“Wir sind die Future Kids” – auch im nächsten Schuljahr
Einmal in der Woche wurden im vergangenen Schuljahr die Schüler*innen der 123e und 123f zu den „Future Kids“. Dann entdeckten sie zusammen mit Frau Trümper und Herrn Schröter, wie sie anderen Menschen helfen und die Welt ein bisschen besser machen können. Im kommenden Schuljahr machen sie damit weiter.
Los geht es bei den „Future Kids“ immer im Kreis, in dem sie gemeinsam ihr Motto „Wir sind die Future Kids, wir wollen die Welt ein bisschen besser machen!“ sprechen. Dann schauen sie sich Logo!-Nachrichten an und sprechen darüber. Danach starten die Kinder mit der Projektarbeit in den einzelnen Gruppen.
In den Projektgruppen geht es um Themen wie zum Beispiel Müll, Insekten und Vielfalt. Außerdem unternehmen sie Ausflüge, zuletzt ging es ins Altenheim, in die Gartenarbeitsschule, in den Schulgarten oder ins Beettinchen in der Treuenbrietzener Straße.
„Für die Kinder ist das toll“, berichtet Frau Trümper. „Sie lieben die Ausflüge und das handlungsorientierte Arbeiten am Ding und mit der Hand, anstatt drinnen am Tisch vor einem Arbeitsblatt zu sitzen.“
Die Arbeit als „Future Kids“ fördert die Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit der Kinder. Sie erleben dabei, dass sie selbst etwas tun können, um die Welt besser zu machen. Neben dem rein Fachlichen lernen sie auch, Zusammenhänge zu verstehen. Und das nachhaltig: „Eltern berichteten schon, dass ihre Kinder sie zu Hause über den Umgang mit Müll belehren“, erzählt Frau Trümper.
Unser Sommerfest findet statt (18.7.2025, 15 – 18 Uhr)
Wir freuen uns sehr, dass unser Sommerfest unter dem Jahresmotto “Glanz und Glitzer” stattfindet – wenn auch mit leicht veränderter Planung. Die Schulhofflächen sind immer noch weitgehend gesperrt wegen der möglichen Sturmschäden an unseren wunderschönen großen, alten Bäumen. Deshalb freuen wir uns, dass uns als Ausweichfläche die Sportanlage “Stadion Finsterwalder Straße” mit zur Verfügung gestellt wurde: Danke an das Schul- und Sportamt!
Wir werden am Donnerstag nach aktueller Wetterprognose entscheiden, ob das Fest dort oder – bei Regen – in unseren Gebäuden stattfindet!
So oder so: Wir freuen uns auf dieses Highlight zum Schuljahresausklang mit legendären kulinarischen Genüssen, Aktionsständen von uns und unseren Kooperationspartnern und vielfältigen Darbietungen der Ergebnisse aus der Projektwoche!
Infoveranstaltung Einschulung 2026/27
Für Eltern, die sich für eine Schulanmeldung zur Einschulung ihrer Kinder am Campus (Schuljahr 2026/27) interessieren, findet um 16 Uhr eine Infoveranstaltung der Schulleitung zum Schulkonzept im Haus 5 (Mehrzweckraum) statt.
Infoveranstaltung für Eltern des neuen 7. Jahrgangs 2025/26
Für die Eltern des neuen 7. Jahrgang (Schuljahr 2025/26) findet um 16.30 Uhr eine Infoveranstaltung der Schulleitung im Haus 5 (Mehrzweckraum) statt.
Irgendwie können wir es immer noch nicht ganz begreifen, dass wir Abschied nehmen müssen von Michael Tlustek – Schulleiter, Pädagoge, Mentor, Förderer, Wegbereiter und Menschenfreund, der über fünf Jahrzehnte hinweg das Leben und Lernen an der Hannah-Höch-Grundschule, auch auf dem Weg hin zum Gemeinschaftsschul-Campus, zutiefst geprägt hat. Ein Nachruf auf unseren ehemaligen Schulleiter.
Campus Beauty Day: Frühlingsputz in der Schule und alle packen an
Ausmisten, aufräumen und anstreichen: Die Kinder und Jugendlichen am Campus Hannah Höch haben am traditionellen Campus Beauty Day kräftig angepackt, um das Schulgelände und die Lehrräume zu säubern und zu verschönern. Da wurden Wände geweißt, Mauern bemalt, Laub geharkt, Tische, Schränke und Fenster geputzt sowie alte kaputte Möbel entrümpelt.
Schüler*innen der 10. Klassen hatten für alle fleißig Helfenden ein leckeres kulinarisches Angebot vorbereitet und verkauften in der Lehrküche belegte Brötchen, Kuchen, Obst- und Gemüsespieße sowie Getränke.
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SCHNIPSEL gehört zu den besten Schülerzeitungen in Berlin
Die Schüler*innen-Zeitung des Campus Hannah Höch gehört zu den besten Berlins. Beim 22. Berliner Schülerzeitungswettbewerb belegte SCHNIPSEL den 1. Platz unter den Zeitungen an Gemeinschaftsschulen. Damit ist die SCHNIPSEL-Redaktion mit der Ausgabe vom vergangenen Juli (Titel: “Haltung zeigen”) jetzt auch beim Bundeswettbewerb dabei, der von der Jury am 6. und 7. März in Stuttgart entschieden wird.
Vier SCHNIPSEL-Redakteurinnen freuen sich über die Auszeichnung beim diesjährigen Berliner Schülerzeitungswettbewerb.
Der Jury des diesjährigen Berliner Schülerzeitungswettbewerbs gefiel an der SCHNIPSEL-Ausgabe vor allem die Mischung aus schulinternen und “ernsten” Themen. Den Artikel„Kinder haben Angst vor Abschiebung“ hob Lorenz Lodni von der Jugendpresse Berlin- Brandenburg dabei lobend hervor. In dem Artikel beschäftigt sich Yuna mit den Folgen des Rechtsrucks nach dem von Correctiv aufgedeckten Geheimtreffen von Potsdam und der danach entstandenen Stimmung unter den Mitschüler*innen in ihrer Klasse.
Die farbenfrohe SCHNIPSEL-Zeitung gibt es seit drei Jahren am Campus Hannah Höch und hat sich seitdem fest im Schulleben etabliert. Bei ihren ersten beiden Teilnahmen am Berliner Schülerzeitungswettbewerb konnten die Jungredakteurinnen des Campus Hannah Höch schon die Plätze 2 und 3 unter den Gemeinschaftsschulen erreichen. Bislang beteiligen sich vornehmlich Grundstufenschüler der Jahrgangsstufen 3 bis 6 an der Schülerinnen-Zeitung unserer Gemeinschaftsschule.
Der Name der Schülerzeitung SCHNIPSEL spielt auf die Namensgeberin unserer Gemeinschaftsschule an. Wie bei den Collagen der bekannten Künstlerin Hannah Höch sollen die vielen Artikel als kleine Schnipsel ein großes Bild unserer Schule und der hier arbeitenden und lernenden Menschen ergeben.
“Schülerzeitungen zeigen, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen, kreative Ideen entwickeln und sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Sie fördern Meinungsfreiheit, regen Diskussionen an und stärken die Demokratie, indem sie kritisches Denken und eine klare Stimme für die Schülergeneration ermöglichen”, sagte Christina Henke, Staatssekretärin für Bildung, bei ihrer Begrüßungsrede in der Aula der Max-Taut-Schule.
Der Berliner Schülerzeitungswettbewerb wird jedes Jahr von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel, der Jugendpresse Berlin-Brandenburg e.V. und dem Jugendnetzwerk jup!Berlin ausgerichtet. In diesem Schuljahr 2024/2025 nahmen 50 Schülerzeitungen an dem Wettbewerb teil.
Weitere Informationen zum 22. Berliner Schülerzeitungswettbewerb:
Rote Fäden: Schüler*innen des Campus Hannah Höch kuratieren eine Ausstellung
Was haben Kunstwerke und ein roter Faden gemeinsam? Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelstufe des Campus Hannah Höch nach. In einem Kunst-Projekt schlüpften sie in die Rolle von Kurator*innen und lernten, wie eine Ausstellung geplant und gestaltet wird.
Was ist eine Ausstellung?
In einer Ausstellung werden besondere Dinge präsentiert: Gemälde, Skulpturen, Fotos oder andere spannende Objekte. Ziel ist es, eine Geschichte zu erzählen oder Menschen zum Nachdenken anzuregen. Doch wie wird entschieden, was gezeigt wird? Und nach welchen Kriterien werden die Werke angeordnet? Diese Fragen stellen sich beim Kuratieren.
Was bedeutet “kuratieren”?
Der Begriff “Kuratieren” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie “sorgen für”. Ein Kurator oder eine Kuratorin wählt Kunstwerke aus, ordnet sie passend an und überlegt, wie sie am besten präsentiert werden können. Genau diese Aufgabe übernahmen die Schüler*innen im Campus-Projekt.
Sie besuchten das Archiv der Sozialen Künstlerförderung in Berlin-Mariendorf. Dort lagern in einer riesigen Lagerhalle etwa 16.000 Kunstwerke, die durch diese besondere Förderung entstanden sind. Die Soziale Künstlerförderung gab es in West-Berlin seit 1950 und unterstützte Künstler*innen finanziell, indem sie ihre Werke ankaufte. Eine bekannte geförderte Künstlerin war Hannah Höch, die spätere Namensgeberin unserer Schule. Später saß sie dann sogar in der Auswahljury für neue Künstler*innen. Alle hier gesammelten Werke haben einen Bezug zu Berlin und dokumentieren die Stadt auf vielfältige Weise.
Für das Projekt reisten die Schüler*innen vom hohen Norden Berlins tief in den Süden, um an einer Führung durch das Archiv teilzunehmen und dort direkt mit den Kunstwerken zu arbeiten.
Die eigene Ausstellung entsteht
Das Archivteam stellte eine besondere Auswahl an Kunstwerken zusammen, darunter Bilder, die das Märkische Viertel und den Bezirk Reinickendorf zeigen. Die Schüler*innen analysierten die Werke genau, wählten Favoriten aus und suchten nach Verbindungen: Gibt es Gemeinsamkeiten? Passen bestimmte Bilder zusammen? Welcher “rote Faden” zieht sich durch die Werke?
Dabei fanden sie verschiedene Herangehensweisen: Manche ließen sich von Farbgebungen leiten, andere erkannten ähnliche Stimmungen in den Bildern, wieder andere entwickelten ganze Geschichten durch die Abfolge von Werken. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.
In Gruppen wurden schließlich Bilder ausgesucht, Miniaturausdrucke der Werke angeordnet und mit kleinen Texten ergänzt. So entstanden eigene kleine Ausstellungen, die zeigten, wie sich die einzelnen Werke gegenseitig ergänzen und plötzlich neue Geschichten erzählen.
Vielfältige Perspektiven auf Berliner Kunst
In den Ausstellungen, die noch kurze Zeit in Haus 1 und Haus 5 unserer Gemeinschaftsschule präsentiert werden, fällt auf, dass einige Bilder immer wieder auftauchen – echte Favoriten! Besonders beliebt sind zum Beispiel ein Bild der Reichstagsruine oder eine Ansicht der ehemaligen Abhörstation auf dem Teufelsberg im Grunewald. Doch die Deutungen der Werke sind unterschiedlich: Während manche Schüler*innen die Berliner Sehenswürdigkeiten als fiktive Reiseziele inszenieren, sehen andere sie als einsame Inseln im Meer oder betteten sie in ganz neue Erzählungen ein.
Fazit: Eine Ausstellung ist mehr als Bilder an der Wand
Das Projekt zeigte, dass eine Ausstellung weit mehr ist als eine bloße Ansammlung von Kunstwerken. Es geht darum, Werke in einen Zusammenhang zu bringen, Geschichten zu erzählen und Betrachter zum Nachdenken anzuregen. Durch ihre intensive Auseinandersetzung mit den Bildern gibt es am Campus nun echte Expert*innen darin – und vielleicht sogar Kuratorinnen und Kuratoren der Zukunft.