Ein Fest der Gemeinschaft: Weihnachtswerkstätten und Tag der offenen Tür am Campus Hannah Höch

Jedes Jahr zu Beginn der Weihnachtszeit läutet unsere Gemeinschaftsschule mit einem großen Fest die Vorweihnachtszeit ein. Die Weihnachtswerkstätten des Campus Hannah Höch sind mehr als kulinarische Genüsse und Bastelarbeiten. Sie stehen für Kreativität, Gemeinschaft, Tradition und Schulidentität.

Eine, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten das Wesen der Weihnachtswerkstätten entscheidend mit prägte, ist unsere Kunstlehrerin Frau Schreyer-Lange. „In 20 Jahren sind unzählige kleine Kunstwerke entstanden“, erzählt sie. „Doch das Wertvollste waren immer die gemeinsamen Erlebnisse: das konzentrierte Arbeiten an den Stationen, das Staunen über die Ergebnisse, das Lachen, das Miteinander und oft auch die kleinen chaotischen Momente, die in Erinnerung bleiben.“ 

Die Weihnachtswerkstätten zeigten, wie Schule ein Ort sein kann, an dem Lernen, Freude und Zusammenhalt Hand in Hand gehen. Auch in diesem Jahr sorgten Lehrkräfte, Erzieher:innen, Mitglieder des Fördervereins sowie Eltern und natürlich Kinder mit ihrem gemeinsamen Engagement dafür, dass die Werkstätten ein besonderer Höhepunkt im laufenden Schuljahr wurden. Besonders die Eingangshalle von Haus 1 war wieder prächtig geschmückt. Eltern steuerten Speisen und Getränke bei, die Erlöse aus dem Verkauf gehen an den Förderverein.

Besucher konnten in diesem Jahr wieder zum Materialpreis Weihnachtsdekorationen und -schmuck aus Papier, Perlen und Holz basteln und bemalen, kunstvolle Weihnachtskränze flechten, sich mit Kuchen, Waffeln, Crepes, Hotdogs und Getränken stärken, Plätzchen backen, sich in der Vorlesestube Geschichten vorlesen lassen oder in der Fotowerkstatt Fotos machen und Bilder erstellen. Eines der diesjährigen Highlights war sicherlich das stimmungsvolle Marionettentheater mit dem Märchen vom „Froschkönig“. Für Spiel und Spaß sorgte das Hindernisminigolf in der Turnhalle.

Den Auftakt machte um 15 Uhr Kinderchor, der stimmgewaltig das Sankt-Martins-Lied „Lichterkinder“ mit Rap-Einlagen sang und dabei von der Pädagog:innen-Band aus Frau Witzel (Geige), Frau Mahbub (Gitarre), Frau Plewe (Keyboard) und Herrn Reimers (Drums) begleitet wurde. Danach begrüßte unsere Schulleiterin Frau Wengler die Besucher:innen und eröffnete das Fest.

Um 18 Uhr schlossen wie Werkstätten auf dem Campus und es ging ans gemeinsame Aufräumen. Und Frau Schreyer-Lange, die schon seit den Sommerferien mit Frau Wagenfeldt und weiteren Kolleg:innen das Fest plante und vorbereitete, zog ein Fazit: „Nach 20 Jahren Weihnachtswerkstätten bleibt vor allem eines: Dankbarkeit dafür, dass diese Idee so lange getragen wurde, und die Erkenntnis, dass gemeinsame Rituale eine Schule stark und lebendig machen.“ Für sie und für Frau Wagenfeldt waren es die letzten Weihnachtswerkstätten, die sie am Campus Hannah Höch federführend vorbereiteten.

Unsere Kunstlehrerinnen Frau Wagenfeldt und Frau Schreyer-Lange legten sich ein letztes Mal kräftig ins Zeug, damit die Weihnachtswerkstätten wieder ein voller Erfolg wurden.

.

Tag der offenen Tür in der Mittelstufe

Zeitgleich zu den Weihnachtswerkstätten in der Grundstufe des Campus fand wie gewohnt ein Tag der offenen Tür statt, in dem Schüler:innen und Lehrkräfte über die Mittelstufe am Campus Hannah Höch informierten und sich die Schulsozialarbeit sowie kooperierende Ausbildungsbetriebe vorstellten. 

Herr Claus und Frau Wengler vom Schulleitungsteam

„Die Weihnachtswerkstätten der Grundstufe mit dem Tag der offenen Tür in der Mittelstufe waren auch in diesem Jahr wieder ein lebendiges Zeichen für das, was den Campus ausmacht: die bunte Vielfalt der Menschen, die unsere starke Schulgemeinschaft bildet“, freute sich Frau Wengler im Anschluss. „Wir feiern bei diesem schönen Schulfest auch, dass es uns mehr und mehr gelingt, über die Schulstufen hinweg diese starke Gemeinschaft zu sein, so wie es der Kerngedanke der Gemeinschaftsschule ist.“ In den Werkstätten und bei den Präsentationen sei auf vielfältige Weise sichtbar geworden, wie viel die Kinder und Jugendlichen am Campus gemeinsam und mit ganz viel Freude, Humor und Kreativität erreichen.

Schulstart für neue Sonnen am Campus Hannah Höch

Mehr als 50 neue Sonnen bereichern seit dieser Woche die Schulgemeinschaft des Campus Hannah Höch. In zwei Durchgängen feierten sie am vergangenen Samstag mit ihren Eltern und Freunden ihre Einschulung. Danach wurden sie auf die neun jahrgangsübergreifenden Lerngruppen a bis i aufgeteilt und lernten in einer ersten Ministunde ihre Räume und Klassenleitungen kennen.

Stempel, Stationen und bunte Kostüme: So feierten die Kinder Fasching

Am Freitag, den 28. Februar 2025, haben wir in der Grundstufe vom Campus Hanna Höch Fasching gefeiert. Das Motto lautete “Glanz und Glitzer“. Viele Kinder und auch Lehrer*innen und Erzieher*innen haben sich verkleidet. Prinzessinnen, Piraten und Märchenfiguren wie Schneewittchen oder Rotkäppchen trafen da auf Elfen, Ninjas, Animé-Figuren oder auch Bananen und Dinos.

Die Kinder bekamen jeweils eine Stempelkarte und konnten sich an jeder Station einen Stempel abholen. Die Klasse, die am Ende des Faschingsfests die meisten Stempel gesammelt hatte, bekam einen Preis. Das wurde zwischen 123ern und 456ern getrennt. Die 123d und die 456g lagen dabei jeweils auf dem ersten Platz und gewannen damit einen Gutschein im Wert von 20 Euro.

Es gab viele tolle Stationen in Haus 1, an denen die Kinder spielen oder basteln konnten. Die beliebtesten Stationen waren “Mario Kart“, “Schminken“, “Luftballontiere“ und die Disco. Zur Auswahl standen aber zum Beispiel auch:

  • Masken basteln
  • Luftschlangen basteln
  • Traumfänger basteln
  • Schmuck basteln
  • Fangbecher basteln
  • Glitzertattoos
  • Dosenwerfen
  • Eier-Hindernislauf
  • Topfschlagen
  • Der Clown braucht eine rote Nase.
  • Mumien einwickeln
  • Gesellschaftsspiele
  • Finde die goldene Nuss!
  • Karaoke
  • Zeitmesstanz
  • Sinne erleben
  • Schokokuss-Wettessen

Alle hatten beim Faschingsfest sehr viel Spaß, egal ob Kind, Lehrer*in oder Erzieher*in.

Das sagten Kinder über ihre Kostüme

In vielen Lerngruppen der Grundstufe wählten die Kinder die besten Kostüme. Während des Faschingsfests befragten wir Kinder dazu, als was und warum sie sich so verkleideten. Das sagten sie:

WISDOM: Ich gehe heute als afrikanischer König, weil ich darauf Lust hatte.

MIKKEL: Ich habe mich als Dino verkleidet, weil ich nichts anderes finden konnte.

EMMA: Ich bin als Waldelfe verkleidet, weil ich den Wald und die Farbe Grün liebe und weil ich Elfen voll schön finde.

LILYA: Ich bin eine Jiu-Jitsu-Kämpferin. Das ist kein Kostüm, sondern ich mache diesen Kampfsport wirklich.

AMELIE, JULIE, SAMANTHA: Wir sind die Chipmunks, weil wir beste Freundinnen sind und das so machen wollten. Erst hatten wir aber die Idee, als Tick, Trick und Track zu gehen.

MELISSA: Ich bin ein Cowgirl mit langen bunten Haaren, weil es mir Spaß macht.

ANHELINA: Ich bin Colette, denn das ist meine Lieblingsfigur aus Brawl Stars.

HERR FIEDLER: Ich bin hier Spielleiter im Spielcasino und deshalb sehe ich so glitzern-förmlich aus.

LINA: Doch, ich bin verkleidet! Als Schlafmütze! Ich wollte kein Kostüm kaufen und ich mag die Farbe Pink.

ASIYA: Ich bin als Döner-Mann verkleidet, weil mein Vater einen Döner-Laden hat.

KIARA: Ich bin heute eine Ägypterin, weil ich die schön finde.

ASIA: Ich bin als Glitzerfee verkleidet, denn das Thema ist ja Glitzer.

ELLA: Ich bin als Engel verkleidet, weil ich mit meiner Freundin im Partnerlook gehen wollte.

SERKAN: Ich bin heute ein Pirat, weil meine Mama das wollte.

KATNISS: Ich bin als Soldat verkleidet, weil ich später selbst mal Soldatin sein möchte.

ODIN: Ich habe mich als Drache verkleidet, weil mir ein anderes Kostüm zu klein war, und dann hat mir meine Mutter dieses gekauft.

ELINA: Ich gehe jedes Jahr als Polizistin!

Leila: Ich bin auch als Polizistin verkleidet, weil Polizistinnen uns immer helfen. Ich habe auch schon viele verhaftet hier, weil die böse sind.

RAGHAD: Ich gehe als Prinzessin, weil meine Mama das Kleid selber genäht hat und ich es sehr schön finde.

LARA: Ich hatte zu Hause verschiedene Sachen von Minnie Maus und die habe ich mir selbst zusammengesucht.

SARAH: Ich habe mich als Schneewittchen verkleidet, weil ich das wollte.

LILLI: Ich bin als Simon Biles verkleidet, weil ich sie liebe und sie mein Vorbild ist.

MAJA: Ich bin als Hund verkleidet, weil ich meinen Hund zu Hause liebe.

Frau Pfaff: “Wir haben Spaß daran, Feste zu organisieren”

Adam und David haben mit zwei der Organisatorinnen des Faschingsfests am Campus gesprochen.

SCHNIPSEL: Warum haben Sie unser Faschingsfest organisiert?

FRAU PFAFF: Weil wir generell Spaß daran haben, Feste zu organisieren. Fasching ist ja nicht das einzige Fest an der Schule. Und wir haben dann auch immer selbst viel Spaß, solche Feste durchzuführen.

SCHNIPSEL: Wie lange hat die Vorbereitung gedauert und wie viele haben daran mitgearbeitet?

FRAU PFAFF: Wir hatten vier Vorbereitungstreffen mit vier Kolleg*innen.

FRAU HERRMANN: Und wir haben Anfang Februar mit der Planung begonnen.

SCHNIPSEL: Erzählen Sie uns etwas über Ihre Kostüme!

FRAU PFAFF: Wir beide haben ja die Disco der 123er gemacht, und ich bin heute passend dazu die Discokugel.

FRAU HERRMANN: Ich mache heute den Gegenteiltag: Ich bin nicht Glanz und Glitzer, sondern ein Sträfling im Knast.

SCHNIPSEL: Sagen Sie “Fasching“ oder “Karneval“?

BEIDE: Fasching.

SCHNIPSEL: Sind Sie Fasching-Fans?

FRAU PFAFF: Jein. Ich habe zwei Kinder und die feiern jedes Jahr Fasching. Dadurch habe ich zu Hause natürlich mit Verkleiden zu tun, weil die Kinder sich jedes Jahr ein neues Kostüm aussuchen.

SCHNIPSEL: Ja. Vielen Dank für Ihre Antworten!

Frau Hauser: “Es war viel los, alle hatten Spaß!”

Im Anschluss haben Aminat, Celeste und Derin mit unserer Grundstufenleiterin Frau Hauser über das Faschingsfest gesprochen.

SCHNIPSEL: Warum feiern wir heute in der Schule Fasching anstatt zu lernen?

FRAU HAUSER: Fasching feiern wir ja jedes Jahr. Es ist ein Fest, das Christen zu Beginn der Fastenzeit feiern. Und danach wird sieben Wochen lang gefastet. Manche essen dann kein Fleisch oder keine Süßigkeiten oder schauen kein Fernsehen. Da wird also eine Zeit eingeläutet, in der man bescheidener lebt. Und wir machen das hier, weil es auch hier eine Tradition ist und weil es Spaß macht.

SCHNIPSEL: Sind Sie selbst ein Fasching-Fan?

FRAU HAUSER: Wenn ich ehrlich bin: Ich mag Fasching eigentlich nicht so sehr. Ich feiere gerne, aber ich verkleide mich nicht so gern.

SCHNIPSEL: Und wie war das als Kind?

FRAU HAUSER: Als Kind war ich gefühlt an jedem Fasching krank. Deshalb habe ich ganz wenig Fasching mitgefeiert. Da war ich früher sehr traurig darüber.

SCHNIPSEL: Erzählen Sie uns etwas über Ihr Kostüm?

FRAU HAUSER: Unser Motto in diesem Jahr ist ja “Glanz und Glitzer“. Da habe ich in meinem Schrank etwas gesucht, das glitzert, und habe dieses Kleid gefunden. Das hatte meine Tochter mal zu einem Ball an.

SCHNIPSEL: Wie haben Sie das Faschingsfest heute erlebt?

FRAU HAUSER: Ich fand es ganz toll, weil überall viel los war. Ich bin überall mal gewesen und hatte das Gefühl, dass alle großen Spaß hatten. 

SCHNIPSEL: Und was ist mit den Kindern, die keinen Fasching mögen?

FRAU HAUSER: Es gab Kinder, die sich nicht verkleiden mochten, und das müssen sie ja auch gar nicht. Aber ich glaube, es haben alle mitgefeiert. Wenn kein Kostümzwang da ist, ist das doch auch in Ordnung, oder?

SCHNIPSEL: Ja. Vielen Dank für das Interview, Frau Hauser.

Autor*innen: Benedikt, Johanna, Adam, David, Aminat, Celeste, Derin

Lila Raketenfisch am Campus-Beach

Die Zahl der Riesenholzmöbel auf dem Campus wächst weiter: Schülerinnen und Schüler unserer Gemeinschaftsschule haben zusammen mit dem Künstler Thomas Wienands und unserer Kunstlehrerin Frau Schreyer-Lange das dritte Sitz- und Kletterteil aus Holz fertiggestellt. Mit der Farbe Lila fügt es sich bestens zwischen den schon bestehenden Mammutmöbeln in Rot und in Blau ein. 

Der neue lila Raketenfisch steht jetzt auf der Wiese beim Beach-Feld. Der Entwurf dafür stammt vom Mittelstufenschüler Cetin. Eifrig am Bau beteiligt waren Schülerinnen und Schüler der Grund- und der Mittelstufe des Campus Hannah Höch. 

.

Wettbewerb statt Wettkampf: So lief das Sportfest am Campus Hannah Höch

Wettbewerb statt Wettkampf, Sportfest statt Bundesjugendspiele: Sich zusammen bewegen und zusammen Spaß haben stand wieder ganz im Vordergrund des Sportfestes am Campus Hannah Höch. Dafür hatten sich die Organisator*innen des Sportfestes aus dem Fachbereich Sport einige Neuerungen einfallen lassen. Auch die Schulsport-Event-Agentur Trixitt war wieder mit mehreren Bewegungsstationen am Start.

“Supersammler Berlin”: Endspurt für die 123h

Endspurt für die 123h! Die Lerngruppe von Frau Feiten und Frau Krüger macht mit beim “Supersammler-Wettbewerb“, der bis Ende März läuft. Seit knapp einem Jahr schon sammeln die Kinder mit ihrer Klassenleitung so viel Altpapier wie möglich. Dafür bitten sie um Unterstützung.