Helfern helfen: Wie wir bei der Berliner Tafel anpackten

Am Zukunftstag unserer Schule befassten wir uns mit dem Ziel “Kein Hunger”. Wir suchten nach Menschen, die etwas gegen den Hunger tun, und fanden die Berliner Tafel. Sie “rettet” Lebensmittel und gibt sie den Menschen, die nicht genug Geld haben, um Essen zu kaufen. Am 3. Juni besuchten wir zu fünft die Ausgabestelle der Tafel am Wilhelmsruher Damm in Reinickendorf, um zu erfahren, wie dort alles abläuft.

Die Tafel ist eine Organisation, die Essen und Trinken an bedürftige Menschen ausgibt. Diese müssen Bürgergeld oder Arbeitslosengeld beziehen, um von der Tafel unterstützt zu werden, und dürfen dort nur ein paar Mal pro Woche das Essen kaufen. Pro Kiste Lebensmittel zahlen sie nur 1,50 Euro an die Tafel. Der Preis ist fair, denken wir, denn im Supermarkt müsste man bestimmt mehr als 10 Euro für eine solche Kiste mit Obst und Gemüse bezahlen.

Jeden Ausgabetag packt die Tafel in Reinickendorf 150 Kisten voller Obst und Gemüse – eine Kiste pro Haushalt. 35 ehrenamtliche Helfer verteilen diese Kisten einmal pro Woche an sechs Ausgabestellen in Reinickendorf. In ganz Berlin gibt es 49 Ausgabestellen.

Die bedürftigen Menschen, die dort hinkommen, dürfen sich auch Brot, Fleisch und Milchprodukte aussuchen. Beim Obst und Gemüse dürfen sie nicht selbst wählen, was sie bekommen. Die Lebensmittel werden von Firmen, Supermärkten und auch Privatpersonen gespendet.

Wir haben den Ehrenamtlichen der Tafel im Märkischen Viertel sehr viel geholfen. Für unsere starke Leistung bekamen wir von der Chefin einen Energieriegel. Uns machte das Helfen sehr viel Spaß, und wir fanden es spannend, dort mitzumachen. Was die Tafel macht, finden wir sehr gut, denn sie helfen Menschen, die nicht genug Geld haben, um ausreichend Essen und Trinken zu kaufen.

Führung durch das Logistikzentrum der Berliner Tafel

Wo das ganze Essen für die Ausgabestellen der Berliner Tafel herkommt, schauten wir uns auch an. Im Berliner Großmarkt führte uns Pressesprecherin Antonia Bücherl durch die Halle und zeigte uns, was für Lebensmittel dort ankommen und sortiert werden. Das sind zum Beispiel Lebensmittel, die ein Supermarkt fürs Wochenende zu viel bestellt hat und nicht mehr verkaufen konnte. “Wir nehmen alles, was noch gut ist”, sagte Antonia.

Dass so viele Lebensmittel gespendet werden, liegt daran, dass viele die Tafel kennen und gut finden, was die Helfer machen, erfuhren wir. Und es gibt rund 2.700 Männer und Frauen, die ehrenamtlich helfen, die Lebensmittel zum Großmarkt zu bringen und dort zu sortieren. Nur 40 Leute arbeiten fest angestellt für die Berliner Tafel und kümmern sich um andere Dinge wie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder ums Fundraising.

Spannend war es im Kühlraum, wo Tiefkühlsachen wie Joghurt, Eier, Spinat, Pizza und Pommes bei minus 17 Grad lagern. Das war richtig kalt! Es werden aber auch andere Dinge als Lebensmittel an die Tafel gespendet. Wir sahen im Logistikzentrum auch Bücher, Spiele und Hygieneartikel.

„Eigentlich ist ja der Staat dafür zuständig, Menschen zu versorgen, und nicht die Tafel“, erklärte uns Antonia. „Deshalb sagen wir, wir unterstützen nur, und versorgen nicht Menschen.“ Aber ist es überhaupt richtig, dem Staat diese Aufgabe ein bisschen abzunehmen? „Ja“, meint Antonia, „denn wenn man helfen kann, warum soll man dann nicht helfen?“

Autor: Jason

Campus-Schülerinnen bringen Bücher und Kuscheltiere zur Charité

Am Dienstag, 3. Juni 2025 waren wir im Kinderklinikum der Charité. Der Grund unseres Besuchs: Im Rahmen des Zukunftstages am Campus Hannah Höch wollten wir krebskranken Kindern, die eine sehr lange Zeit im Krankenhaus verbringen, mit Geschenken eine Freude machen. 

Als erstes machten wir an der Grundstufe einen Spendenaufruf für Bücher, Spielzeug und Kuscheltiere. Zwei Wochen später sammelten wir die gespendeten Sachen in den Lerngruppen ein. Dann schrieben wir die Charité an. Nachdem die Klinik uns geantwortet hatte, machten wir mit ihr einen Termin für die Übergabe der Spenden aus. Am 3. Juni packten wir in der Schule alle gesammelten Spenden in einen Bollerwagen und machten uns damit auf den Weg zur Charité.

Im Kinderklinikum auf Station 30i wartete die Erzieherin Petra auf uns, und wir übergaben ihr die Bücher, Spielsachen und Kuscheltiere. Als Dankeschön bekamen wir ein selbstgebasteltes Bild mit Glitzer. Darauf steht: “Danke. Station 30i”. Nach der Übergabe fuhren wir mit leerem Bollerwagen wieder zurück.

Vielen Dank an alle, die uns mit ihren Spenden unterstützt haben!

Autorin: Johanna

Ein Fest für die 100

Auf der Etage der Klassen 123 a, b und c haben wir viele Sachen zur 100 gemacht. Wir haben Matheaufgaben gelöst und gebastelt. Jedes Kind musste zum Beispiel eine selbst gebastelte Eintrittskarte für das Hunderterfest mitbringen. Die 123a hat Wasser und Mehl gewogen. Und zwei Kinder haben in 100 Sekunden Zahlen auf einem Hunderterfeld abgekratzt. Mir hat am besten gefallen, die 100 Büroklammern zusammenzustecken.

Beim Hunderterfest haben wir gebastelt und gerechnet. Es gab zum Beispiel Sachen mit Büroklammern und Bügelperlen auch auch Rechenaufgaben. Wir machten auch einen Wettbewerb um die schönste gebastelte Eintrittskarte. Diese Karte musste etwas mit der 100 zu tun haben. In der 123c hat ein Junge mit seiner Eintrittskarte den 1. Platz gemacht. Er hat seine Daumen in Farbe getaucht und dann Fingerabdrücke auf das Papier gemacht. Seine Mama hat dann dann daraus Gesichter gemalt. Der 2. Platz ging an Amelie für ihr Tablett, das sie mit 100 Perlen verziert hat.

Hallo, ich bin Amelie und ich sage euch, was ich am Hunderterfest cool fand. Ich fand die Matheaufgaben cool. Die Aufgaben steckten in Rechenziegeln und mussten immer 100 ergeben, zum Beispiel 50 + 50 oder 25 + 25 + 25 + 25. Cool fand ich auch die Ketten aus 100 Büroklammern oder aus 100 Bügelperlen. Gut war auch eine 100er-Brille: Da bastelten wir eine Brille in der Form einer 100. Nicht so toll fand ich die Station mit den Legosteinen.

.

Autorinnen: Amelie, Aminat, Derin

Die Future Kids singen und spielen im Seniorenheim

Wir “Future Kids” gehen jeden Mittwoch in ein Seniorenheim, um den alten Menschen etwas Gutes zu tun. Wir machen verschiedene Sachen wie zum Beispiel tanzen und backen. Wir spielen sehr oft und reden sehr viel. Wir lernen uns dabei kennen und singen auch sehr oft zusammen. Wir lachen mit ihnen und machen sie damit glücklich.

Autorinnen: Emilia, Marlene, Noreia aus der 123e

Campus Beauty Day: Frühlingsputz in der Schule und alle packen an

Ausmisten, aufräumen und anstreichen: Die Kinder und Jugendlichen am Campus Hannah Höch haben am traditionellen Campus Beauty Day kräftig angepackt, um das Schulgelände und die Lehrräume zu säubern und zu verschönern. Da wurden Wände geweißt, Mauern bemalt, Laub geharkt, Tische, Schränke und Fenster geputzt sowie alte kaputte Möbel entrümpelt.

Schüler*innen der 10. Klassen hatten für alle fleißig Helfenden ein leckeres kulinarisches Angebot vorbereitet und verkauften in der Lehrküche belegte Brötchen, Kuchen, Obst- und Gemüsespieße sowie Getränke.

.

Mein “Jugend forscht”-Projekt: Wie man am besten lernt, den Zauberwürfel zu lösen

“Jugend forscht“ ist ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche. Jeder, der eine Idee hat und diese selber untersuchen will, kann da mitmachen und die Ergebnisse der Experimente einer Jury vorführen. Man kann ab der 4. Klasse mitmachen. Wenn man unter 15 Jahren ist, heißt der Wettbewerb “ Jugend forscht junior“.

Lukas stellt bei “Jugend forscht” sein Projekt vor.

Vor einem Jahr habe ich gelernt, einen Zauberwürfel zu lösen. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mehr darüber wissen wollte, wie andere Cuber vorgehen. Cuber sind Leute, die einen Zauberwürfel lösen können. Dieses Lösen nennt man Cuben. Deshalb habe ich im Rahmen meines “Jugend forscht”-Projekts eine Umfrage durchgeführt, um herauszufinden, wie Menschen das Cuben lernen.

Da in meinem Umfeld niemand (außer meinem Vater) cuben kann, konnte ich keine Freunde oder Familie befragen. Stattdessen habe ich meine Umfrage auf Cubing-Wettbewerben durchgeführt, um echte Cuber zu befragen. Ich wollte wissen, wie sie zum Cuben gekommen sind, wie sie neue Formeln lernen und wann sie angefangen haben.

Die Ergebnisse meiner Umfrage

Meine Umfrage hat gezeigt, dass die meisten Leute durch Freunde oder Familie mit dem Cuben anfangen, meistens im Alter zwischen 5 und 15 Jahren. Die erste Methode, die fast alle lernen, ist LBL, mit der man den Würfel Schicht für Schicht (Layer by Layer) löst. Sie ist einfach und hat nur wenige kurze Formeln, allerdings ist man damit nicht besonders schnell. Wer schneller werden will, wechselt oft zur CFOP-Methode (Fridrich-Methode). Viele Speedcuber (Leute, die den Zauberwürfel ganz schnell lösen) probieren am Anfang verschiedene Methoden aus, bevor sie sich auf eine spezialisieren.

Neue Formeln und Methoden lernen die meisten Cuber über das Internet oder direkt von anderen Cubern. Besonders hilfreich ist es, Bewegungen in Videos zu sehen und erklärt zu bekommen. Interessanterweise haben viele Anfänger Schwierigkeiten mit den Notationen, die einem sagen in welche Richtung man den Würfel drehen muss. Jüngere Cuber fanden es oft hilfreich, mit einem 2x2x2-Würfel zu beginnen, um die Grundprinzipien zu verstehen. Ältere Cuber (ab 25 Jahren) empfehlen hingegen meist, direkt mit dem 3x3x3-Würfel und der LBL-Methode zu starten.

Wie kann man am besten cuben lernen?

Je nachdem, ob man allein oder mit Hilfe lernen möchte, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Mit Freunden oder Familie: Am einfachsten lernt man, wenn jemand im Umfeld bereits cuben kann. Diese Person kann die Grundlagen erklären und bei Fehlern helfen.
  • Mit Online-Communitys: Wer niemanden kennt, kann Cuber online finden, z.B. über die German Cubing Association (GCA), die auch einen Discord-Channel für Berlin hat.
  • Mit Internetvideos und Anleitungen: Viele Websites und YouTube-Videos bieten detaillierte Erklärungen und helfen dabei, neue Formeln zu lernen. Besonders empfehlenswert fand ich die Webseiten von Studyflix und MasterCubeStore.
  • Mit passenden Methoden starten: Anfänger sollten mit der LBL-Methode beginnen. Wer sich mit dem 3x3x3-Würfel schwer tut, kann zunächst mit leichteren Puzzles wie dem Pyraminx oder dem Skewb beginnen. Der 2x2x2-Würfel ist besonders hilfreich, um die Notationen zu verstehen.

Mein Fazit

Jeder kann lernen, einen Zauberwürfel zu lösen, wenn er es wirklich will. Wichtig ist, dass man dranbleibt und Spaß daran hat. Sobald man den 3x3x3-Würfel beherrscht, sind andere Drehpuzzles viel einfacher zu lösen. Mein “Jugend forscht”-Projekt hat mir gezeigt, dass der Einstieg oft durch Freunde und Familie erleichtert wird, aber auch das Internet eine große Hilfe sein kann. Wer Lust hat, kann einfach mal anfangen – es lohnt sich!

Autor: Lukas