Einige unserer Projekte

Von Resilienzcoaching am Morgen bis zum Kino-Event am Nachmittag und Abend – Die Schulsozialarbeit begreift Schule als einen Ort ganzheitlichen Lernens, organisiert zur Stärkung einzelner und der Gemeinschaft in einem partizipativen und ressourcenorientierten Ansatz unterschiedlichste Projekte und setzt diese um.

Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz

In Kooperation mit dem Kinderring-Berlin e.V. organisieren und begleiten wir jedes Schuljahr eine Gedenkstättenfahrt für die Schüler*innen des 9. und 10. Jahrgangs nach Auschwitz.

In mehreren Workshops, die im Vorhinein stattfinden, bereiten sich die Jugendlichen auf die Fahrt bzw. die Themen, die sie vor Ort erwarten, vor. Es werden z.B. gemeinsam Dokumentationen besprochen und Ausstellungen besucht. Im Anschluss an die Fahrt wird das Erlebte gemeinsam reflektiert und der Schule in kreativer Form präsentiert (z.B. Ausstellungen, Performances, …).

Quelle: Team der Schulsozialarbeit

„Man hat es vor der Fahrt sich nicht so richtig vorstellen können. Es hat einen auf Schlag getroffen. Man hat es sich vorgestellt, aber dass es so krass werden würde, war krass. Man ist am Ende als ganz anderer Mensch zurückgekommen. Es war aber eine schöne Erfahrung, aber auch eine traurige.“

Projektteilnehmerin, 15 Jahre

Fair-Player

Im präventiven Anti-Mobbing-Projekt „Fair Player” setzen sich die Schüler*innen, mithilfe von z.B. Rollenspielen, mit dem Thema Mobbing auseinander und erarbeiten Ideen und Lösungsstrategien, wie sie Zivilcourage am Ort Schule und auch außerhalb zeigen können. Zielgruppe dieses Konzeptes sind sowohl Klassenstufe 5 bis 6 als auch Klassenstufe 7 bis 9. Die Schulsozialarbeit am Campus legt dabei ihren Fokus auf die Schüler*innen der Grundstufe.  In 16 aufeinanderfolgenden Terminen wird dieses Projekt von dafür speziell ausgebildeten Teammitgliedern der Schulsozialarbeit umgesetzt.

Resilienzcoaching

Wir bieten sowohl in den Jahrgängen 1 bis 6 als auch in den Jahrgängen 7 bis 10 das sogenannte Resilienzcoaching an – eine besondere Form des sozialen Kompetenztrainings. Mithilfe der Stärkung individueller Ressourcen/Resilienzfaktoren (wie z.B. Selbstwirksamkeit, Selbststeuerung, Selbstwahrnehmung und Problemlösungsfähigkeit) wird in 5 bis 6 Sitzungen an der mentalen und emotionalen Widerstandskraft der Schüler*innen gearbeitet. Das Angebot findet nach Bedarf in Einzel- oder Gruppenarbeit statt.

Schüler*innen-Mediation

Quelle: Team der Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit ist an der Planung und Durchführung der Ausbildung der Schul-Mediator*innen beteiligt. Bis zu 20 Schüler*innen werden jährlich in der Jugendbildungsstätte Kaubstraße im Rahmen von Ausbildungsfahrten und Projekttagen ausgebildet und deren Mediations-Arbeit im Rahmen einer AG betreut. Während der Ausbildung lernen die Kinder und Jugendlichen die Phasen einer Mediation kennen und erproben diese in Rollenspielen. Sie setzen sich mit ihren eigenen und Konflikten anderer auseinander und verbessern ihren persönlichen Umgang mit diesen. Nach der ersten Ausbildungsfahrt und den Projekttagen wird den Schüler*innen feierlich ein Zertifikat überreicht. Als ausgebildete Mediator*innen führen sie dann selbstständig Mediationen mit Schüler*innen an der Schule durch.

Mit erfolgreichem Abschluss der sogenannten “Aufbauphase” der Ausbildung haben die Schüler*innen die Möglichkeit, ihr Erlerntes als “Peer-Trainer*innen” an andere Kinder und Jugendliche weiterzugeben.

Special Events

Im Rahmen der Ganztagsgestaltung kreiert die Schulsozialarbeit auch Eltern- und Schüler*innen-begegnungen. Beim Kino-Event zum Beispiel werden Erziehungsberechtigte und ihre Kinder zu einem Kino-Erlebnis eingeladen. Die Schulsozialarbeit baut dabei eine Brücke, auf der sich verschiedene Menschen der Schule, mit reichlich Popcorn ausgestattet, in entspannter Atmosphäre begegnen können und gemeinsam Filme schauen. Anlass zu solchen Begegnungen können auch unterschiedliche große Sportveranstaltungen (z.B. Fußball WM/EM) oder die Präsentation von Projektergebnissen als Public-Viewing-Erlebnis sein.