Campus-Kunst ist reif für das Museum

Schon seit gut einem Jahr hängen die Viren von der Decke des Kunstraumes am Campus. Jetzt sind sie auch im Stadtmuseum Berlin zu sehen — allerdings nur auf einem Foto. Die von Schülern der Lerngruppen 456 gestalteten Plastiken sind in die Sammlung Online aufgenommen worden. Dort sammelt das Stadtmuseum Fotografien, Objekte und Geschichten von Berliner*innen, um den Wandel des Lebens und des Stadtbildes während der fortdauernden Corona-Pandemie zu zeigen.

Die Virenmodelle der Campus-Schüler*innen

Gebastelt hatten die Schüler*innen des Campus die Virenmodelle, um die Folgen der Pandemie wie geteilte Lerngruppen und das schulisch angeleitete Lernen zu Hause (salzH) zu verarbeiten. Als Werkmaterial nahmen sie das, was im Kunstraum vorhanden war: Styroporkugeln, Q-Tips, Zahnstocher, Farben und mehr. Inspirieren ließen sich die Schüler*innen von den oft farbigen und fantasievollen Abbildungen des Coronvavirus in den Medien.

Aufmerksam geworden auf die Aktion „Berlin jetzt!“ des Stadtmuseums ist unser Kunstlehrer Herr Sudhues während einer U-Bahn-Fahrt. Daraufhin sandte er die Arbeit der Schüler*innen per Foto und kurzer Erläuterung ein. Dort kündigt er auch an: „Solange uns Corona auch im Schulalltag begleitet, verbleiben die selbstgebauten Viren als ‚Schmuck‘ und Zeichen in den Kunsträumen.”

Autor: Herr Brodersen