Campus Beauty Day: Frühlingsputz in der Schule und alle packen an
Ausmisten, aufräumen und anstreichen: Die Kinder und Jugendlichen am Campus Hannah Höch haben am traditionellen Campus Beauty Day kräftig angepackt, um das Schulgelände und die Lehrräume zu säubern und zu verschönern. Da wurden Wände geweißt, Mauern bemalt, Laub geharkt, Tische, Schränke und Fenster geputzt sowie alte kaputte Möbel entrümpelt.
Schüler*innen der 10. Klassen hatten für alle fleißig Helfenden ein leckeres kulinarisches Angebot vorbereitet und verkauften in der Lehrküche belegte Brötchen, Kuchen, Obst- und Gemüsespieße sowie Getränke.
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SCHNIPSEL gehört zu den besten Schülerzeitungen in Berlin
Die Schüler*innen-Zeitung des Campus Hannah Höch gehört zu den besten Berlins. Beim 22. Berliner Schülerzeitungswettbewerb belegte SCHNIPSEL den 1. Platz unter den Zeitungen an Gemeinschaftsschulen. Damit ist die SCHNIPSEL-Redaktion mit der Ausgabe vom vergangenen Juli (Titel: “Haltung zeigen”) jetzt auch beim Bundeswettbewerb dabei, der von der Jury am 6. und 7. März in Stuttgart entschieden wird.
Vier SCHNIPSEL-Redakteurinnen freuen sich über die Auszeichnung beim diesjährigen Berliner Schülerzeitungswettbewerb.
Der Jury des diesjährigen Berliner Schülerzeitungswettbewerbs gefiel an der SCHNIPSEL-Ausgabe vor allem die Mischung aus schulinternen und “ernsten” Themen. Den Artikel„Kinder haben Angst vor Abschiebung“ hob Lorenz Lodni von der Jugendpresse Berlin- Brandenburg dabei lobend hervor. In dem Artikel beschäftigt sich Yuna mit den Folgen des Rechtsrucks nach dem von Correctiv aufgedeckten Geheimtreffen von Potsdam und der danach entstandenen Stimmung unter den Mitschüler*innen in ihrer Klasse.
Die farbenfrohe SCHNIPSEL-Zeitung gibt es seit drei Jahren am Campus Hannah Höch und hat sich seitdem fest im Schulleben etabliert. Bei ihren ersten beiden Teilnahmen am Berliner Schülerzeitungswettbewerb konnten die Jungredakteurinnen des Campus Hannah Höch schon die Plätze 2 und 3 unter den Gemeinschaftsschulen erreichen. Bislang beteiligen sich vornehmlich Grundstufenschüler der Jahrgangsstufen 3 bis 6 an der Schülerinnen-Zeitung unserer Gemeinschaftsschule.
Der Name der Schülerzeitung SCHNIPSEL spielt auf die Namensgeberin unserer Gemeinschaftsschule an. Wie bei den Collagen der bekannten Künstlerin Hannah Höch sollen die vielen Artikel als kleine Schnipsel ein großes Bild unserer Schule und der hier arbeitenden und lernenden Menschen ergeben.
“Schülerzeitungen zeigen, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen, kreative Ideen entwickeln und sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Sie fördern Meinungsfreiheit, regen Diskussionen an und stärken die Demokratie, indem sie kritisches Denken und eine klare Stimme für die Schülergeneration ermöglichen”, sagte Christina Henke, Staatssekretärin für Bildung, bei ihrer Begrüßungsrede in der Aula der Max-Taut-Schule.
Der Berliner Schülerzeitungswettbewerb wird jedes Jahr von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel, der Jugendpresse Berlin-Brandenburg e.V. und dem Jugendnetzwerk jup!Berlin ausgerichtet. In diesem Schuljahr 2024/2025 nahmen 50 Schülerzeitungen an dem Wettbewerb teil.
Weitere Informationen zum 22. Berliner Schülerzeitungswettbewerb:
Rote Fäden: Schüler*innen des Campus Hannah Höch kuratieren eine Ausstellung
Was haben Kunstwerke und ein roter Faden gemeinsam? Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelstufe des Campus Hannah Höch nach. In einem Kunst-Projekt schlüpften sie in die Rolle von Kurator*innen und lernten, wie eine Ausstellung geplant und gestaltet wird.
Was ist eine Ausstellung?
In einer Ausstellung werden besondere Dinge präsentiert: Gemälde, Skulpturen, Fotos oder andere spannende Objekte. Ziel ist es, eine Geschichte zu erzählen oder Menschen zum Nachdenken anzuregen. Doch wie wird entschieden, was gezeigt wird? Und nach welchen Kriterien werden die Werke angeordnet? Diese Fragen stellen sich beim Kuratieren.
Was bedeutet “kuratieren”?
Der Begriff “Kuratieren” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie “sorgen für”. Ein Kurator oder eine Kuratorin wählt Kunstwerke aus, ordnet sie passend an und überlegt, wie sie am besten präsentiert werden können. Genau diese Aufgabe übernahmen die Schüler*innen im Campus-Projekt.
Sie besuchten das Archiv der Sozialen Künstlerförderung in Berlin-Mariendorf. Dort lagern in einer riesigen Lagerhalle etwa 16.000 Kunstwerke, die durch diese besondere Förderung entstanden sind. Die Soziale Künstlerförderung gab es in West-Berlin seit 1950 und unterstützte Künstler*innen finanziell, indem sie ihre Werke ankaufte. Eine bekannte geförderte Künstlerin war Hannah Höch, die spätere Namensgeberin unserer Schule. Später saß sie dann sogar in der Auswahljury für neue Künstler*innen. Alle hier gesammelten Werke haben einen Bezug zu Berlin und dokumentieren die Stadt auf vielfältige Weise.
Für das Projekt reisten die Schüler*innen vom hohen Norden Berlins tief in den Süden, um an einer Führung durch das Archiv teilzunehmen und dort direkt mit den Kunstwerken zu arbeiten.
Die eigene Ausstellung entsteht
Das Archivteam stellte eine besondere Auswahl an Kunstwerken zusammen, darunter Bilder, die das Märkische Viertel und den Bezirk Reinickendorf zeigen. Die Schüler*innen analysierten die Werke genau, wählten Favoriten aus und suchten nach Verbindungen: Gibt es Gemeinsamkeiten? Passen bestimmte Bilder zusammen? Welcher “rote Faden” zieht sich durch die Werke?
Dabei fanden sie verschiedene Herangehensweisen: Manche ließen sich von Farbgebungen leiten, andere erkannten ähnliche Stimmungen in den Bildern, wieder andere entwickelten ganze Geschichten durch die Abfolge von Werken. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.
In Gruppen wurden schließlich Bilder ausgesucht, Miniaturausdrucke der Werke angeordnet und mit kleinen Texten ergänzt. So entstanden eigene kleine Ausstellungen, die zeigten, wie sich die einzelnen Werke gegenseitig ergänzen und plötzlich neue Geschichten erzählen.
Vielfältige Perspektiven auf Berliner Kunst
In den Ausstellungen, die noch kurze Zeit in Haus 1 und Haus 5 unserer Gemeinschaftsschule präsentiert werden, fällt auf, dass einige Bilder immer wieder auftauchen – echte Favoriten! Besonders beliebt sind zum Beispiel ein Bild der Reichstagsruine oder eine Ansicht der ehemaligen Abhörstation auf dem Teufelsberg im Grunewald. Doch die Deutungen der Werke sind unterschiedlich: Während manche Schüler*innen die Berliner Sehenswürdigkeiten als fiktive Reiseziele inszenieren, sehen andere sie als einsame Inseln im Meer oder betteten sie in ganz neue Erzählungen ein.
Fazit: Eine Ausstellung ist mehr als Bilder an der Wand
Das Projekt zeigte, dass eine Ausstellung weit mehr ist als eine bloße Ansammlung von Kunstwerken. Es geht darum, Werke in einen Zusammenhang zu bringen, Geschichten zu erzählen und Betrachter zum Nachdenken anzuregen. Durch ihre intensive Auseinandersetzung mit den Bildern gibt es am Campus nun echte Expert*innen darin – und vielleicht sogar Kuratorinnen und Kuratoren der Zukunft.
Seltener Winterspaß: Schnee-Spiele am Campus
So viel Schnee wie am heutigen Freitag gab es lange nicht mehr in Berlin. Die Kinder unserer Gemeinschaftsschule nutzten die Gelegenheit und tobten in den Pausen auf dem Campus-Gelände durch die dicke Schneedecke oder bauten kleine oder meterhohe Schneemänner.
Allerdings gab es auch einzelne Klagen über das ungewohnte Winterwetter. Manche Schüler*innen schafften es nicht rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn zur Schule oder mussten dort erst einmal ihre nassen Schuhe und Strümpfe trocknen. Deshalb unsere Bitte an die Eltern: Schicken Sie Ihre Kindern mit wintergerechter Kleidung zur Schule!
Hier ein paar Eindrücke vom Winterspaß am Campus Hannah Höch:
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Sterne im Fitness-Test
Regelmäßig viel Bewegung hilft auch beim Lernen in der Schule. Kinder, die viel körperlich aktiv sind, können sich besser konzentrieren, besser Informationen verarbeiten und besser Probleme lösen. Wie fit die Schülerinnen und Schüler der dritten Jahrgangsstufe (“Sterne”) am Campus Hannah Höch sind, wurde jetzt mit dem Deutschen Motorik Test überprüft.
Eingeteilt in drei Gruppen absolvierten die Kinder acht Bewegungsaufgaben, in denen es um Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit ging. Zu den Übungen gehörten beispielsweise Rumpfbeugen, Liegestützen, Sit-ups, Weit- und Seitwärtssprünge, kurze Sprints und Balancieren.
Danach bekam jedes Kind eine Teilnahmeurkunde. Die Bewegungstalente bekommen unter dem Motto „Berlin hat Talent“ Gutscheine für Sportangebote in Vereinen und eine Einladung zu einem Wettbewerb. Außerdem wird geprüft, ob es für Kinder, die motorischen Förderbedarf haben, demnächst ein spezielles Bewegungsangebot am Campus geben wird.