SCHNIPSEL-Gewinnspiel: Gewinner der Kinogutscheine steht fest

Auf der letzten Seite der jüngsten SCHNIPSEL-Ausgabe Nummer 5 gab es ein Gewinnspiel: Wer alle Fragen des Kreuzworträtsels über Artikel in der Schüler*innen-Zeitung des Campus richtig beantwortete, konnte mit Glück zwei Kinogutscheine gewinnen. Jetzt haben die SCHNIPSEL-Redakteur*innen den Gewinner ausgelost. Seht selbst! Dem Gewinner gratulieren wir und wünschen ihm viel Spaß im Film seiner Wahl!

Hogwarts Teleportation

Was tun, wenn der Unterricht mal wieder gähnend langweilig ist? Baran und Julia haben eine super Idee. Sie teleportieren sich in die Zaubererschule Hogwarts und erleben dort einen aufregenden Schultag mit Besenreiten, Zaubertränken, Kräuterkunde und mehr. Oder etwa doch nicht? Lest selbst!

Autorinnen des Comics: Baran und Julia

Duke-Award: “Ich habe etwas Gutes getan – und etwas für mich selbst!”

Der “Duke of Edinburgh International Award“ ist ein Bildungsprogramm für Jugendliche. Es fördert Teenager und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Die Teilnehmer*innen stellen sich in ihrer Freizeit selbstgewählten individuellen Herausforderungen, setzen sich persönliche Ziele und verfolgen diese über einen bestimmten Zeitraum.

Matilda (links) ging auch auf Expedition.

“Das Programm motiviert Jugendliche und junge Erwachsene, sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich zu engagieren, sportlich aktiv zu sein, besondere Fähigkeiten und Talente zu entdecken und herausfordernde Expeditionen zu unternehmen“, heißt es auf der Website des Duke-Awards. Dadurch wüchsen Selbstvertrauen, Anpassungs- und Teamfähigkeit sowie andere wichtige Kompetenzen.

In der Wochenendexpedition navigieren die Schüler*innen beispielsweise in einer kleinen Gruppe ohne Handy und mit Karte und Rucksäcken und legen pro Tag mindestens zwölf Kilometer zurück. Abends schlagen sie ihre Zelte an einem Biwakplatz auf und kochen sich mit einem Gaskocher das selbstmitgebrachte Essen, bevor es am nächsten Tag wieder zu Fuß zum Ausgangsort zurückgeht.

Matilda, eine Schülerin in der Mittelstufe des Campus Hannah Höch, hat an dem Programm teilgenommen. Julia und Emilina haben mit ihr über den Duke-Award gesprochen.

SCHNIPSEL: Wie heißt du?

MATILDA: Matilda

SCHNIPSEL: Wie alt bist du?

MATILDA: Ich bin 14 Jahre alt.

SCHNIPSEL: Aus welcher Lerngruppe am Campus Hannah Höch kommst du?

MATILDA: Ich komme aus der M7.

SCHNIPSEL: Was musstest du für den Duke-Award machen?

MATILDA: Ich konnte mir aussuchen, welchen Block ich machen will. Ich habe sechs Monate lang in einem Altenheim gearbeitet. Außerdem bin ich drei Monate lang drei mal die Woche joggen gegangen, und ich habe auch noch drei Monate lang an einer Decke gehäkelt. Ich habe also etwas Soziales und etwas für mein Talent getan, und ich finde, ich habe mich verbessert.

SCHNIPSEL: Was ist der Preis, den du gewonnen hast?

MATILDA: Ich bekomme den Preis in Frühjahr. Er hilft mir später bei Bewerbungen. Wenn ich mich für Jobs bewerbe, sieht man, dass ich an etwas dranbleiben kann.

SCHNIPSEL: Wie hast du dich gefühlt, als du es geschafft hattest?

MATILDA: Ich fühlte Erleichterung. Wirklich, ich habe mich sehr gefreut.

SCHNIPSEL: War es anstrengend?

MATILDA: Oh ja, es war sehr anstrengend. Ich habe etwas Gutes getan, aber es war sehr anstrengend. Man muss beim Duke-Award nicht gegen jemanden anderen antreten, sondern man tut es für sich selbst.

SCHNIPSEL: Vielen Dank für das Interview, Matilda.

So werden unsere Mediator*innen weiter geschult

Das Mediationsprojekt bildet Kinder zum Streitschlichten und zum Vermeiden von größeren Konflikten aus. Die AG leiten George und Sophie von Aufwind, unsere Lehrkräfte Frau Hauser, Frau Herrman und Herr Seeman sowie von der Kaubstraße, Susanne, Naschi und Cingiz. Mittwochs von 14 bis 15:35 Uhr findet jetzt die weitere Mediator*innen-Schulung in unserem Etep-Raum statt.

SCHNIPSEL-Redakteurin Yuna (vorn) filmt die Zertifikatsverleihung.

In der AG sind 18 Kinder, 8 Grundschulkinder und 10 Mittelstufen-Schüler*innen dabei. Alle haben sich dazu entschieden, anderen Kindern bei ihren Streitigkeiten zu helfen. Wenn sie zur AG kommen, bilden sie zuerst einen Kreis und machen eine Gefühlsrunde. Dabei sagt jede(r), wie sie oder er sich grade fühlt. Zum Reinkommen spielen sie dann ein kurzes Spiel. 

Öfters machen sie dann Rollenspiele, in denen sie eine Streitsituation und die Schlichtung darstellen. Anschließend geben die anderen Mediator*innen den Vorspielenden ein Feedback dazu, wie sie den Streit geschlichtet haben. Dann sagen sie sich gegenseitig „Auf Wiedersehen“, und die AG ist zu Ende. 

Los ging es mit einer Ausbildungsfahrt

Vielleicht habt ihr euch gefragt, warum in der Woche nach den Herbstferien einzelne Kinder in den Lerngruppen fehlten. Das lag an einer Ausbildungsfahrt der Mediator*innen. Dort haben sie viele wichtige und spannende Dinge gelernt. Auf jeden Fall haben sie in der Woche einen großen Schritt zur Mediatorin oder zum Mediator gemacht. 

Wir freuen uns sehr, jetzt viele Mediator*innen am Campus zu haben. Eine von uns beiden Autorinnen dieses Artikels ist auch selbst eine der neuen Mediator*innen und findet die AG sehr spannend, „weil man dort viel Spaß hat und viel lernt“.   

Die Zertifikatsverleihung

Am 12. Januar 2024  fand die Zertifikats-Verleihung für die neuen Mediator*innen statt. Zur Einstimmung spielte die Rockband ein kleines Ständchen. Dann hat Frau Wengler, unsere Schulleiterin, ein paar Worte zu dem Mediationsprojekt gesagt. Dann musste sie leider wegen eines anderen wichtigen Termins gehen. 

Anschließend haben die Cheerleaderinnen eine kurze Choreographie vorgeführt. Danach kamen einige Mediator*innen auf die Bühne und berichteten von dem Projekt und der Ausbildungsfahrt. Die Ausbilder*innen haben die Zertifikate verteilt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat ein Zertifikat und eine Blume erhalten. Zum Schluss wurde ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmer*innen gemacht, und es gab großen Applaus für die neuen Mediator*innen. Zu Ende ging die Veranstaltung mit Gesprächen am Büfett.

Autorinnen: Maryem und Yuna

Herr Schmidt zum Abschied: “Die größte Freude waren die Aha-Erlebnisse der Schüler*innen”

Herr Schmidt geht neue Wege. Am 31. Januar hatte er seinen letzten Arbeitstag am Campus Hannah Höch. Bis dahin war er Grundstufenleiter unserer Gemeinschaftsschule und hatte vorübergehend auch die Gesamtschulleitung inne. Seine Aufgaben an der Grundstufe übernimmt nun Frau Hauser. Wohin es Herrn Schmidt zieht und was er am Campus Hannah Höch vermissen wird, erzählt er dem SCHNIPSEL im Interview.

SCHNIPSEL: Herr Schmidt, warum verlassen Sie unsere Schule?

HERR SCHMIDT: Seit 2015 bin ich am Campus und habe erst als Lehrer und dann im Schulleitungsteam gearbeitet. Nach über 8 Jahren war es für mich nun an der Zeit, mich zu verändern und an einer anderen Schule zu starten. Ich denke, dass nach einer längeren Zeit ein Wechsel gut tut, um einen frischen Blick für die Dinge zu bekommen und mit neuer Energie Projekte voranzutreiben.

SCHNIPSEL: An welche Schule wechseln Sie?

HERR SCHMIDT: Meine neue Schule ist das Humboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel. Dort arbeite ich als stellvertretender Schulleiter.

Seit Ende November gab es bereits eine Übergangsphase, in der ich gewisse Tage an beiden Schulen gearbeitet habe. Am 31. Januar hatte ich offiziell meinen letzten Tag am Campus Hannah Höch. Bestimmt wird es verschiedene Anlässe geben, um den Campus danach immer einmal wieder zu besuchen.

SCHNIPSEL: War die Zeit am Campus schön?

HERR SCHMIDT: Die Zeit am Campus war sehr schön. Ich konnte Vieles von den Kolleg*innen und den Schüler*innen lernen. Dafür bin ich sehr dankbar. Vorher hatte ich zum Beispiel nur wenig Erfahrung mit selbstgesteuertem Lernen, bei dem sich die Schüler*innen selbst entscheiden, wann sie an welchen Aufgaben arbeiten. Außerdem waren mir jahrgangsübergreifende Klassen komplett unbekannt. Mittlerweile weiß ich diese Sachen sehr zu schätzen und kenne ihre Vorteile und Herausforderungen.

SCHNIPSEL: Was hatten Sie für Aufgaben am Campus?

HERR SCHMIDT: Im Schulleitungsteam war ich für die Grundstufe zuständig und habe unter anderem Stundenpläne und Vertretungspläne erstellt. Außerdem war ich bei verschiedenen Konferenzen dabei, habe Feste und Projekte in der Grundstufe organisiert und viele Gespräche mit Schüler*innen, Eltern und Kolleg*innen geführt. Daneben haben wir im Leitungsteam auch viele Projekte für die ganze Schule vorangetrieben. Aktuell sieht man das zum Beispiel an der Neugestaltung des Schulhofes. Am Anfang des aktuellen Schuljahres war ich zwischen dem Weggang von Frau Ristow und dem Start von Frau Wengler der Schulleiter für den ganzen Campus.

SCHNIPSEL: Werden Sie den Campus vermissen?

HERR SCHMIDT: Mir hat es immer sehr viel Spaß gemacht, mit allen Menschen am Campus zusammenzuarbeiten. Daher werde ich viele Menschen vermissen, denen ich für die gemeinsame Zeit sehr dankbar bin. Außerdem fand ich die Feste immer großartig und die herrliche Kunst, die es überall zu bestaunen gibt.

SCHNIPSEL: Was war Ihr schönstes Erlebnis am Campus?

HERR SCHMIDT: Am meisten hat es mir Freude bereitet, wenn Schüler*innen ein Aha!-Erlebnis hatten, weil sie etwas verstanden haben. Außerdem gab es viele Situationen, in denen wir alle herzhaft gelacht haben. 

Vielen Dank für die tollen Fragen! Ich wünsche dem Campus und den Redakteur*innen des SCHNIPSEL ganz viele inspirierende und freudige Momente! Wir sehen uns! 😉

Autorin: Lilli

SCHNIPSEL belegt 3. Platz beim Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb

Am 30. Januar 2024 fand in der Max-Taut-Schule die Preisverleihung des Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerbs statt. Es gab für die Redaktionen Haupt- und Sonderpreise zu gewinnen. Der SCHNIPSEL belegt den 3. Platz in der Kategorie „Gemeinschaftsschulen“!

Letztes Jahr waren 15 verschiedene Schülerzeitungen von Gemeinschaftsschulen dabei. Wie viele Gemeinschaftsschulen diesmal im Wettbewerb antraten, wissen wir nicht. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 41 Schülerzeitungen aus Berlin um die verschiedenen Preise beworben. 

Die SCHNIPSEL-Redaktion wird geehrt – links Jurorin Frau Panick, rechts im blauen Anzug Tobias, der die Preisverleihung mit moderierte.

Um den Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb stehe es schlecht, erfuhren wir während der Preisverleihung. 600 Stunden Vorbereitungszeit stecke das Organisationsteam der Jugendpresse Berlin-Brandenburg in den Wettbewerb, erzählte Tobias von der Jugendpresse, die Durchführung koste um die 20.000 Euro. Das Geld muss erst mal reinkommen.

Die für Bildung zuständige Senatsverwaltung zahle trotz anderer Aussage bislang nur die Preisgelder, monierte das Jugendpresse-Team bei der Preisverleihung, und verteilte Postkarten, auf denen wir unsere Wünsche für den Schülerzeitungs-Wettbewerb schreiben konnten. Diese Postkarten werden an unsere Bildungssenatorin Frau Günther-Wünsch geschickt. Denn wenn der Senat nicht mehr Geld als bisher gibt, dann wird es vielleicht keinen 22. Schülerzeitungs-Wettbewerb mehr geben. 

Autor: Lukas

Frau Panick (links) überreicht der Redaktion die Urkunde.

Die Laudatio der Jury

“Blicke ich auf den SCHNIPSEL, werde ich automatisch ein bisschen fröhlicher. Ihr seid bunt und genau das zeigt Ihr in Eurer Schülerzeitung, die von einer Farbigkeit in der Gestaltung überzeugt. Von den abgedruckten Bildern, die Einblicke in Euren Schulalltag gewähren, strahlen mich die lachenden Gesichter des Campus Hannah Höch an.

Hannah Höch selbst war eine Person, die das Leben liebte. Ihre Collagen zeigen den Menschen in seiner Komplexität der Emotion und im gesellschaftlichen Kampf. Und dieser Frau, die es verstand, aus Schnipseln Werke zu erschaffen, setzt Ihr mit Eurer Schülerzeitung SCHNIPSEL ein Denkmal. Ihr schreibt von Festen und Leseoasen. Oder anders ausgedrückt, wie ihr gemeinsam als Schule etwas neugestalten könnt. 

Hinter den strahlenden Gesichtern verbirgt sich allerdings auch eine Redaktion, die das Leben und Denken ihrer Mitschüler*innen und Lehrer*innen festhält. Wenn ich vom ‚Campus Beauty Day‘ lese oder von der Einführung von zusätzlichen Zeugnisnoten ab der 7. Klasse, dann lese ich konstruktiv kritische Artikel, die sich aktiv mit ihrer Gegenwart auseinandersetzen und zum Weiterdenken anregen.

Ihr seid nicht nur ein Sammelsurium bunter Ereignisse, sondern eine Plattform des Austauschs. Denn was ist eigentlich eine Regenbogenmilch, kann ich sie trinken und wie kann ich sie selbst herstellen? Der SCHNIPSEL klärt auf. Und der SCHNIPSEL teilt seine Reichweite und Preise in selbst organisierten Schreibwettbewerben. So wird eine Gemeinschaft großgezogen, in der ihr nicht nur dokumentiert, sondern aktiv Kultur fördert. 

Liebes SCHNIPSEL-Team für eure Darstellung der Gegenwart im Schein der Facetten darf ich Euch zum dritten Platz der Gemeinschaftsschulen gratulieren!”

Anna Sophie Panick (Aktive in der Jugendpresse Berlin-Brandenburg)

Hauptpreise und Preisträger*innen

Grundschulen
1. Karlchen — Karlsgartenschule
2. Milchstraßenbote — Grundschule am Planetarium
3. Fuchs-Kolumne — Kolumbus-Grundschule

Gymnasien
1. Der Zeppelin — Eckener-Gymnasium
2. Moron — Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
3. Schwarz auf Weiss — Paul-Natorp-Gymnasium

Gemeinschaftsschulen
1. MagazinEins — Schule Eins
2. Fürst news — Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule
3. SCHNIPSEL — Campus Hannah Höch

Förderschulen
1. Eschkes Einblicke — Ernst-Adolf-Eschke-Schule
2. Gustav-Meyer Kurier — Gustav-Meyer-Schule
3. Blattsalat — Stephanus-Schule

Integrierte Sekundarschulen
1. Volle Kanne — Reinhold-Burger-Schule
2. Eiffel-News — Gustave-Eiffel-Schule

Oberstufenzentren
1. [lit.magazin] — Ernst-Litfaß-Schule
2. Anna-Freud-Culture — Anna-Freud-Schule
3. Newsreport — Max-Bill-Schule

Sonderpreise und Preisträger*innen

Digitaler Journalismus: „Flugblatt“

Dein Europa – Deine Zukunft: „YoYo“ der Finow-Grundschule

Prima Klima beim Schulmittagessen: „Meckerköpfe gibt es überall – Wie das Projekt ‚Vegucation‘ entstand“, ein Beitrag des „Flugblatt“ des Lilienthal-Gymnasiums

Wie geht ihr miteinander um?: [lit.magazin] der Ernst-Litfaß-Schule für ihr Leitthema Rassismus sowie „Es ist mutig, wenn ihr zu uns kommt“, ein Beitrag im „Steppke“ der Paul-Simmel-Grundschule

Berliner Theater im Blick: „Das hässliche Entlein“ im Luftschloss, eine Kritik im „Steppke“ der Paul-Simmel-Grundschule, sowie „Romeo & Julia“ in „Volle Kanne“ der Reinhold-Burger-Schule