am Tag der offenen Tür selbst ein Bild machen. Die Gäste wurden von Schüler*innenscouts durch die Gebäude der Mittelstufe geführt und konnten der Schulleitung Fragen stellen.

Außerdem konnten sie einen Blick in die geöffneten Fachräume für Chemie, Physik und Biologie sowie in die Schülerbibliothek, die Textilwerkstatt und den ITG-Bereich werfen.

Auch einige der Kooperationspartner wie die Frisch & Faust Tiefbau GmbH nutzten den Tag der offenen Tür, um sich vorzustellen. Dabei waren auch die Feinbäckerei und Konditorei Laufer, mit der der Campus eine Zusammenarbeit anstrebt, sowie die Agentur für Arbeit mit der Berufsberaterin Frau Felske, die unsere Gemeinschaftsschule bei ihrer ausgezeichneten Berufs- und Studienorientierung (BSO) in der Mittelstufe unterstützt. 

Am Stand der Frisch & Faust Tiefbau GmbH
Am Laufer-Stand
Am Stand der Jugendberufsagentur

Backen, basteln und naschen: Das waren die Weihnachtswerkstätten 2023

Dichtes Gedränge herrschte wieder bei den Weihnachtswerkstätten in der Grundstufe des Campus Hannah Höch. Die Pädagog*innen der Gemeinschaftsschule hatten wieder tolle Bastelangebote und viele Leckereien für die Schüler*innen und ihre Eltern und Bekannten vorbereitet.

Unsere Schulleiterin Frau Wengler eröffnete um 15 Uhr draußen auf der großen Wiese die diesjährigen Weihnachtswerkstätten. Unsere Musiklehrerin Frau Mahbub und unser Erzieher Herr Reimers sangen mit Schüler*innen Friedenslieder zur Einstimmung. Danach öffneten sich die Türen zu den Häusern und Ständen.

Die Bastelangebote waren zahlreich: Die Kinder und die Erwachsenen konnten selbst Weihnachtliches wie Gestecke und Kränze, Sterne, Grußkarten, Bilder, Engel und Geschenkboxen herstellen, aber auch Freundschaftsarmbänder oder Jonglierstäbe. 

In der Mensa stärkten sich die Besucher*innen der Weihnachtswerkstätten mit Kaffee und Kuchen, einem Erfrischungsgetränk  oder einem Hotdog. In der Eingangshalle wurden Popcorn, Zuckerwatte, Crepes und gebrannte Mandeln angeboten. Draußen bildeten sich lange Schlangen vor den Grill- und Punschständen.

In der Schulküche buken Kinder und Erwachsene Plätzchen. In der Vorlesestube lasen Schüler*innen kurze Geschichten und Märchen vor.

„Es war ein ganz besonderer Nachmittag: die tolle Musik, die bewundernswerten Kunstwerke überall, die lebendigen Gespräche, die kulinarischen Genüsse, die vielen Bastel- und Aktionsstände und Informationsangebote – all das ist Ausdruck unserer Schulgemeinschaft mit ihrer kreativen Energie, die wir gemeinsam gefeiert haben“, sagte Frau Wengler, die ihre ersten Weihnachtswerkstätten am Campus erlebte.

Unsere Schulleiterin dankt allen, die mit Hingabe und Kreativität die Weihnachtswerkstätten und den Tag der offenen Tür vorbereitet haben. „Der Nachmittag hat uns ganz im Sinne des Jahresthemas ‚Freu(N)de‘ miteinander verbunden! Die Freude und die Freundschaft, die durch unsere Schule strömten, sind für viele von uns auch Geschenke der Weihnachtszeit als Friedenszeit“, so Frau Wengler.

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