Das Mediationsprojekt bildet Kinder zum Streitschlichten und zum Vermeiden von größeren Konflikten aus. Die AG leiten George und Sophie von Aufwind, unsere Lehrkräfte Frau Hauser, Frau Herrman und Herr Seeman sowie von der Kaubstraße, Susanne, Naschi und Cingiz. Mittwochs von 14 bis 15:35 Uhr findet jetzt die weitere Mediator*innen-Schulung in unserem Etep-Raum statt.
In der AG sind 18 Kinder, 8 Grundschulkinder und 10 Mittelstufen-Schüler*innen dabei. Alle haben sich dazu entschieden, anderen Kindern bei ihren Streitigkeiten zu helfen. Wenn sie zur AG kommen, bilden sie zuerst einen Kreis und machen eine Gefühlsrunde. Dabei sagt jede(r), wie sie oder er sich grade fühlt. Zum Reinkommen spielen sie dann ein kurzes Spiel.
Öfters machen sie dann Rollenspiele, in denen sie eine Streitsituation und die Schlichtung darstellen. Anschließend geben die anderen Mediator*innen den Vorspielenden ein Feedback dazu, wie sie den Streit geschlichtet haben. Dann sagen sie sich gegenseitig „Auf Wiedersehen“, und die AG ist zu Ende.
Los ging es mit einer Ausbildungsfahrt
Vielleicht habt ihr euch gefragt, warum in der Woche nach den Herbstferien einzelne Kinder in den Lerngruppen fehlten. Das lag an einer Ausbildungsfahrt der Mediator*innen. Dort haben sie viele wichtige und spannende Dinge gelernt. Auf jeden Fall haben sie in der Woche einen großen Schritt zur Mediatorin oder zum Mediator gemacht.
Wir freuen uns sehr, jetzt viele Mediator*innen am Campus zu haben. Eine von uns beiden Autorinnen dieses Artikels ist auch selbst eine der neuen Mediator*innen und findet die AG sehr spannend, „weil man dort viel Spaß hat und viel lernt“.
Die Zertifikatsverleihung
Am 12. Januar 2024 fand die Zertifikats-Verleihung für die neuen Mediator*innen statt. Zur Einstimmung spielte die Rockband ein kleines Ständchen. Dann hat Frau Wengler, unsere Schulleiterin, ein paar Worte zu dem Mediationsprojekt gesagt. Dann musste sie leider wegen eines anderen wichtigen Termins gehen.
Anschließend haben die Cheerleaderinnen eine kurze Choreographie vorgeführt. Danach kamen einige Mediator*innen auf die Bühne und berichteten von dem Projekt und der Ausbildungsfahrt. Die Ausbilder*innen haben die Zertifikate verteilt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat ein Zertifikat und eine Blume erhalten. Zum Schluss wurde ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmer*innen gemacht, und es gab großen Applaus für die neuen Mediator*innen. Zu Ende ging die Veranstaltung mit Gesprächen am Büfett.
Autorinnen: Maryem und Yuna
Herr Schmidt zum Abschied: “Die größte Freude waren die Aha-Erlebnisse der Schüler*innen”
Herr Schmidt geht neue Wege. Am 31. Januar hatte er seinen letzten Arbeitstag am Campus Hannah Höch. Bis dahin war er Grundstufenleiter unserer Gemeinschaftsschule und hatte vorübergehend auch die Gesamtschulleitung inne. Seine Aufgaben an der Grundstufe übernimmt nun Frau Hauser. Wohin es Herrn Schmidt zieht und was er am Campus Hannah Höch vermissen wird, erzählt er dem SCHNIPSEL im Interview.
SCHNIPSEL: Herr Schmidt, warum verlassen Sie unsere Schule?
HERR SCHMIDT: Seit 2015 bin ich am Campus und habe erst als Lehrer und dann im Schulleitungsteam gearbeitet. Nach über 8 Jahren war es für mich nun an der Zeit, mich zu verändern und an einer anderen Schule zu starten. Ich denke, dass nach einer längeren Zeit ein Wechsel gut tut, um einen frischen Blick für die Dinge zu bekommen und mit neuer Energie Projekte voranzutreiben.
SCHNIPSEL: An welche Schule wechseln Sie?
HERR SCHMIDT: Meine neue Schule ist das Humboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel. Dort arbeite ich als stellvertretender Schulleiter.
Seit Ende November gab es bereits eine Übergangsphase, in der ich gewisse Tage an beiden Schulen gearbeitet habe. Am 31. Januar hatte ich offiziell meinen letzten Tag am Campus Hannah Höch. Bestimmt wird es verschiedene Anlässe geben, um den Campus danach immer einmal wieder zu besuchen.
SCHNIPSEL: War die Zeit am Campus schön?
HERR SCHMIDT: Die Zeit am Campus war sehr schön. Ich konnte Vieles von den Kolleg*innen und den Schüler*innen lernen. Dafür bin ich sehr dankbar. Vorher hatte ich zum Beispiel nur wenig Erfahrung mit selbstgesteuertem Lernen, bei dem sich die Schüler*innen selbst entscheiden, wann sie an welchen Aufgaben arbeiten. Außerdem waren mir jahrgangsübergreifende Klassen komplett unbekannt. Mittlerweile weiß ich diese Sachen sehr zu schätzen und kenne ihre Vorteile und Herausforderungen.
SCHNIPSEL: Was hatten Sie für Aufgaben am Campus?
HERR SCHMIDT: Im Schulleitungsteam war ich für die Grundstufe zuständig und habe unter anderem Stundenpläne und Vertretungspläne erstellt. Außerdem war ich bei verschiedenen Konferenzen dabei, habe Feste und Projekte in der Grundstufe organisiert und viele Gespräche mit Schüler*innen, Eltern und Kolleg*innen geführt. Daneben haben wir im Leitungsteam auch viele Projekte für die ganze Schule vorangetrieben. Aktuell sieht man das zum Beispiel an der Neugestaltung des Schulhofes. Am Anfang des aktuellen Schuljahres war ich zwischen dem Weggang von Frau Ristow und dem Start von Frau Wengler der Schulleiter für den ganzen Campus.
SCHNIPSEL: Werden Sie den Campus vermissen?
HERR SCHMIDT: Mir hat es immer sehr viel Spaß gemacht, mit allen Menschen am Campus zusammenzuarbeiten. Daher werde ich viele Menschen vermissen, denen ich für die gemeinsame Zeit sehr dankbar bin. Außerdem fand ich die Feste immer großartig und die herrliche Kunst, die es überall zu bestaunen gibt.
SCHNIPSEL: Was war Ihr schönstes Erlebnis am Campus?
HERR SCHMIDT: Am meisten hat es mir Freude bereitet, wenn Schüler*innen ein Aha!-Erlebnis hatten, weil sie etwas verstanden haben. Außerdem gab es viele Situationen, in denen wir alle herzhaft gelacht haben.
Vielen Dank für die tollen Fragen! Ich wünsche dem Campus und den Redakteur*innen des SCHNIPSEL ganz viele inspirierende und freudige Momente! Wir sehen uns! 😉
Autorin: Lilli
SCHNIPSEL belegt 3. Platz beim Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb
Am 30. Januar 2024 fand in der Max-Taut-Schule die Preisverleihung des Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerbs statt. Es gab für die Redaktionen Haupt- und Sonderpreise zu gewinnen. Der SCHNIPSEL belegt den 3. Platz in der Kategorie „Gemeinschaftsschulen“!
Letztes Jahr waren 15 verschiedene Schülerzeitungen von Gemeinschaftsschulen dabei. Wie viele Gemeinschaftsschulen diesmal im Wettbewerb antraten, wissen wir nicht. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 41 Schülerzeitungen aus Berlin um die verschiedenen Preise beworben.
Um den Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb stehe es schlecht, erfuhren wir während der Preisverleihung. 600 Stunden Vorbereitungszeit stecke das Organisationsteam der Jugendpresse Berlin-Brandenburg in den Wettbewerb, erzählte Tobias von der Jugendpresse, die Durchführung koste um die 20.000 Euro. Das Geld muss erst mal reinkommen.
Die für Bildung zuständige Senatsverwaltung zahle trotz anderer Aussage bislang nur die Preisgelder, monierte das Jugendpresse-Team bei der Preisverleihung, und verteilte Postkarten, auf denen wir unsere Wünsche für den Schülerzeitungs-Wettbewerb schreiben konnten. Diese Postkarten werden an unsere Bildungssenatorin Frau Günther-Wünsch geschickt. Denn wenn der Senat nicht mehr Geld als bisher gibt, dann wird es vielleicht keinen 22. Schülerzeitungs-Wettbewerb mehr geben.
Autor: Lukas
Die Laudatio der Jury
“Blicke ich auf den SCHNIPSEL, werde ich automatisch ein bisschen fröhlicher. Ihr seid bunt und genau das zeigt Ihr in Eurer Schülerzeitung, die von einer Farbigkeit in der Gestaltung überzeugt. Von den abgedruckten Bildern, die Einblicke in Euren Schulalltag gewähren, strahlen mich die lachenden Gesichter des Campus Hannah Höch an.
Hannah Höch selbst war eine Person, die das Leben liebte. Ihre Collagen zeigen den Menschen in seiner Komplexität der Emotion und im gesellschaftlichen Kampf. Und dieser Frau, die es verstand, aus Schnipseln Werke zu erschaffen, setzt Ihr mit Eurer Schülerzeitung SCHNIPSEL ein Denkmal. Ihr schreibt von Festen und Leseoasen. Oder anders ausgedrückt, wie ihr gemeinsam als Schule etwas neugestalten könnt.
Hinter den strahlenden Gesichtern verbirgt sich allerdings auch eine Redaktion, die das Leben und Denken ihrer Mitschüler*innen und Lehrer*innen festhält. Wenn ich vom ‚Campus Beauty Day‘ lese oder von der Einführung von zusätzlichen Zeugnisnoten ab der 7. Klasse, dann lese ich konstruktiv kritische Artikel, die sich aktiv mit ihrer Gegenwart auseinandersetzen und zum Weiterdenken anregen.
Ihr seid nicht nur ein Sammelsurium bunter Ereignisse, sondern eine Plattform des Austauschs. Denn was ist eigentlich eine Regenbogenmilch, kann ich sie trinken und wie kann ich sie selbst herstellen? Der SCHNIPSEL klärt auf. Und der SCHNIPSEL teilt seine Reichweite und Preise in selbst organisierten Schreibwettbewerben. So wird eine Gemeinschaft großgezogen, in der ihr nicht nur dokumentiert, sondern aktiv Kultur fördert.
Liebes SCHNIPSEL-Team für eure Darstellung der Gegenwart im Schein der Facetten darf ich Euch zum dritten Platz der Gemeinschaftsschulen gratulieren!”
Anna Sophie Panick (Aktive in der Jugendpresse Berlin-Brandenburg)
Dein Europa – Deine Zukunft: „YoYo“ der Finow-Grundschule
Prima Klima beim Schulmittagessen: „Meckerköpfe gibt es überall – Wie das Projekt ‚Vegucation‘ entstand“, ein Beitrag des „Flugblatt“ des Lilienthal-Gymnasiums
Wie geht ihr miteinander um?: [lit.magazin] der Ernst-Litfaß-Schule für ihr Leitthema Rassismus sowie „Es ist mutig, wenn ihr zu uns kommt“, ein Beitrag im „Steppke“ der Paul-Simmel-Grundschule
Berliner Theater im Blick: „Das hässliche Entlein“ im Luftschloss, eine Kritik im „Steppke“ der Paul-Simmel-Grundschule, sowie „Romeo & Julia“ in „Volle Kanne“ der Reinhold-Burger-Schule
“Spiel mit der Zeit” im Friedrichstadtpalast
Am Donnerstag, den 18. Januar 2024, gingen wir von der Klasse 456c in den Friedrichstadtpalast. Im Friedrichstadtpalast gibt es einen großer Saal, in dem Theaterstücke und Musicals gezeigt werden. Wir haben uns das Stück „Spiel mit der Zeit“ angeschaut.
Das Stück handelt davon, dass drei Kinder ein Spiel spielen und dabei ihre Konsole kaputt geht. Sie schütteln die Konsole, um sie wieder in Gang zu kriegen. Die Konsole hat aber einen merkwürdigen Wackelkontakt und dadurch landen sie plötzlich selbst im Spiel. Dort reisen sie mit dem Hund „Super Dog“ durch die Vergangenheit und die Zukunft.
In dem Stück gab es sehr viele Showeffekte mit sehr viel Licht. Die Show ist etwas für Groß und Klein. Ein paar spannende, aber auch witzige Szenen machen es zu einem guten Theaterstück.
Autor: Lukas
Wie der Vorlesewettbewerb der Grundstufe ablief – und wie es weitergeht
Am Mittwoch, den 13. Dezember 2023, gab es in der Grundstufe des Campus Hannah Höch einen Vorlesewettbewerb. Der Wettbewerb begann um 9 Uhr und fand in der Bücherei in Haus 2 statt. Aus jeder Klasse durfte ein Kind teilnehmen. Dieses Kind muss in der 6. Jahrgangsstufe sein. Es haben aber insgesamt nur vier Kinder mitgemacht, weil die anderen Klassen auf Ausflügen waren oder weil aus anderen Lerngruppen niemand teilnehmen wollte. Ich war eine der Teilnehmerinnen.
Als alle Teilnehmerinnen des Vorlesewettbewerbs in der Bücherei angekommen waren, wurden wir erstmal von der Jury begrüßt. Wir sollten einen geübten Text und einen von der Jury ausgewählten Fremdtext vorlesen. Die Reihenfolge der Vorlesenden wurde per Los bestimmt. Nachdem wir vier Teilnehmerinnen im Wettbewerb unsere Texte vorgelesen hatten, mussten wir ein bisschen warten, als die Jury entschied, wer Siegerin des Wettbewerbs sein sollte. Ich merkte, alle Kandidatinnen zitterten vor Spannung.
Schon nach ein paar Minuten war sich die Jury einig: Zur Gewinnerin kürten sie mich! Alle, die am Vorlesewettbewerb teilnahmen, bekamen ein Buch geschenkt und eine Urkunde verliehen. Ich als Siegerin bekam noch einen Extrapreis: einen Gutschein für ein Buch meiner Wahl.
Für mich geht der Vorlesewettbewerb im Februar oder März weiter. Dann treten die Schulsieger*innen aus ganz Reinickendorf gegeneinander an. Danach lesen die vier Sieger*innen dieser Vorentscheide um die Vorlesekrone in ganz Berlin. Das Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs findet im Juni 2024 statt.
Autorin: Baran
Über den Vorlesewettbewerb
In diesem Jahr haben über 500.000 Kinder aus 7.000 Schulen am bundesweiten Vorlesewettbewerb teilgenommen. Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Schirmherr des Wettbewerbs ist der Bundespräsident.
Mein Meeting mit dem “Master Model Builder”
Das Legoland Discovery Centre in Berlin ist das älteste weltweit. Es wurde 2007 eröffnet. Heute gibt es 30 davon in der Welt, 15 in den USA. Ein weiteres Legoland Discovery Centre gibt es bislang nur in Oberhausen. Nächstes Jahr wird aber noch eines in Hamburg eröffnet.
Was noch besonders in Berlin ist: Das Legoland Discovery Centre in unserer Stadt ist eines der wenigen ohne einen „Master Model Builder“. Das sind die Leute, die die Bauten für das Legoland entwerfen. Deswegen gibt es auch keinen „Mini Master Model Builder“-Wettbewerb.
Das Unternehmen überlegt aber, ob es im kommenden Jahr in allen Zentren weltweit einen „Mini Master Model Builder“-Wettbewerb durchführt und dann im Finale alle Gewinner*innen gegeneinander antreten lässt. Es steht aber noch nicht ganz fest.
Ich habe in Berlin einen „Master Model Builder“ getroffen und ihn auf Englisch über seinen Beruf interviewt: den 30-jährigen Alec. Er hat auf YouTube mehr als eine Millionen Follower und auf TikTok mehr als zwei Millionen Follower. Er zeigt in seinen Videos, wie man Dinge aus Lego baut. Alec ist 30 Jahre alt und kommt aus dem Kunstbereich. Aber viele andere arbeiteten vorher in den Naturwissenschaften oder waren Ingenieure, bevor sie „Master Model Builder“ wurden.
“Ich baue mich lieber in mini!”
Lukas: Wo kommst du her?
Alec: Ich komme aus Arizona, USA. Ich habe 2016 angefangen im Legoland Discovery Center Arizona zu arbeiten, als es eröffnet wurde.
Lukas: Warum bist du gerade in Berlin?
Alec: Ich bin in Berlin, weil ich versuche, jedes Discovery Center zu besuchen. Aber auch, weil wir einen Wettbewerb in Hamburg haben, um eine neue bzw. einen neuen „Master Model Builder“ einzustellen. Und ich habe mir gesagt: Wenn ich schon nach Deutschland komme, dann gehe ich auch gleich nach Berlin.
Lukas: Dann gibt es demnächst auch in Deutschland einen „Lego Master Model Builder“?
Alec: Genau.
Lukas: Wo arbeitest du?
Alec: Ich arbeite in Arizona für die „Legoland Discovery“-Marke und damit für alle Legoland Discovery Centres auf der ganzen Welt, die von der Firma Merlin Entertainment geleitet werden. Ich bin also weltweit unterwegs.
Lukas: Wie alt warst du, als du „Lego Master Modell Builder“ geworden bist?
Alec: Ich war 23, als ich anfing, als „Master Model Builder“ in Arizona zu arbeiten. Ich spielte vorher als Kind schon die ganze Zeit mit Lego.
Lukas: Wie viel verdienst du im Monat als „Master Model Builder“?
Alec: So an die 2.500 Dollar.
Lukas: Wie alt warst du, als du anfingst, mit Legosteinen Dinge zu bauen?
Alec: Zwei oder drei Jahre. Bei mir zu Hause bauten wir immer gerne mit allem möglichen, nicht nur mit Lego, sondern auch mit Holz- und Metallbausätzen. Aber Lego war immer mein Lieblingsspielzeug.
Lukas: Wie viele Legosteine hattest du als Kind?
Alec: Ich hatte schon eine große, aber keine riesige Menge. Ich hatte nicht genug, um all das zu bauen, das ich wollte. Ich musste immer meine Sets auseinander nehmen, um die Sachen zu bauen, die ich wollte.
Lukas: Wie viele Legosteine hast du jetzt zu Hause?
Alec: Ich werde das auf zwei Arten beantworten: Zu Hause, wo ich wohne, habe ich nur zwei Lego-Sets. Aber in meiner Werkstatt in Arizona habe ich über sieben Millionen Legosteine.
Lukas: Welches deiner Modelle bestand aus den meisten Steinen?
Alec: Mal nachdenken. Ich habe an dem Brunnen in unserem Legoland gebaut. Der sieht aus wie ein großer Krake, der ein paar Taucher festhält. Und das Modell hat 220.000 Legosteine.
Lukas: Wie lange dauerte es, um das zu bauen?
Alec: Ich würde sagen … so 800 Baustunden, mit mehreren Leuten. Das war eine Teamarbeit. Zusammengezählt waren es etwa 1.000 Baustunden.
Lukas: Wie hoch war dein höchstes Bauwerk?
Alec: Das größte Bauwerk, das ich gebaut habe, war ein Kamin zu Weihnachten. Der war so groß wie ein echter Kamin. Aber ich habe nicht viele große Dinge gebaut. Ich baue eher kleinere.
Lukas: Letzte Frage: Kannst du dich selbst in Originalgröße bauen?
Alec: Mich in Originalgröße? Das würde eine ganze Weile dauern. Darum baue ich mich lieber in Miniatur. Und ich habe mich in meiner Tasche (Alec holt ein Minimodell von sich aus seiner Tasche). Das bin ich in mini!