Schüler*innen blicken in die Küche von 40 SECONDS BERLIN

Wie wird das Mittagessen für unsere Schule gemacht? Mit dieser Fragenmachten sich vier SCHNIPSEL-Redakteurinnen auf in den Westhafen zu unserem Schulcaterer 40 SECONDS BERLIN. Dort sahen sie bei einem Rundgang durch die Küche, wie das Essen für den nächsten Tag zubereitet wurde, und fragten danach den Betriebsleiter Herrn Wewer, was er und sein Team noch alles machen müssen, damit die Kinder am Campus und an anderen Schulen mittags ihr Essen bekommen.

Beeindruckend: die riesigen Kellen und Schneebesen

Wir sind von der Schule mit Frau Gefeller und Herrn Brodersen mit der U-Bahn und der S-Bahn zu 40 SECONDS BERLIN in den Westhafen gefahren. Vor der Tür empfing uns Frau Ernst und ging mit uns rein. Drinnen wartete Herr Wewer, der Küchenchef, auf uns. Er führte uns durch die Küche und erklärte uns alles. Als erstes zeigte er uns, wie Herr König und Herr Winter das Essen für den nächsten Monat planten. Dann sahen wir, wie in riesigen Wannen das Chilli für den morgigen Tag gekocht wurde. Der Koch rührte die Maische und Bohnen mit einer riesigen Schöpfkelle  um. Nach dem Kochen wird das Essen im Kühlschrank heruntergekühlt und später dann in Schalen für den Transport zur Schule gefüllt.

Herr Wewer erklärt die Abläufe in der Küche von 40 SECONDS BERLIN.

Nach dem Rundgang durch die Küche sind wir in die Büroräume von 40 SECONDS BERLIN gegangen. Dorthin, wo auch Frau Ernst normalerweise arbeitet. Hier durften wir Herrn Wewer unsere vorbereiteten Fragen über die Arbeit in der Küche stellen. Wir hatten ganz schön viele Fragen, und Herr Wewer beantwortete jede Frage ausführlich. Damit wir vor dem Schreiben unseres Artikels nicht alles wieder vergessen, haben wir das Interview mit dem Handymikrofon aufgenommen.

Nach dem Interview bekamen wir zwar kein Essen aus der Küche, aber gekaufte Croissants. Die waren auch lecker. Anschließend sind wir in die Schule zurückgefahren. 

So viel Reden übers Essen macht hungrig!

Ich fand den Besuch in der Küche von 40 SECONDS BERLIN sehr gut, weil Herr Wewer und Frau Ernst uns alles ganz genau gezeigt haben. Mich hat vor allem der große Schneebesen beeindruckt.

Autorin: Alia

Der Weg vom Speiseplan bis zum fertigen Schulessen

Der Speiseplan wird jeden Monat von Herrn König und Herrn Winter erstellt. Der Küchenchef Herr Wewer schaut danach nochmal drauf und macht manchmal noch kleine Änderungen am Plan. Dann erstellt er die Einkaufsliste und bestellt das Essen bei den Lieferanten in Berlin und Umland. Die bringen die Zutaten dann zu 40 SECONDS BERLIN. Herr Wewer achtet bei der Auswahl auf regionale und saisonale sowie auf Bio-Produkte.

Nach dem Rundgang befragten unsere Redakteurinnen den Küchenchef.

40 SECONDS kocht in der eigenen Küche im Westhafen das Essen für die Schulen. Auf Rollwagen liegen sackweise Zutaten. Die werden in riesige Wannen gefüllt, gemischt und gekocht. Zum Umrühren benutzt der Koch riesige Kellen und Schneebesen. Nach dem Kochen muss das Essen innerhalb von 90 Minuten auf unter 4 Grad Celsius abgekühlt werden, damit es hygienisch bleibt. Nach dem Kühlen wird das Essen kommissioniert: Das heißt, es wird in Portionen für die verschiedenen Schulen aufgeteilt und auf Rollwagen für den Transport bereitgestellt.

Um 16:30 Uhr kommen die Fahrer zur Küche und laden die Rollwagen in ihren Wagen. Bis kurz nach Mitternacht liefern sie das Essen an alle Schulen, für die 40 SECONDS BERLIN kocht, aus. Um in die Schulküchen reinzukommen, haben die Fahrer einen Schlüssel. Die dreckigen Bleche vom Essen davor nehmen sie gleich mit, damit die in der Küche von 40 SECONDS gewaschen werden.

Ihr wollt mehr über unser Schulessen erfahren? Dann lest den ausführlichen Bericht über 40 SECONDS!

So viel Nudeln für das Chili für den kommenden Tag.

Autorin: Isabella

Wo kommt der Name 40 SECONDS her?

40 Sekunden dauerte die Fahrt mit dem Fahrstuhl in den damaligen Club des Gründers Thorsten 
Schermall. Der Club lag im achten Stock eines Gebäudes nahe des Potsdamer Platzes.

Thorsten Schermall ist dann Familienvater geworden. Einen Club zu betreiben und außerdem 
eine Familie zu haben, lässt sich schlecht vereinbaren. Außerdem hatte er immer schon eine 
Neigung zur Gastronomie. Durch ein zufälliges Zusammentreffen mit einem bekannten Koch wurde 
die Idee geboren am gleichen Platz ein Restaurant aufzumachen. Daraus ist das GOLVET geworden. 
2017 wurde es gegründet und ist seitdem eines der besten Berliner Restaurants und hat sogar 
einen Michelin-Stern.