Im Kunstunterricht haben wir mit Frau Lange Dada-Gedichte gemacht. Am Anfang fanden es viele von uns langweilig, Doch als wir es ausprobierten und unsere Dada-Gedichte laut vortrugen, fanden es viele gut.

Aber was ist überhaupt Dada? Dada ist ein Schlagwort für eine Kunstform, die im im ersten Weltkrieg im „Cabaret Voltaire“ in Zürich entstand und sich von dort nach Europa und Amerika ausbreitete. Das französische Wort „Dada“ heißt im Deutschen „Hottehü“ oder Steckenpferd. So wie das Wort „Dada“ nach Babysprache klingt, so tun es auch die Dada-Gedichte.
Die Dadaisten lehnten den Krieg ab und suchten nach der Kindlichkeit. Die Mitglieder der Gruppe meinten, dass jeder Mensch ein Künstler oder eine Künstlerin sei und dass Alltagsgegenstände Kunstobjekte seien. Ihre Gedichte schufen sie mit Hilfe des Zufalls, ihre Vorträge waren voll Improvisation, ihr Ziel war Provokation.
Im Kunstunterricht nahmen wir uns eine Zeitung und ein großes Blatt Papier. Die Zeitung zerrissen wir, die Fetzen ordneten wir passend an und malten sie bunt an. Während die Farbe trocknete, schrieben wir in schöner Schrift unser Dada-Gedicht auf das weiße Blatt Papier. Danach schnitten wir die einzelnen Worte aus und klebten sie auf die angemalte Zeitungscollage.
Wie unsere Dada-Gedichte klingen, könnt ihr im folgenden Video hören. Probiert es doch auch einmal selbst aus, Dada-Gedichte zu schreiben!
Autorinnen: Lilli und Lucy
Quelle: www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/dadaismus
