Wie lange ist gleich? 123d philosophiert über das Thema Zeit

Am 4. Juli hatte unsere Klasse besonderen Besuch. Die Autorin Antje Bones kam zu uns. Sie hat das Buch „Hast du Zeit“ geschrieben. Zusammen haben wir über das Thema Zeit gesprochen.

Zuerst haben wir geschätzt, wie lange eine Minute ist. Das war sehr interessant, weil jeder etwas anderes dachte. Dann haben wir darüber gesprochen, ob Tiere Zeit fühlen können. Wir haben auch darüber geredet, wann die Zeit für uns schnell oder langsam vergeht.

Am Ende gab es ein kleines Interview mit Antje Bones. Sie erzählte uns, dass sie die Idee für ihr Buch im Freibad bekam. Es dauerte anderthalb Jahre, bis sie das Buch fertig geschrieben hatte. Sie hat es zusammen mit der Illustratorin Nele Palmtag gestaltet.

Der Besuch von Antje Bones war toll und hat uns viel Spaß gemacht. 

Autor*innen: Die Kinder der 123d mit Frau Soler

Unsere Erzieherinnen: Frau Puelma-Müller macht viel Theater

Die Bildende Kunst ist einer der Schwerpunkte des Campus Hannah Höch. Und da ist Frau Puelma-Müller genau am richtigen Ort gelandet. Sie kommt vom Theater und betreut seit diesem Jahr mit die drei 123er-Lerngruppen auf der kleinen Lernetage. Und macht dabei auch Theater.

SCHNIPSEL: Warum sind Sie Erzieherin geworden? 

FRAU PUELMA-MÜLLER: Eigentlich bin ich Theaterpädagogin, Schauspielerin und Theaterregisseurin. Ich bin der Meinung, dass Theater ein sehr nützliches Lernwerkzeug ist. Ich denke, dass Bildung sehr wichtig ist, und ich suche gerne nach kreativen Lernstrategien für verschiedene Gruppen.

SCHNIPSEL: Warum haben Sie den Campus als Arbeitsort gewählt? 

FRAU PUELMA-MÜLLER: Das Bildungsprojekt hat meine Neugier geweckt, da ich noch nie an einer Gemeinschaftsschule gearbeitet habe und das Gefühl hatte, dass ich hier viel lernen könnte. Zudem gefällt mir, dass Kunst in der Schule so präsent ist, und ich finde den Ort und die Umgebung sehr schön.

SCHNIPSEL: Was war bislang Ihr lustigstes Erlebnis am Campus? 

FRAU PUELMA-MÜLLER: Ich helfe bei einer Theateraufführung, und es macht mir sehr viel Spaß. Die Kinder machen das wirklich gut und zeigen ausgezeichnete schauspielerische Fähigkeiten.

SCHNIPSEL: Wie waren Sie selbst als Schülerin? 

FRAU PUELMA-MÜLLER: Ich war sehr perfektionistisch. Mir gefiel es, wenn meine Hefte schön und ordentlich waren. Das Lernen hat mir Spaß gemacht. Nur in Mathe war ich nicht so gut. 

SCHNIPSEL: Was tun Sie gern, wenn Sie nicht in der Schule sind?

FRAU PUELMA-MÜLLER: Wenn ich nicht in der Schule bin, tanze und schwimme ich gerne, gehe ins Theater oder ins Kino und verbringe Zeit in der Natur. Ich fahre auch gerne Fahrrad und treffe mich mit meinen Freunden. 

SCHNIPSEL: Vielen Dank für die Antworten, Frau Puelma-Müller.

SCHNIPSEL-Gewinnspiel: Gewinner der Kinogutscheine steht fest

Auf der letzten Seite der jüngsten SCHNIPSEL-Ausgabe Nummer 5 gab es ein Gewinnspiel: Wer alle Fragen des Kreuzworträtsels über Artikel in der Schüler*innen-Zeitung des Campus richtig beantwortete, konnte mit Glück zwei Kinogutscheine gewinnen. Jetzt haben die SCHNIPSEL-Redakteur*innen den Gewinner ausgelost. Seht selbst! Dem Gewinner gratulieren wir und wünschen ihm viel Spaß im Film seiner Wahl!

Hogwarts Teleportation

Was tun, wenn der Unterricht mal wieder gähnend langweilig ist? Baran und Julia haben eine super Idee. Sie teleportieren sich in die Zaubererschule Hogwarts und erleben dort einen aufregenden Schultag mit Besenreiten, Zaubertränken, Kräuterkunde und mehr. Oder etwa doch nicht? Lest selbst!

Autorinnen des Comics: Baran und Julia

Duke-Award: “Ich habe etwas Gutes getan – und etwas für mich selbst!”

Der “Duke of Edinburgh International Award“ ist ein Bildungsprogramm für Jugendliche. Es fördert Teenager und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Die Teilnehmer*innen stellen sich in ihrer Freizeit selbstgewählten individuellen Herausforderungen, setzen sich persönliche Ziele und verfolgen diese über einen bestimmten Zeitraum.

Matilda (links) ging auch auf Expedition.

“Das Programm motiviert Jugendliche und junge Erwachsene, sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich zu engagieren, sportlich aktiv zu sein, besondere Fähigkeiten und Talente zu entdecken und herausfordernde Expeditionen zu unternehmen“, heißt es auf der Website des Duke-Awards. Dadurch wüchsen Selbstvertrauen, Anpassungs- und Teamfähigkeit sowie andere wichtige Kompetenzen.

In der Wochenendexpedition navigieren die Schüler*innen beispielsweise in einer kleinen Gruppe ohne Handy und mit Karte und Rucksäcken und legen pro Tag mindestens zwölf Kilometer zurück. Abends schlagen sie ihre Zelte an einem Biwakplatz auf und kochen sich mit einem Gaskocher das selbstmitgebrachte Essen, bevor es am nächsten Tag wieder zu Fuß zum Ausgangsort zurückgeht.

Matilda, eine Schülerin in der Mittelstufe des Campus Hannah Höch, hat an dem Programm teilgenommen. Julia und Emilina haben mit ihr über den Duke-Award gesprochen.

SCHNIPSEL: Wie heißt du?

MATILDA: Matilda

SCHNIPSEL: Wie alt bist du?

MATILDA: Ich bin 14 Jahre alt.

SCHNIPSEL: Aus welcher Lerngruppe am Campus Hannah Höch kommst du?

MATILDA: Ich komme aus der M7.

SCHNIPSEL: Was musstest du für den Duke-Award machen?

MATILDA: Ich konnte mir aussuchen, welchen Block ich machen will. Ich habe sechs Monate lang in einem Altenheim gearbeitet. Außerdem bin ich drei Monate lang drei mal die Woche joggen gegangen, und ich habe auch noch drei Monate lang an einer Decke gehäkelt. Ich habe also etwas Soziales und etwas für mein Talent getan, und ich finde, ich habe mich verbessert.

SCHNIPSEL: Was ist der Preis, den du gewonnen hast?

MATILDA: Ich bekomme den Preis in Frühjahr. Er hilft mir später bei Bewerbungen. Wenn ich mich für Jobs bewerbe, sieht man, dass ich an etwas dranbleiben kann.

SCHNIPSEL: Wie hast du dich gefühlt, als du es geschafft hattest?

MATILDA: Ich fühlte Erleichterung. Wirklich, ich habe mich sehr gefreut.

SCHNIPSEL: War es anstrengend?

MATILDA: Oh ja, es war sehr anstrengend. Ich habe etwas Gutes getan, aber es war sehr anstrengend. Man muss beim Duke-Award nicht gegen jemanden anderen antreten, sondern man tut es für sich selbst.

SCHNIPSEL: Vielen Dank für das Interview, Matilda.

So werden unsere Mediator*innen weiter geschult

Das Mediationsprojekt bildet Kinder zum Streitschlichten und zum Vermeiden von größeren Konflikten aus. Die AG leiten George und Sophie von Aufwind, unsere Lehrkräfte Frau Hauser, Frau Herrman und Herr Seeman sowie von der Kaubstraße, Susanne, Naschi und Cingiz. Mittwochs von 14 bis 15:35 Uhr findet jetzt die weitere Mediator*innen-Schulung in unserem Etep-Raum statt.

SCHNIPSEL-Redakteurin Yuna (vorn) filmt die Zertifikatsverleihung.

In der AG sind 18 Kinder, 8 Grundschulkinder und 10 Mittelstufen-Schüler*innen dabei. Alle haben sich dazu entschieden, anderen Kindern bei ihren Streitigkeiten zu helfen. Wenn sie zur AG kommen, bilden sie zuerst einen Kreis und machen eine Gefühlsrunde. Dabei sagt jede(r), wie sie oder er sich grade fühlt. Zum Reinkommen spielen sie dann ein kurzes Spiel. 

Öfters machen sie dann Rollenspiele, in denen sie eine Streitsituation und die Schlichtung darstellen. Anschließend geben die anderen Mediator*innen den Vorspielenden ein Feedback dazu, wie sie den Streit geschlichtet haben. Dann sagen sie sich gegenseitig „Auf Wiedersehen“, und die AG ist zu Ende. 

Los ging es mit einer Ausbildungsfahrt

Vielleicht habt ihr euch gefragt, warum in der Woche nach den Herbstferien einzelne Kinder in den Lerngruppen fehlten. Das lag an einer Ausbildungsfahrt der Mediator*innen. Dort haben sie viele wichtige und spannende Dinge gelernt. Auf jeden Fall haben sie in der Woche einen großen Schritt zur Mediatorin oder zum Mediator gemacht. 

Wir freuen uns sehr, jetzt viele Mediator*innen am Campus zu haben. Eine von uns beiden Autorinnen dieses Artikels ist auch selbst eine der neuen Mediator*innen und findet die AG sehr spannend, „weil man dort viel Spaß hat und viel lernt“.   

Die Zertifikatsverleihung

Am 12. Januar 2024  fand die Zertifikats-Verleihung für die neuen Mediator*innen statt. Zur Einstimmung spielte die Rockband ein kleines Ständchen. Dann hat Frau Wengler, unsere Schulleiterin, ein paar Worte zu dem Mediationsprojekt gesagt. Dann musste sie leider wegen eines anderen wichtigen Termins gehen. 

Anschließend haben die Cheerleaderinnen eine kurze Choreographie vorgeführt. Danach kamen einige Mediator*innen auf die Bühne und berichteten von dem Projekt und der Ausbildungsfahrt. Die Ausbilder*innen haben die Zertifikate verteilt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat ein Zertifikat und eine Blume erhalten. Zum Schluss wurde ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmer*innen gemacht, und es gab großen Applaus für die neuen Mediator*innen. Zu Ende ging die Veranstaltung mit Gesprächen am Büfett.

Autorinnen: Maryem und Yuna