Frau Bank weiß, wie sie Kinder motiviert und worauf es bei der Arbeit mit Kindern ankommt — schlechte Bewertungen sind da aus ihrer Sicht nicht hilfreich. Schon als Jugendliche arbeitete Frau Bank als Kinderanimateurin und Reitlehrerin in Ferienclubs, jetzt steht sie im Vorbereitungsdienst und unterrichtet Fremdsprachen in der Mittel- und in der Grundstufe des Campus Hannah Höch. Im Interview verrät sie mehr über sich als Lehrerin.
Frau Bank, welche Fächer und Klassen unterrichten Sie?
Ich unterrichte aktuell Englisch in der 10.1, in der M1 und in der M7. Spanisch unterrichte ich im Wahlpflichtkurs WPU 8. Außerdem bin ich montags in der 456h im Englischunterricht eingesetzt.
Warum sind Sie Lehrerin geworden?
Weil ich die Arbeit mit Kindern als bereichernd und abwechslungsreich empfinde. Jeder Tag, jede Stunde, jede Klasse und jedes Kind sind anders. Außerdem habe ich seit meinem 17. Lebensjahr als Kinderanimateurin und Reitlehrerin im Ferienclub Popcorn und Ferienclub Otter gearbeitet. In diesen vielen Jahren habe ich gelernt, wie man Kinder für Dinge begeistert und wie bedeutend die richtige Grundeinstellung, eine familiäre Atmosphäre sowie positive Verstärkung bei der Arbeit mit Kindern ist. Ich finde es außerdem spannend, Kinder in ihrem Entwicklungsprozess zu begleiten und ihnen zu individuellen Fortschritten zu verhelfen.
Was war bislang Ihr lustigstes Erlebnis im Unterricht?
Das war in meiner eigenen Schulzeit: Mein Erdkundelehrer in der 7. Klasse kam mit zwei unterschiedlichen Schuhen zur Schule.
Wie waren sie als Schüler?
Mich haben primär die Pausen und der Schultratsch interessiert 😊
Was war für Sie als Schülerin Ihre schlechteste Note und im welchem Fach haben Sie sie bekommen?
Das muss wohl eine 5 in Mathe gewesen sein – kurze Zeit später musste ich zur Mathenachhilfe.
Wie erleben Sie es, Schüler*innen zu bewerten?
Das ist für mich als Referendarin noch eine ziemliche Herausforderung. Insbesondere weil schlechte Bewertungen für Schüler*innen aus meiner Sicht keinen Beitrag zur Steigerung der Motivation in dem jeweiligen Fach leisten.
Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht in der Schule sind?
Vor Beginn meines Referendariats spielte ich noch recht häufig Tennis. Reiten war jahrelang mein Hobby – irgendwann aber leider zeitlich mit Familie und Beruf nicht mehr unter einen Hut zu kriegen. Zurzeit beschränkt sich meine Freizeit auf “Qualitytime” mit meiner Familie und Live-Sessions via Skype mit meiner “Schulclique”.
Was gefällt Ihnen an unserer Schule? Warum haben Sie sich für die Hannah Höch entschieden?
Der Gemeinschaftsaspekt. Die gute Atmosphäre und der Gedanke, dass Schule ein Ort des gemeinsamen Lernens und Lebens ist. Ich finde es schön, dass der Campus auch optisch so ansprechend gestaltet ist, dass man sich gerne darin aufhält und bewegt. Dazu tragen natürlich auch die tollen Kunstprojekte bei sowie die Menschen, die dort arbeiten 😉
Vielen Dank für das Interview, Frau Bank.
Den Fragebogen entwickelte Jan-Leon (M6) für die Schüler*innen-Zeitung.