Mein Meeting mit dem “Master Model Builder”

Das Legoland Discovery Centre in Berlin ist das älteste weltweit. Es wurde 2007 eröffnet. Heute gibt es 30 davon in der Welt, 15 in den USA. Ein weiteres Legoland Discovery Centre gibt es bislang nur in Oberhausen. Nächstes Jahr wird aber noch eines in Hamburg eröffnet. 

Lukas und der „Master Model Builder“ Alec

Was noch besonders in Berlin ist: Das Legoland Discovery Centre in unserer Stadt ist eines der wenigen ohne einen „Master Model Builder“. Das sind die Leute, die die Bauten für das Legoland entwerfen. Deswegen gibt es auch keinen „Mini Master Model Builder“-Wettbewerb. 

Das Unternehmen überlegt aber, ob es im kommenden Jahr in allen Zentren weltweit einen „Mini Master Model Builder“-Wettbewerb durchführt und dann im Finale alle Gewinner*innen gegeneinander antreten lässt. Es steht aber noch nicht ganz fest. 

Ich habe in Berlin einen „Master Model Builder“ getroffen und ihn auf Englisch über seinen Beruf interviewt: den 30-jährigen Alec. Er hat auf YouTube mehr als eine Millionen Follower und auf TikTok mehr als zwei Millionen Follower. Er zeigt in seinen Videos, wie man Dinge aus Lego baut. Alec ist 30 Jahre alt und kommt aus dem Kunstbereich. Aber viele andere arbeiteten vorher in den Naturwissenschaften oder waren Ingenieure, bevor sie „Master Model Builder“ wurden.

“Ich baue mich lieber in mini!”

Lukas: Wo kommst du her?

Alec: Ich komme aus Arizona, USA. Ich habe 2016 angefangen im Legoland Discovery Center Arizona zu arbeiten, als es  eröffnet wurde.

Lukas: Warum bist du gerade in Berlin?

Alec: Ich bin in Berlin, weil ich versuche, jedes Discovery Center zu besuchen. Aber auch, weil wir einen Wettbewerb in Hamburg haben, um eine neue bzw. einen neuen „Master Model Builder“ einzustellen. Und ich habe mir gesagt: Wenn ich schon nach Deutschland komme, dann gehe ich auch gleich nach Berlin.

Lukas: Dann gibt es demnächst auch in Deutschland einen „Lego Master Model Builder“?

Alec: Genau.

Lukas: Wo arbeitest du?

Alec: Ich arbeite in Arizona für die „Legoland Discovery“-Marke und damit für alle Legoland Discovery Centres auf der ganzen Welt, die von der Firma Merlin Entertainment geleitet werden. Ich bin also weltweit unterwegs.

Lukas: Wie alt warst du, als du „Lego Master Modell Builder“ geworden bist?

Alec: Ich war 23, als ich anfing, als „Master Model Builder“ in Arizona zu arbeiten. Ich spielte vorher als Kind schon die ganze Zeit mit Lego.

Lukas: Wie viel verdienst du im Monat als „Master Model Builder“?

Alec: So an die 2.500 Dollar.

Lukas: Wie alt warst du, als du anfingst, mit Legosteinen Dinge zu bauen?

Alec: Zwei oder drei Jahre. Bei mir zu Hause bauten wir immer gerne mit allem möglichen, nicht nur mit Lego, sondern auch mit Holz- und Metallbausätzen. Aber Lego war immer mein Lieblingsspielzeug.

Lukas: Wie viele Legosteine hattest du als Kind?

Alec: Ich hatte schon eine große, aber keine riesige Menge. Ich hatte nicht genug, um all das zu bauen, das ich wollte. Ich musste immer meine Sets auseinander nehmen, um die Sachen zu bauen, die ich wollte.

Lukas: Wie viele Legosteine hast du jetzt zu Hause?

Alec: Ich werde das auf zwei Arten beantworten: Zu Hause, wo ich wohne, habe ich nur zwei Lego-Sets. Aber in meiner Werkstatt in Arizona habe ich über sieben Millionen Legosteine.

Lukas: Welches deiner Modelle bestand aus den meisten Steinen?

Alec: Mal nachdenken. Ich habe an dem Brunnen in unserem Legoland gebaut. Der sieht aus wie ein großer Krake, der ein paar Taucher festhält. Und das Modell hat 220.000 Legosteine.

Lukas: Wie lange dauerte es, um das zu bauen?

Alec: Ich würde sagen … so 800 Baustunden, mit mehreren Leuten. Das war eine Teamarbeit. Zusammengezählt waren es etwa 1.000 Baustunden.

Lukas: Wie hoch war dein höchstes Bauwerk?

Alec: Das größte Bauwerk, das ich gebaut habe, war ein Kamin zu Weihnachten. Der war so groß wie ein echter Kamin. Aber ich habe nicht viele große Dinge gebaut. Ich baue eher kleinere.

Lukas: Letzte Frage: Kannst du dich selbst in Originalgröße bauen?

Alec: Mich in Originalgröße? Das würde eine ganze Weile dauern. Darum baue ich mich lieber in Miniatur. Und ich habe mich in meiner Tasche (Alec holt ein Minimodell von sich aus seiner Tasche). Das bin ich in mini!

Lukas: Danke für das Gespräch, Alec.

Alec: Sehr gerne!

Autor: Lukas

Blauer Schlitten: Das nächste Sitzmöbel Marke Eigenbau

Habt ihr schon den Roten Riesen auf der großen Wiese beim Beach-Feld gesehen? Jetzt gibt es ein weiteres Riesensitzmöbel auf dem Campus-Gelände: den Blauen Schlitten. Er steht auf der Trampolinwiese vor der Mensa in Haus 1 und vereint zwei Modelle, die Schüler des Campus entworfen haben.

An dem Aufbau des Blauen Schlittens haben etwa 20 Schülerinnen und Schüler der Grundstufe aus den Jahrgangsstufen 4 bis 6 mitgemacht. Fünf Tage, von einem Montag bis zum folgenden Freitag, haben wir für das Anstreichen und Aufbauen gebraucht.

Frau Schreyer-Lange und der Herr Wienands zeigten uns erst die Arbeitsschritte und halfen uns dann bei den Arbeiten. Wir wurden in kleine Teams aufgeteilt und bekamen alle blaue Farbe, Pinsel und drei Hölzer. Die ersten zwei Tage lang haben wir die Hölzer mit der Farbe angestrichen. Herr Wienands war währenddessen draußen und schnitt Holz zu. 

Nachdem wir mit allem fertig waren, haben wir die angestrichenen Hölzer mit einem Hubwagen nach draußen gebracht. Dann bauten wir sie zusammen. 

Als das neue Sitzmöbel fertig war, ging es ans Aufräumen. Herr Wienands fuhr mit seinem Auto auf das Schulgelände, und wir packten alle Werkzeuge in sein Auto. Frau Schreyer-Lange und einige Kinder trugen die übrig gebliebenen Hölzer in den Keller. 

Mt einem Geschenk bedankten wir uns bei Herrn Wienands (Wir sprachen ihn mit seinem Vornamen Thomas an) dafür, dass er mit uns dieses Projekt durchführte. Dann gingen wir zurück in unsere Klassen, und Herr Wienands fuhr mit seinem Auto davon.

Autor: Wisdom

Campus-Schüler*innen jubeln beim Crosslauf der Berliner Schulen

Mit lautem Jubel feierten unsere Schüler*innen bei der Siegerehrung des Crosslaufs der Schulen in Berlin-Reinickendorf. Nicht nur weil erstmals zwei Schüler und eine Schülerin des Campus in ihren Jahrgangsklassen die vorderen Plätze erreichten, sondern auch weil es für alle ein tolles Sportevent war.

Lieber “zu Fuß zur Schule” laufen

Berlinweit war am 22. September 2023 der Aktionstag “Zu Fuß zur Schule“. Viele durch den Verkehr besorgte Leute haben da mitgemacht. Ihr Ziel war es, andere Eltern darauf aufmerksam zu machen, dass der starke Autoverkehr vor der Schule nicht gut für die Kinder ist und dass deshalb alle ihre Kinder besser mit dem Fahrrad, mit dem Roller oder zu Fuß zur Schule schicken. 

vorher

Wie es zu der Aktion kam, erkläre ich euch jetzt. Viele Eltern haben sich Sorgen gemacht, weil es so viel Autoverkehr vor den Schulen gibt. Das muss sich ändern, dachten sie und haben dieses Projekt entwickelt. 

Der Campus findet dieses Projekt sehr gut und unterstützt es. Einige Eltern und Kinder an unserer Schule gestalteten dafür Plakate und hingen diese am Aktionstag morgens vor Schulbeginn auf dem Parkplatz auf, damit die autofahrenden Eltern sie sehen. Auch haben sie autofahrende Eltern auf das Problem angesprochen. An Nachmittag zum Schulschluss haben sie es noch einmal gemacht.

Wir hoffen, dass es in Zukunft weniger Autoverkehr vor unserer Schule gibt und dass alle Autofahrer sich gesitteter verhalten. Allen hat die Aktion am Campus aber offenbar nicht gefallen: Ein großes Banner vor der Schule wurde in einer der folgenden Nächte abgefackelt.

nachher

Autorin: Yuna

Termin für Eröffnung der Leseoase steht

Update: Der in diesem Artikel genannte Termin für die Eröffnung der Leseoase muss leider verschoben werden. Voraussichtlich im Januar 2024 wird die Leseoase eröffnet.

Die Leseoase der Grundstufe am Campus Hannah Höch wird ein Raum, in dem wir in der Pause lesen und zur Ruhe kommen können. Wir Schüler*innen haben schon im vergangenen Schuljahr angefangen, den Raum zu gestalten.

Erst haben wir Entwürfe für die Leseoase angefertigt. Den Siegerentwurf wählten wir Kinder während des Sommerfests kurz vor den Sommerferien. Jetzt geht es an den Bau der Leseoase. Die Kinder, die dabei mithelfen, wurden im vergangenen Jahr per Losverfahren bestimmt. Sie sind zum Beispiel mit Eddy (Frau Gefeller) zu Ikea und zu Höffner gegangen, um Möbel für den Raum auszuwählen. 

Die Leseoasen-Gruppe trifft sich jetzt vor den kommenden Herbstferien mehrmals. Was sie da machen? “Wir werden uns jetzt mit der Ausgestaltung, dem Besichtigen und dem Ausmessen des Raumes, mit der Bestellung der Möbel sowie mit den Finanzen beschäftigen”, erzählt Eddy.

Der Siegerentwurf

Wir haben Eddy auch gefragt, wann die Leseoase eröffnet wird. Sie sagte, das wird während der Weihnachtswerkstätten geschehen. Wir freuen uns sehr, dass wir bald in die Leseoase gehen können!

Autorinnen: Maryem und Yuna

Lustige Pflaume, strenger Kürbis

In der Woche im neuen Schuljahr waren die neuen Sonnen noch nicht bei uns in der Klasse. Manche von ihnen waren zwar schon im Hort, bekamen aber noch keinen Unterricht. In dieser Zeit haben wir Monde und Sterne die Einschulungsfeier vorbereitet. Dann war es endlich soweit. Die Einschulungsfeier fand am ersten Wochenende im neuen Schuljahr statt und dauerte eine Stunde. 

Als erstes hielt unser Schulleiter Herr Schmidt eine Rede. Dann gab es Lieder, und Schüler*innen der zweiten und dritten Jahrgangsstufe führten als Pippi Langstrumpf, Tommy und Annika durch den Schultag. Genau ging es darum, dass Tommy und Annika Pippi die Schule zeigten und dass Pippi am Ende beschließt, selbst die Schule zu besuchen. 

Die drei Figuren trafen dabei in einem einen Sketch über gesundes Essen auf „Obst und Gemüse“ wie Apfel, Birne, Pflaume und einen strengen Kürbis.

Lucy: „Es gab bei den Proben zwei tolle und gute Drittklässlerinnen, die Pippi gespielt haben, darum mussten wir losen. Durch das Los wurde ich die Pippi Langstrumpf. Es hat mir sehr gefallen, die Pippi zu spielen.“

Lilli: „Ich war dabei, weil meine Schwester eingeschult wurde. Ich fand im Sketch die Plaume am besten, weil sie am lustigsten war. Aber es gab auch Ernstes. Der Kürbis war mir etwas zu streng.“

Autorinnen: Lilli und Lucy