Stempel, Stationen und bunte Kostüme: So feierten die Kinder Fasching
Am Freitag, den 28. Februar 2025, haben wir in der Grundstufe vom Campus Hanna Höch Fasching gefeiert. Das Motto lautete “Glanz und Glitzer“. Viele Kinder und auch Lehrer*innen und Erzieher*innen haben sich verkleidet. Prinzessinnen, Piraten und Märchenfiguren wie Schneewittchen oder Rotkäppchen trafen da auf Elfen, Ninjas, Animé-Figuren oder auch Bananen und Dinos.
Die Kinder bekamen jeweils eine Stempelkarte und konnten sich an jeder Station einen Stempel abholen. Die Klasse, die am Ende des Faschingsfests die meisten Stempel gesammelt hatte, bekam einen Preis. Das wurde zwischen 123ern und 456ern getrennt. Die 123d und die 456g lagen dabei jeweils auf dem ersten Platz und gewannen damit einen Gutschein im Wert von 20 Euro.
Es gab viele tolle Stationen in Haus 1, an denen die Kinder spielen oder basteln konnten. Die beliebtesten Stationen waren “Mario Kart“, “Schminken“, “Luftballontiere“ und die Disco. Zur Auswahl standen aber zum Beispiel auch:
Masken basteln
Luftschlangen basteln
Traumfänger basteln
Schmuck basteln
Fangbecher basteln
Glitzertattoos
Dosenwerfen
Eier-Hindernislauf
Topfschlagen
Der Clown braucht eine rote Nase.
Mumien einwickeln
Gesellschaftsspiele
Finde die goldene Nuss!
Karaoke
Zeitmesstanz
Sinne erleben
Schokokuss-Wettessen
Alle hatten beim Faschingsfest sehr viel Spaß, egal ob Kind, Lehrer*in oder Erzieher*in.
Das sagten Kinder über ihre Kostüme
In vielen Lerngruppen der Grundstufe wählten die Kinder die besten Kostüme. Während des Faschingsfests befragten wir Kinder dazu, als was und warum sie sich so verkleideten. Das sagten sie:
WISDOM: Ich gehe heute als afrikanischer König, weil ich darauf Lust hatte.
MIKKEL: Ich habe mich als Dino verkleidet, weil ich nichts anderes finden konnte.
EMMA: Ich bin als Waldelfe verkleidet, weil ich den Wald und die Farbe Grün liebe und weil ich Elfen voll schön finde.
LILYA: Ich bin eine Jiu-Jitsu-Kämpferin. Das ist kein Kostüm, sondern ich mache diesen Kampfsport wirklich.
AMELIE, JULIE, SAMANTHA: Wir sind die Chipmunks, weil wir beste Freundinnen sind und das so machen wollten. Erst hatten wir aber die Idee, als Tick, Trick und Track zu gehen.
MELISSA: Ich bin ein Cowgirl mit langen bunten Haaren, weil es mir Spaß macht.
ANHELINA: Ich bin Colette, denn das ist meine Lieblingsfigur aus Brawl Stars.
HERR FIEDLER: Ich bin hier Spielleiter im Spielcasino und deshalb sehe ich so glitzern-förmlich aus.
LINA: Doch, ich bin verkleidet! Als Schlafmütze! Ich wollte kein Kostüm kaufen und ich mag die Farbe Pink.
ASIYA: Ich bin als Döner-Mann verkleidet, weil mein Vater einen Döner-Laden hat.
KIARA: Ich bin heute eine Ägypterin, weil ich die schön finde.
ASIA: Ich bin als Glitzerfee verkleidet, denn das Thema ist ja Glitzer.
ELLA: Ich bin als Engel verkleidet, weil ich mit meiner Freundin im Partnerlook gehen wollte.
SERKAN: Ich bin heute ein Pirat, weil meine Mama das wollte.
KATNISS: Ich bin als Soldat verkleidet, weil ich später selbst mal Soldatin sein möchte.
ODIN: Ich habe mich als Drache verkleidet, weil mir ein anderes Kostüm zu klein war, und dann hat mir meine Mutter dieses gekauft.
ELINA: Ich gehe jedes Jahr als Polizistin!
Leila: Ich bin auch als Polizistin verkleidet, weil Polizistinnen uns immer helfen. Ich habe auch schon viele verhaftet hier, weil die böse sind.
RAGHAD: Ich gehe als Prinzessin, weil meine Mama das Kleid selber genäht hat und ich es sehr schön finde.
LARA: Ich hatte zu Hause verschiedene Sachen von Minnie Maus und die habe ich mir selbst zusammengesucht.
SARAH: Ich habe mich als Schneewittchen verkleidet, weil ich das wollte.
LILLI: Ich bin als Simon Biles verkleidet, weil ich sie liebe und sie mein Vorbild ist.
MAJA: Ich bin als Hund verkleidet, weil ich meinen Hund zu Hause liebe.
Frau Pfaff: “Wir haben Spaß daran, Feste zu organisieren”
Adam und David haben mit zwei der Organisatorinnen des Faschingsfests am Campus gesprochen.
SCHNIPSEL: Warum haben Sie unser Faschingsfest organisiert?
FRAU PFAFF: Weil wir generell Spaß daran haben, Feste zu organisieren. Fasching ist ja nicht das einzige Fest an der Schule. Und wir haben dann auch immer selbst viel Spaß, solche Feste durchzuführen.
SCHNIPSEL: Wie lange hat die Vorbereitung gedauert und wie viele haben daran mitgearbeitet?
FRAU PFAFF: Wir hatten vier Vorbereitungstreffen mit vier Kolleg*innen.
FRAU HERRMANN: Und wir haben Anfang Februar mit der Planung begonnen.
SCHNIPSEL: Erzählen Sie uns etwas über Ihre Kostüme!
FRAU PFAFF: Wir beide haben ja die Disco der 123er gemacht, und ich bin heute passend dazu die Discokugel.
FRAU HERRMANN: Ich mache heute den Gegenteiltag: Ich bin nicht Glanz und Glitzer, sondern ein Sträfling im Knast.
SCHNIPSEL: Sagen Sie “Fasching“ oder “Karneval“?
BEIDE: Fasching.
SCHNIPSEL: Sind Sie Fasching-Fans?
FRAU PFAFF: Jein. Ich habe zwei Kinder und die feiern jedes Jahr Fasching. Dadurch habe ich zu Hause natürlich mit Verkleiden zu tun, weil die Kinder sich jedes Jahr ein neues Kostüm aussuchen.
SCHNIPSEL: Ja. Vielen Dank für Ihre Antworten!
Frau Hauser: “Es war viel los, alle hatten Spaß!”
Im Anschluss haben Aminat, Celeste und Derin mit unserer Grundstufenleiterin Frau Hauser über das Faschingsfest gesprochen.
SCHNIPSEL: Warum feiern wir heute in der Schule Fasching anstatt zu lernen?
FRAU HAUSER: Fasching feiern wir ja jedes Jahr. Es ist ein Fest, das Christen zu Beginn der Fastenzeit feiern. Und danach wird sieben Wochen lang gefastet. Manche essen dann kein Fleisch oder keine Süßigkeiten oder schauen kein Fernsehen. Da wird also eine Zeit eingeläutet, in der man bescheidener lebt. Und wir machen das hier, weil es auch hier eine Tradition ist und weil es Spaß macht.
SCHNIPSEL: Sind Sie selbst ein Fasching-Fan?
FRAU HAUSER: Wenn ich ehrlich bin: Ich mag Fasching eigentlich nicht so sehr. Ich feiere gerne, aber ich verkleide mich nicht so gern.
SCHNIPSEL: Und wie war das als Kind?
FRAU HAUSER: Als Kind war ich gefühlt an jedem Fasching krank. Deshalb habe ich ganz wenig Fasching mitgefeiert. Da war ich früher sehr traurig darüber.
SCHNIPSEL: Erzählen Sie uns etwas über Ihr Kostüm?
FRAU HAUSER: Unser Motto in diesem Jahr ist ja “Glanz und Glitzer“. Da habe ich in meinem Schrank etwas gesucht, das glitzert, und habe dieses Kleid gefunden. Das hatte meine Tochter mal zu einem Ball an.
SCHNIPSEL: Wie haben Sie das Faschingsfest heute erlebt?
FRAU HAUSER: Ich fand es ganz toll, weil überall viel los war. Ich bin überall mal gewesen und hatte das Gefühl, dass alle großen Spaß hatten.
SCHNIPSEL: Und was ist mit den Kindern, die keinen Fasching mögen?
FRAU HAUSER: Es gab Kinder, die sich nicht verkleiden mochten, und das müssen sie ja auch gar nicht. Aber ich glaube, es haben alle mitgefeiert. Wenn kein Kostümzwang da ist, ist das doch auch in Ordnung, oder?
SCHNIPSEL: Ja. Vielen Dank für das Interview, Frau Hauser.
Autor*innen: Benedikt, Johanna, Adam, David, Aminat, Celeste, Derin
Schulstadtrat Muschner zu Besuch: “Ich habe Schule immer ganz positiv erlebt!”
Der Harald Muschner (CDU) bezeichnet sich selbst als “Lokalpatriot”. Er zog mit seinen Eltern nach Reinickendorf, als er 10 Jahre alt war, und ging hier zur Schule. Auch seine fünf Töchter besuchten Reinickendorfer Schulen, und er selbst saß viele Jahre in Ausschüssen, die sich mit dem Bereich Schule beschäftigten. Er kennt also die Schulen in unserem Bezirk sehr gut und er ist weiterhin eng mit ihnen verbunden: seit 2022 als Bezirksstadtrat in Reinickendorf für die Bereiche Bildung, Sport, Kultur und Facility Management.
Foto: Dennis Plath
Am vergangenen Donnerstag stattete Herr Muschner der SCHNIPSEL-Redaktion einen Besuch ab, um den Nachwuchs-Redakteur*innen zum Sieg beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb zu gratulieren. “Eure Arbeit zeigt, wie wichtig es ist, dass auch junge Menschen eine Stimme haben. Ihr bringt Themen auf, die bewegen, und macht das mit viel Engagement”, lobte Herr Muschner die journalistische Leidenschaft der Nachwuchsredakteur*innen. “Dass eure Zeitung jetzt als beste Berlins ausgezeichnet wurde, habt ihr euch absolut verdient.”
Die Kinder nutzten die Gelegenheit, um Herrn Muschner Fragen zu seinen Aufgaben und zu unserer Schule zu stellen.
Herr Muschner im SCHNIPSEL-Interview
SCHNIPSEL: Herr Muschner, was genau sind Ihre Aufgaben im Bereich Schule?
HERR MUSCHNER: Der Schulstadtrat ist für die äußeren Dinge im Schulbereich zuständig. Das Haus, dass die Einschulungen gut laufen, dass alle Kinder einen Schulplatz finden, dass schwänzende Kinder einen Brief nach Hause geschickt bekommen und sie wieder zur Schule zurückkommen.
SCHNIPSEL: Wie wird man Bezirksstadtrat?
HERR MUSCHNER: Bezirksstadtrat wird man ganz einfach: Man wird gewählt. Man muss dazu auch nichts Besonderes lernen. Es gibt keinen Lehrberuf “Stadtrat”.
Ich kann euch nur meine Geschichte erzählen: Ich habe fünf Mädchen. Deshalb war ich früher Elternvertreter, erst in der Kita, dann in der Schule. Irgendwann hatte ich dann im Bezirkselternausschuss jahrelang den Vorsitz. Als mein letztes Kind die Schule verließ, wurde ich angesprochen, ob ich das nicht in der Bezirksverordnetenversammlung weitermachen wollte. Da war ich auch für das Thema Schule zuständig.
Dann kam eines zum anderen: Erst habe ich den Schulausschuss geleitet, dann den Hauptausschuss, ein Haushaltausschuss, in dem das Geld verteilt wird im Bezirk. Wahrscheinlich habe ich nicht so viele Fehler gemacht, und deshalb fragte man mich, ob ich nicht Bezirksstadtrat für Schule werden wollte.
Das hat mich sehr gefreut, denn Schule ist immer mein Steckenpferd gewesen. Die Frage, die man sich immer stellen muss: Was nützt der Schule, was nützt den Kindern?
SCHNIPSEL: Wie haben Sie als Kind und Jugendlicher Schule erlebt? Fiel Ihnen das Lernen schwer oder leicht?
HERR MUSCHNER: Ich habe die Schule immer ganz positiv erlebt, weil ich da meine Freunde traf. Das Thema Freunde und Gemeinschaft war für mich das Wichtige an der Schule. Das Lernen für später ist zwar wichtig, aber wenn ihr daran noch Spaß habt, dann wird daraus auch etwas.
Als Schüler sind mir Mathe und Naturwissenschaften wie Physik immer leicht gefallen. Mit Sprachen habe ich mich dagegen schwer getan. Was aber auch ganz wichtig für die Zukunft ist, ist reden und kommunizieren. Das lernt man auch in der Schule, zum Beispiel ganz nebenbei in der Teamarbeit.
SCHNIPSEL: Inwiefern sind Teamarbeit und Kommunizieren für Sie als Bezirksstadtrat wichtig?
HERR MUSCHNER: Das tiefe Fachwissen kann ich mir zur Not auch anlesen. Aber mit Menschen zu reden, im Team zu arbeiten und Dinge zu erklären ist für einen Bezirksstadtrat ganz wichtig. Als Stadtrat in der Politik kann man es nie allen Menschen recht machen. Der eine will links herum gehen, der andere rechts herum. Und dann muss man die eine Seite überzeugen, warum der andere Weg der bessere für die Allgemeinheit ist.
Und als Bezirksstadtrat kann man nicht alles alleine machen. Deshalb habe ich ein tolles Team um mich herum, aber auch Schulamtsleitungen und Finanzleute, die alle zusammenarbeiten. Die können ihren Job alle besser als ich. Und wir alle sind zusammen da, damit die Schulen im Bezirk funktionieren.
SCHNIPSEL: Sie kennen also die Schulen in Reinickendorf sehr gut. Auf welche Entwicklungen der vergangenen Jahre sind Sie stolz oder froh?
HERR MUSCHNER: Worauf ich stolz bin in Reinickendorf, ist, dass wir immer allen Kindern im Bezirk einen Schulplatz anbieten können. Das hört sich so selbstverständlich an, aber es ist ab und zu eine Herausforderung, wenn irgendwo viele neue Häuser gebaut werden oder irgendwo etwas kaputt geht. Etwas stolz bin ich auch darauf, dass wir unseren Nachbarbezirken in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 auch noch Schulplätze abgeben und ihnen so mit ihren Oberschülern helfen können.
Ich persönlich komme ja beruflich aus der EDV und IT. Für mich ist außerdem interessant, ein spezielles Digitalisierungsprojekt zu haben, bei dem wir Glasfaser in den Klassenzimmer legen, damit wir mit dem Internetzugang für die Zukunft gerüstet sind.
SCHNIPSEL: Was sind zurzeit die größten Probleme der Reinickendorfer Schulen?
HERR MUSCHNER: Auch das sind die Schulplätze, also mehr Schüler unterzubringen und Klassenräume anzubieten. In Reinickendorf-Ost und in Reinickendorf-West steigen die Schülerzahlen dadurch, dass Menschen hierher ziehen. Das liegt unter anderem daran, dass die Wohnungsmieten in Reinickendorf noch vergleichsweise moderat sind.
Die Sanierung der Schulen ist eine andere große Hauptaufgabe für ich als Schulstadtrat auf der einen Seite und als Baustadtrat auf der anderen Seite. Wir bekommen zwar vom Land Berlin Geld zum Bauen, aber wir brauchen Menschen, die es machen, und wir brauchen genug Geld. Aber von beidem haben wir nicht genug, so dass wir immer nur stückchenweise weiter sanieren können.
SCHNIPSEL: Am Campus Hannah Höch wurde gerade für viel Geld das Schulgelände umgestaltet, während durch den Sparhaushalt für andere Schulen kein Geld für Neubauten oder Umbauten zur Verfügung steht. Müssen wir deshalb ein schlechtes Gewissen haben?
HERR MUSCHNER: Ganz sicher nicht. Ihr habt am Campus jahrelang eine Außenfläche gehabt, die schöner gemacht werden sollte. Und wir hatten das Glück, das wir hier im Bereich des Märkischen Viertels ein Fördergebiet hatten, in das Geld vom Land Berlin hineingegeben wurde. Davon ist euer Schulhof ein Teil, und ihr habt keiner Schule etwas weggenommen und ihr habt es euch auch verdient. Das war die Gunst der Stunde.
SCHNIPSEL: Yuna würde gerne mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Allerdings gibt es keinen Fahrradweg zum Campus. Deshalb ist es ihr zu gefährlich. Warum gibt es keinen Fahrradweg zu unserer Schule und was kann man machen, damit es bald einen gibt?
HERR MUSCHNER: Ich bin für eine Menge zuständig, aber nicht für Fahrradwege. Aber im Bereich Schule haben wir unterschiedliche Verkehrsproblematiken. Eigentlich ist unser Hauptproblem der selbstgemachte Autoverkehr von den Eltern, die morgens ihre Kinder mit dem Auto in der zweiten Reihe schnell mal absetzen und nachmittags zu zehnt in der zweiten Reihe warten, um die Kinder zum Schulschluss wieder einzusammeln. Wir versuchen jedes Jahr an den Schulen, die Eltern zu motivieren, ihre Kinder zur Schule laufen oder mit dem Fahrrad fahren zu lassen.
SCHNIPSEL: Gute Schülerinnen und Schüler wie jetzt zum Beispiel Benedikt, Linus und Yuna verlassen nach der Grundstufe den Campus, weil wir keine Oberstufe haben. Warum bekommt der Campus keine Oberstufe?
HERR MUSCHNER: Die Oberstufe ist nach der zehnten Jahrgangsstufe. Ihr werdet immer einen Platz finden, der euch zum Abitur bringt. Wir haben im Land Berlin die Durchlässigkeit, dass jeder Schüler mit einem guten MSA-Abschluss in der zehnten Klasse in die Oberstufe weitergehen und ein Abitur machen kann. Hier an der Schule gibt es keine Oberstufe. Wir haben nur einige wenige ehemalige Gesamtschulen, heutige integrierte Sekundarschulen (ISS), die eine Oberstufe in sich drin haben.
Herr Muschner (hinten Mitte) und Schulleiterin Frau Wengler (hinten links) gratulierten der aktuellen SCHNIPSEL-Redaktion zu Ihrem 1. Platz beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb in der Kategorie Gemeinschaftsschulen.Foto: Dennis Plath
Es gibt unterschiedliche Konzepte im Land Berlin: dass man entweder an einem Gymnasium, an einer ISS mit Oberstufe oder einem Oberstufenzentrum (OSZ) sein Abitur machen kann. Das Land Berlin sieht vor, dass wir berufsorientiert viele Schülerinnen und Schüler an einem OSZ zum Abitur bringen.
Nun gibt es unterschiedliche Projekte im Land Berlin, die versucht wurden. Ich bin ein Fan davon, dass man Oberstufenverbünde bildet. Dann haben alle das Verständnis, dass jede Schule zum Abitur führt. Hier an der ISS habt ihr den Vorteil, dass ihr dann das Abitur in 13 Jahren macht, während es am Gymnasium in sportlichen 12 Jahren geschieht.
SCHNIPSEL: Wir haben am Campus den Zukunftstag eingeführt, an dem wir Schülerinnen und Schüler selbständig Projekte zu den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung planen und durchführen. Was halten Sie davon?
HERR MUSCHNER: Das Thema Projektarbeit finde ich cool, weil sich oftmals jeder seine eigenen Themenschwerpunkte aussuchen und in Teamarbeit in der Gruppe bearbeiten und lösen kann. Wie gesagt: reden und zuhören, austauschen, Argumente verstehen. Das ist die Grundlage von allem. Was die Ziele des Zukunftstages angeht: Wer, wenn nicht ihr, soll sich denn darum kümmern? Ihr habt noch viel länger etwas davon als ich. Also: Ein tolles Thema, tolle Projekttage und ich hoffe, super Ergebnisse!
SCHNIPSEL: Vielen Dank für das Interview, Herr Muschner.
Die Fragen stellten Aminat, Benedikt, Celeste, Derin, Johanna, Lilli, Linus, Lucy, Maryem und Tanzila.
SCHNIPSEL-Gewinnspiel: Greta gewinnt den Kinogutschein
In der letzten SCHNIPSEL-Ausgabe führten wir ein Gewinnspiel durch. Jetzt haben wir im Losverfahren die Gewinnerin eines Kinogutscheins für zwei Personen ermittelt.
Gewonnen hat Greta aus der 123b. Wir überreichten ihr den Gutschein am Freitag, als wir Fasching feierten. Sie hat sich über den Preis sehr gefreut und ging am Wochenende gleich mit ihrer Tante ins Kino. Sie sahen den Film “A girl named Willow“. Greta gefiel der Film sehr gut.
Autorin: Yuna
SCHNIPSEL gehört zu den besten Schülerzeitungen in Berlin
Die Schüler*innen-Zeitung des Campus Hannah Höch gehört zu den besten Berlins. Beim 22. Berliner Schülerzeitungswettbewerb belegte SCHNIPSEL den 1. Platz unter den Zeitungen an Gemeinschaftsschulen. Damit ist die SCHNIPSEL-Redaktion mit der Ausgabe vom vergangenen Juli (Titel: “Haltung zeigen”) jetzt auch beim Bundeswettbewerb dabei, der von der Jury am 6. und 7. März in Stuttgart entschieden wird.
Vier SCHNIPSEL-Redakteurinnen freuen sich über die Auszeichnung beim diesjährigen Berliner Schülerzeitungswettbewerb.
Der Jury des diesjährigen Berliner Schülerzeitungswettbewerbs gefiel an der SCHNIPSEL-Ausgabe vor allem die Mischung aus schulinternen und “ernsten” Themen. Den Artikel„Kinder haben Angst vor Abschiebung“ hob Lorenz Lodni von der Jugendpresse Berlin- Brandenburg dabei lobend hervor. In dem Artikel beschäftigt sich Yuna mit den Folgen des Rechtsrucks nach dem von Correctiv aufgedeckten Geheimtreffen von Potsdam und der danach entstandenen Stimmung unter den Mitschüler*innen in ihrer Klasse.
Die farbenfrohe SCHNIPSEL-Zeitung gibt es seit drei Jahren am Campus Hannah Höch und hat sich seitdem fest im Schulleben etabliert. Bei ihren ersten beiden Teilnahmen am Berliner Schülerzeitungswettbewerb konnten die Jungredakteurinnen des Campus Hannah Höch schon die Plätze 2 und 3 unter den Gemeinschaftsschulen erreichen. Bislang beteiligen sich vornehmlich Grundstufenschüler der Jahrgangsstufen 3 bis 6 an der Schülerinnen-Zeitung unserer Gemeinschaftsschule.
Der Name der Schülerzeitung SCHNIPSEL spielt auf die Namensgeberin unserer Gemeinschaftsschule an. Wie bei den Collagen der bekannten Künstlerin Hannah Höch sollen die vielen Artikel als kleine Schnipsel ein großes Bild unserer Schule und der hier arbeitenden und lernenden Menschen ergeben.
“Schülerzeitungen zeigen, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen, kreative Ideen entwickeln und sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Sie fördern Meinungsfreiheit, regen Diskussionen an und stärken die Demokratie, indem sie kritisches Denken und eine klare Stimme für die Schülergeneration ermöglichen”, sagte Christina Henke, Staatssekretärin für Bildung, bei ihrer Begrüßungsrede in der Aula der Max-Taut-Schule.
Der Berliner Schülerzeitungswettbewerb wird jedes Jahr von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel, der Jugendpresse Berlin-Brandenburg e.V. und dem Jugendnetzwerk jup!Berlin ausgerichtet. In diesem Schuljahr 2024/2025 nahmen 50 Schülerzeitungen an dem Wettbewerb teil.
Weitere Informationen zum 22. Berliner Schülerzeitungswettbewerb:
Alle waren aufgeregt: die Schulleiterinnen, die Eltern, die Schüler*innen und natürlich die neuen Sonnen. Am vergangenen Samstag begrüßte der Campus Hannah Höch in zwei Durchgängen über 70 Jungen und Mädchen, die jetzt in der ersten Jahrgangsstufe unsere Gemeinschaftsschule besuchen.
„Für euch beginnt heute eine spannende Reise, auf der ihr viel Neues entdecken werdet. Ihr werdet lesen, schreiben und rechnen lernen, neue Freundinnen und Freunde finden und jeden Tag ein bisschen mehr über die Welt erfahren“, sagten unsere Schulleiterin Frau Wengler und unsere Grundstufenleiterin Frau Hauser den Kindern bei ihrem Willkommensgruß. „Die Schule wird euer zweites Zuhause, in dem ihr lachen, spielen und natürlich auch lernen werdet.“
„Manchmal wird es leicht sein, manchmal vielleicht auch etwas schwieriger – aber keine Sorge, ihr seid nicht allein“, gaben sie ihnen mit auf den Weg. „Eure Lehrerinnen und Lehrer, eure Eltern und eure neuen Freundinnen und Freunde werden euch immer unterstützen.“ Und den Eltern versprachen sie: „Gemeinsam werden wir Ihr Kind fördern, fordern und bestmöglich unterstützen, damit es seine Potenziale entfalten kann.“
Danach führten die Monde und Sterne ihren neuen Mitschüler*innen Lieder, Tänze und Sketche vor. Beim „Animal Dance“ tanzten die Kinder wie Tiere auf der Bühne, und mit dem Lied “Lesen heißt auf Wolken liegen” stimmten sie die Neuen die kommende Schulzeit ein. „Ganz schön viel los auf eurem Camping!“, meinte Pippi zu ihrem ersten Schultag. „Nein, Pippi, das heißt doch Campus“, verbesserten sie Annika und Thomas.
Nach der Aufführung ging es für die neuen Campus-Kinder mit strahlenden Augen in ihre erste Unterrichtsstunde. Monde und Sterne, die schon die Abläufe, Regeln und Rituale in ihren Lerngruppen kennen, holten die neuen Erstklässler*innen ab, überreichten ihnen eine Sonnenblume und trugen ihre Schultasche in die schön gestalteten Klassenräume. Sie helfen den Sonnen jetzt als Paten und Patinnen, sich schnell in der Schule zurechtzufinden.
Währenddessen stärkten und unterhielten sich die Eltern in der Mensa. Ganz im Sinne der Gemeinschaftsschule haben Eltern, Mitglieder des Fördervereins und Pädagog*innen des Campus zusammen ein herrliches Buffet mit Kaffee, Kuchen und Fingerfood vorbereitet. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Spenden, denn ohne dieses große Engagement würde der Campus nicht funktionieren!
Zum Abschluss konnten die Familien noch an aufgestellten Fotowänden noch tolle Einschulungsfotos machen. „Ein großer Tag mit vielen Emotionen“, befand Erzieherin Frau Wojciechowski. „Wir blicken mit Vorfreude und Spannung auf die gemeinsamen Jahre mit den Kindern und Eltern.“
Buchprojekt “Zucker & Zitrone”: Auf der Suche nach dem besten Buch der Welt
Die 456d wurde im Winter zu einer richtigen Redaktion und durfte das Online-Magazin „Zucker und Zitrone“ übernehmen. Es sind dabei viele lustige Videos, kritische Texte und tolle Spiele entstanden. Über die folgenden Links könnt ihr euch manche Ergebnisse anschauen. Das Projekt „Zucker und Zitrone“ hat sich zum Ziel gemacht, das beste Buch der Welt zu finden. Natürlich gibt es das gar nicht, denn für jeden ist das beste Buch der Welt etwas anderes.
Während des Projekts lernten die Kinder viele tolle Kinderbücher kennen. Sie lasen viel, drehten kleine lustige Filme über die Bücher, schrieben Rezensionen und lernten sogar einige Autor*innen kennen und führten Interviews. Zum Abschluss des Projekts zeigten die Kinder ihre Ergebnisse und luden ihre Eltern ein. Sie können stolz sein, ihre Ergebnisse sind beeindruckend.
Autorin: Sli
So lief das Buchprojekt ab
Zuerst wurden alle Bücher ausgepackt, die die Mitarbeiter*innen von „Zucker und Zitrone“ mitgebracht hatten. Die Bücher waren sehr interessant. Jeder musste sich ein Buch aussuchen, das ihm gefiel. Sie haben uns vorgeschlagen, ein Video zu drehen über das Buch, was wir uns ausgesucht hatten. Wir schlugen das Buch auf und hielten es über unser Gesicht. Die eine Pädagogin hieß Mia. Sie filmte das Video, das wir gedreht hatten.
Danach mussten wir Gruppen bilden mit 1 bis 5 Personen. Jede Gruppe sollte sich ein Buch aussuchen, das sie interessierte. Wir suchten uns das Buch „Arschbombe verboten“ von Ulrich Hub aus. Dann mussten wir uns einen Gruppenname überlegen. Wir nannten uns „Schlümpfe,“ weil jede Gruppe einen Ordner in verschiedenen Farben bekam. Wir hatten uns die Farbe Blau ausgesucht und deswegen nannten wir uns Schlümpfe.
Dann mussten wir 20 Seiten von „Arschbombe verboten“ lesen. Als wir die 20 Seiten fertig gelesen hatten, sollten wir erzählen, worum es in den „ersten 20 Seiten“ ging. Nachdem wir es besprochen hatten, suchten wir uns Avatare aus, um in einem Video über das Buch zu erzählen. Yagmur nahm einen Beautyblenderbehälter als ihren Avatar. Emilina nahm ihren Beautyblender. Die Avatare bekamen lustige Augen und eine verstellte Stimme.
Team „Cola“ suchte sich das Buch „das Klugscheißerchen“ aus. Sie haben auch 20 Seiten gelesen. Und sich Avatare ausgesucht. Als Avatar gab es eine Uhr eine Creme und eine Klopapierrolle.
Dann kam das Special. Für das Special“ durften die Kinder im Prinzip machen, was sie wollten. Manche Kinder erfanden zum Beispiel Spiele zu den Büchern, die sie liebevoll gestalteten.
„Ich bin Victorine“ von Rolf Erdorf – Rezension von Delia
Das Buch geht über ein kleines Mädchen namens Victorine. Victorine selber hat nie über ihr Äußeres nachgedacht, doch irgendwann wird ihr klar, dass sie Stockbeine hat und wuscheliges Haar. Irgendwann hört sie, wie andere über sie lästern. Anschließend flüstert sie ihrer Katze, um einen Rat zu bekommen, doch die Katze kann ihr auch nicht helfen. Deswegen sagt die Katze: „Frag doch den Baum, der ist viel reifer und weiß bestimmt einen Rat.“ Sie klopft gegen den Stamm, um auf sie aufmerksam zu machen. Er sagt „darüber stehen.“ Darauf hin antwortet sie: „Ich bin doch aber die Kleinste der Klasse.“
In der Nacht träumt sie, dass sie durch einen engen Tunnel laufen würde. Ein riesiger Ball kommt hinter ihr hergerollt. Sie muss schneller und schneller laufen, sonst würde er sie zermalmen. So ist es in dieser Zeit. Sie denkt, es würde sich nie ändern, doch dann kommen die Sommerferien. Die Kinder aus ihrer Klasse sind nicht da, keine Bälle und Rechenaufgaben, der Schulhof ist leer. Meine Meinung über das Buch: Ich fand das Buch eigentlich ganz schön. Es war einfach zu lesen und gut zu verstehen. Ich denke man kann über das Buch auch gut lernen. Es ist gut für Kinder in so einem Schulalter. Deshalb kann ich das Buch nur weiterempfehlen.
„Das Klugscheißerchen“ von Marc Uwe Kling – Rezension von Baran
Diese fantasievolle Geschichte geht um die Familie Theufel. Theo und Tina Theufel sind ganz normale Kinder mit einem ganz normalen Leben — na ja, nicht so normal. Ihre Eltern wollen die ganze Zeit Rote Bete essen! Igitt! Dabei ist Rote Bete nicht mal rot, sondern lila. Na egal, Theo und Tina gehen zum Dachboden, um Piraten im Bermuda-Dreieck zu spielen. Doch was sehen sie da? Was raschelt denn im Karton? Ein kleines blaues Männchen! Es nennt sich „Klugscheißerchen“ und behauptet, dass es nur Klugscheißer sehen können. Ob Mama und Papa es sehen können? Theo und Tina wollen das herausfinden.
Ich finde das Buch ganz OK. Das Buch eignet sich gut für Kinder und ist sehr humorvoll. Theo und Tina sind aber sehr frech dargestellt und haben einen komplizierten Umgang mit ihren Eltern. Außerdem sind sie sehr blass und dünn. Als ich die Kinder zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, ihre Eltern würden ihnen nur noch Rote Bete füttern!
Der Text war eigentlich ganz einfach zu verstehen, aber hat Wörter wie „Aufbringung monumentaler Überbindungskräfte“, was ich nicht so gut verstehe. Um ehrlich zu sein, finde ich es auch nicht so schön, wie die Kinder mit dem Klugscheißerchen reden, weil sie sehr unsozial sind. Tina lügt Theo an und sagt, dass das Klugscheißerchen eine Ratte oder Spinne sei, was Theo sehr erschreckt. Tina ist eine sehr schlechte Schwester. Theo schreit, was außerdem eine Ruhestörung ist. Die Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder und füttern ihnen Rote Bete, damit sie groß und stark werden. Die Kinder schätzen ihre Großzügigkeit nicht und essen lieber ein Erdnussbutter-Marmeladenbrot. Natürlich sind die Eltern traurig, dass all ihre Mühe umsonst ist. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, aus dem Grund, dass es einen schlechten Eindruck auf die Leser hinterlässt.
„Nicht mit mir!“ von Christine Biernath – Rezension von Jamilia
Ich habe das Buch „Nicht mit mir“ gelesen von Christine Biernath. Es geht um ein Mädchen, das neu in der Schule ist, und zwei Blondinen sagen: „Ach, du Scheiße, eine Dicke!“ In dem Buch geht es darum, dass sie gemobbt wird. Ich finde das Buch nicht gut, weil vier Jungs auf die Brüste gestarrt haben. Ich finde das eklig, weil sie ihr weißes Hemd auszieht vor der ganzen Klasse. Ich würde es nicht empfehlen, weil es pervers ist.
„Wir sind die Welt“ von Tanja Lieske – Rezension von Jerome
In dem Buch geht es um eine Klasse, in der die Kinder aus aller Welt zusammen kommen. Adam kommt aus Polen und seine Eltern kommen auch aus Polen. Und Adam kam neu in die IgelKlasse. Er hat sehr schnell gute Freunde gefunden.
Es geht sehr viel schief auf einer Klassenfahrt. Auf der Klassenfahrt hat der Lehrer gesagt, dass die Kinder keinen Lärm machen sollten, aber in der ersten Nacht haben sie gleich Lärm gemacht.
Der Lehrer hat es gehört und alle Kinder angemeckert. Dann hat der Lehrer gesagt: „Alle werden abgeholt.“ Also sind alle zurückgefahren, und alle Eltern waren sauer und als hätte es nicht schlimmer kommen können, hat eine Mutter erfahren, dass sie nächste Woche am Montag ins Museum gehen.
Also war es Montag und sie gingen ins Museum und Adam hat gefragt, ob er sich was kaufen kann. Aber es hat 1.000 Dollar gekostet und Herr Schrecklich meinte: „Nein, es kostet zu viel für dich.“
Ich finde das Buch sehr cool, weil alle nett sind, und ich würde es weiter lesen. Das Buch ist echt lustig.
„Fred und ich“ von Lena Hach – Rezension von Samirath
Bei dem Buch „Fred und ich“, von Lena Hach, handelt es sich um einen Roman. Es geht um zwei Personen, Fred und Anni, die sich am Anfang im Cafe treffen. Das zweite Mal begegnen sie sich an einem zugefrorenen See. Anni erfährt, das Fred trans ist. Und sie verlieben sich. Ich fand die beiden Hauptfiguren sehr nett und ich fand es süß, dass sie sich verlieben. Ich habe gelernt, dass man sich nicht über transsexuelle Leute lustig machen soll, weil man deren Gefühle verletzt.
Anni hat kein Problem damit, dass Fred trans ist. Das finde ich gut. Wenn meine Freundin trans wäre, würde ich es okay finden. Das ist ja ihr Leben und ihre Entscheidung. Als wir das Buch angefangen haben, fand ich das nicht. Da fand ich trans sein komisch. Lena hat mich überzeugt, dass das nicht so ist. Ich würde das Buch Leuten empfehlen, die eine schlechte Meinung haben von Trans-Menschen.