Unsere Lehrer*innen: Herr Koch, der Tackler

Herr Koch gibt gern den Harten: In seiner Freizeit spielt er Rugby. Da tackelt er die Gegenspieler, um sie nicht durchbrechen zu lassen. In der Schule kümmert er sich auch ums Sportliche, geht aber ganz einfühlsam andere Probleme an: Er unterrichtet unter anderem Sport in der Grundstufe am Campus Hannah Höch.

Pandemiebedingt lief der Sportunterricht zuletzt über Trainingspläne für zu Hause, doch für die Schüler*innen der Lerngruppen 123 geht in Kürze der Präsenzunterricht wieder los. Dann bringt Herr Koch sie draußen, in der Sporthalle oder auch in den Lerngruppenräumen wieder in Bewegung.

Im August startet Herr Koch an der Mittelstufe in den Vorbereitungsdienst (Referendariat).

Welche Fächer und Klassen unterrichten Sie, Herr Koch?

Im Moment unterrichte ich fast nur Sport. Ich bin aber auch in anderen Fächern wie Mathe, Deutsch oder Englisch als zweiter Lehrer mit dabei. Später werde ich auch Spanisch unterrichten.

Martin Koch, Lehrer am Campus Hannah Höch
Herr Koch ist selbst im Norden Berlins aufgewachsen.

Warum sind Sie Lehrer geworden?

Ich hatte, als ich Schüler war, einige sehr gute Lehrer, die große Vorbilder für mich waren. Deshalb wollte ich einmal selbst Kinder und Jugendliche unterrichten und ihnen den Spaß am Lernen und dem Sport vermitteln.

Was war bislang Ihr lustigstes Erlebnis im Unterricht?

Im Unterricht und in den Pausen erlebe ich jeden Tag lustige Begebenheiten. Eines der lustigsten Erlebnisse ist auf einer Kursfahrt passiert, als einer meiner Snowboard-Schüler im tiefen Schnee stürzte und für einen kurzen Moment völlig verschwand. Als er unverletzt wieder “auftauchte”, lachte der Schüler mit dem ganzen Kurs herzhaft.

Wie waren Sie als Schüler?

Ich war ein fröhlicher Schüler und hatte viel Spaß in der Schule, natürlich auch außerhalb des Unterrichts.

Was war Ihre schlechteste Note als Schüler und in welchem Fach haben Sie sie bekommen?

Die schlechteste Note auf dem Zeugnis war eine 4 und ich hatte sie in Chemie. Das Fach hat mir eigentlich Spaß gemacht, besonders die Experimente. Glücklicherweise sahen die Noten in Bio und Physik ein Bisschen besser aus und so konnte ich Chemie dann später abwählen.

Wie erleben Sie es, Schüler*innen zu bewerten?

Das Bewerten fordert mich heraus, da ich jeder Schülerin und jedem Schüler möglichst gerecht werden und fair bewerten möchte.

Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht in der Schule sind?

In meiner Freizeit spiele ich in einer Vereinsmannschaft Rugby. Das ist eine Ballsportart mit viel Körpereinsatz, bei der ein ovaler Ball hinter dem gegnerischen Spielfeld abgelegt werden muss, um Punkte zu erzielen. Erlaubt ist es, den Ball zwar nach vorne zu tragen, aber nur nach hinten zu passen.

Was gefällt Ihnen an unserer Schule? Warum haben Sie sich für die Hannah Höch entschieden?

An der Schule gefällt mir besonders die Vielfalt, die hier gelebt wird. Ich bin selbst im Norden Berlins aufgewachsen und fühle mich hier sehr wohl.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Koch.

Den Fragebogen für Lehrer*innen entwickelte Jan-Leon (M6) für die Schüler*innen-Zeitung.