Informieren Sie sich über Ihre berufliche Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten in Berliner Schulen, Kitas und Jugendämtern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Senatsverwaltung, der Berliner Schulen und Schulaufsichten, der Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Jugendämter beraten Sie online mit Präsentationen und Vorträgen
zum Einstieg in den Beruf,
zum Quereinstieg oder
zum Auswahlverfahren.
Besuchen Sie online die Stände der Berliner Schulen, der Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der Berliner Jugendämter, der Berliner Universitäten und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Am Veranstaltungstag stehen die Aussteller für Beratungsgespräche im Chat (Video und Audio) für den direkten Kontakt zur Verfügung. Kommen Sie mit uns ins Gespräch von zu Hause oder von unterwegs.
Die öffentlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen aus allen Bezirken stellen sich auf dem Berlin-Tag digital vor. Schulleitungen, Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher geben einen direkten Einblick in den Schulalltag, das Schulprogramm oder die Unterrichtsarbeit. So gewinnen Sie bereits einen Eindruck von den verschiedenen Schulen und knüpfen erste Kontakte.
Beim Berlin-Tag digital sind die Träger der Kitas, der ergänzenden Förderung und Betreuung an Grundschulen (Hort) und der Jugendhilfe vor Ort. Sie stellen sich und ihre Arbeit vor, informieren und beraten Erzieherinnen und Erzieher, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie am Quereinstieg Interessierte über ihre Arbeit, freie Stellen oder Qualifizierungsmaßnahmen.
Die lehrerbildenden Universitäten informieren an ihrem Stand über das Lehramtsstudium sowie über die Qualifizierung von Quereinsteigern, den so genannten Q-Master. Dieser neue Weg ins Lehramt gilt für jene, die bereits ein Studium ohne Lehramtsbezug absolviert haben.
Das Studium baut auf dem bereits vorhandenen fachwissenschaftlichen Wissen auf und konzentriert sich auf den Erwerb von Kompetenzen, die für den Lehrerberuf wichtig sind. Der Abschluss Master of Education ermöglicht den regulären und gleichwertigen Zugang zum Lehramt.
kreative Ideen für zu Hause #3
Weiter geht es mit kreativen Ideen und Projektanleitungen aus dem Atrium für zu Hause! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Die aktuelle Lage im Lockdown in Reinickendorf (Artikel in der Berliner Woche)
Beim digitalen Unterricht ist der Campus Hannah Höch anderen Schulen voraus. Dank der sukzessiven Einführung der HPI Schul-Cloud sei der interaktive Austausch zwischen Schülern und Lehrern sichergestellt. Alle erhielten schuleigene E-Mail-Adressen zum Betreten dieses besonderen Klassenzimmers. Bei Bedarf seien auch mobile Endgeräte verteilt worden. Deren bestellte Zahl wäre ebenfalls eingetroffen. Bei den iPads allerdings ohne Tastaturhüllen. Die wurden dann über die Schülerfirma auf eigene Kosten gekauft.
Wir haben für die Campus-Kids die Bücherei in die Eingangshalle geholt! Zwischen 9.00 – 11.30 Uhr können ab sofort Bücher ausgeliehen werden! Viel Spaß beim Schmökern!
wichtige Informationen für die Zeit bis zum 12. Februar
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
es liegen nicht nur bewegte Wochen hinter uns, sondern auch die halbjährigen Bilanz- und Zielgespräche (BuZ). Ich möchte nicht nur meinem Kollegium für das enorme Engagement danken, sondern mein großer Dank geht auch an Sie! Gemeinsam können und konnten wir an bewährten und fest verankerten Gelegenheiten festhalten, um den Entwicklungs- und Lernprozess Ihres Kindes gut im Fokus zu behalten.
Ich wende mich in aller Kürze noch einmal vor dem Wochenende an Sie, um Ihnen aktuelle Informationen zukommen zu lassen.
Die Präsenzpflicht wird für fast alle Schülerinnen und Schüler bis zum 14.02.2021 ausgesetzt, daher findet weiterhin schulisch angeleitetes Lernen zu Hause statt. Für einige Schülerinnen und Schüler, deren Abschlüsse in der 10. Klasse gefährdet scheinen, bieten wir in Kleingruppen in den Hauptfächern täglich Unterricht an. Sollte Ihr Kind zu diesem Personenkreis gehören, haben Sie bereits über die Lerngruppenleitungen Informationen bekommen und eine Einverständniserklärung unterschrieben. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind mit allen Mitteln, dass es dieses Angebot auch wahrnimmt.
Die Notbetreuung findet in den Winterferien am Campus Hannah Höch statt (keine reguläre Ferienbetreuung). Sollten Sie zu dem Personenkreis gehören, wenden Sie sich bitte an Frau Gefeller 40899960.
Die Teilnahme an den Vergleichsarbeiten Vera 3 und Vera 8 ist in diesem Schuljahr freiwillig.
Die Ausgabe der Zeugnisse findet prinzipiell nach dem 14.02.2021 statt! Sollten Sie für die Anmeldung der weiterführenden Schule eine Zeugniskopie bzw. das Zeugnis benötigen, sprechen Sie bitte die Lerngruppenleitung Ihres Kindes an.
Eine Winterschule findet in diesem Jahr nicht am Campus Hannah Höch statt.
Am 03.11.2021 findet die Oberschulmesse in Reinickendorf statt.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes Wochenende und hoffe sehr, dass Sie weiterhin gesund bleiben und viel Kraft finden, um Ihre Kinder gut durch die nächsten Wochen zu begleiten.
Mit freundlichen Grüßen Viola Ristow
Umgang mit (aufkommender) Schuldistanz im schulisch angeleiteten Lernen zu Hause
Das schulisch angeleitete Lernen zu Hause ist für alle Beteiligten eine Herausforderung. Durch die neuen Anforderungen kann es bei manchen Schüler*innen dazu führen, dass sie (virtuell) schuldistant werden. Dies kann unterschiedliche Ursachen und Gründe haben, denen auf verschiedenen Wegen begegnet werden kann und muss. Im Folgenden sind einige uns bekannte Ursachen und im nächsten Schritt der Umgang damit aufgelistet:
Ursachen (virtueller) Schuldistanz im saLzH
Fehlende technische Ausstattung, sodass die Schüler*innen nicht an den Online-Angeboten teilnehmen oder auf das Material zugreifen können
Fehlende Tagesstruktur im Haushalt, sodass keine Routine in der Bearbeitung von Aufgaben entsteht. Darunter fällt auch die fehlende Unterstützung durch die Eltern oder Überforderung ebendieser, wenn mehrere Kinder im Haushalt leben oder sprachliche Barrieren das Verständnis erschweren.
Die Kinder haben keine Arbeitsplätze zu Hause an denen sie ihre Aufgaben erledigen und konzentriert arbeiten können. Die häusliche Situation ist einem Arbeiten zu Hause nicht angemessen. Durch den gebundenen Ganztag am Campus sind es die Kinder und Jugendlichen teilweise nicht gewohnt, zu Hause längere Arbeitsphasen zu haben, da sie sonst alle schulischen Aufgaben vor Ort erledigen.
Unwissen über die Möglichkeiten an Aufgaben und Material zu kommen. Dies trifft vor allem auf Schülerinnen zu, die sich auch im Schulalltag mit der Organisation ihrer schulischen Aufgaben schwertun (Hefterführung, Orientierung im Schulgebäude etc.). Allein komplexere Abläufe zu verfolgen, um sich und ihr Lernen zu organisieren, führt häufig zur Überforderung und zum Scheitern noch bevor die Bearbeitung der Aufgaben angegangen werden kann. Langfristig führt diese Frustration zur Demotivation.
Überforderung durch das Schulmaterial, das ohne die Unterstützung der Lehrkraft oder einer anderen Lernbegleitung nicht verstanden wird.
Fehlende Motivation bei den Schüler*innen. Anreize zu lernen sind bei unserer Klientel häufig das soziale Miteinander und die Beziehung zur Lehrkraft oder weiteren Pädagog*innen. Eine Lernatmosphäre und Anreize zu schaffen, die zu Hause eine Situation und Interaktion wie im Klassenraum entstehen lassen, ist nicht möglich.
Umgang mit (virtueller) Schuldistanz
In einem ersten Schritt gilt es die Schüler*innen auszumachen, die gefährdet sind, in die Schuldistanz zu rutschen oder schon davon betroffen sind. Die Zusammenarbeit aller Pädagog*innen (Lehrkraft, Erzieher*in, Schulsozialarbeit) ist dabei wichtig, um sich über Eindrücke und evtl. Ursachen auszutauschen und sich gemeinsam zu beraten.
Die Kontaktaufnahme mit dem*r Schüler*in bzw. den Eltern oder Erziehungsberechtigten hat oberste Priorität. Dabei ist ein persönlicher Kontakt am Telefon mit einer ihnen vertrauten Person wichtig, sodass ggf. auch unangenehme Themen, die mit Scham besetzt sind (Unwissen, Überforderung, …), angesprochen werden können. Wenn die Gründe für die Schuldistanz im Unwissen über Wege und Möglichkeiten der Aufgabenbereitstellung und -abgabe liegen, können sie meist in diesem Schritt aus dem Weg geräumt werden.
Eine Aufklärung über die Erwartung eines regelmäßigen Kontakts und auf welchem Weg dieser zustande kommen soll, findet statt (z.B. Telefonate, Online-Morgenkreise, Materialübergabe in der Schule etc.). Zudem findet eine Strukturberatung statt. Antworten auf Fragen wie „Wie viel Lernzeit kann mein Kind leisten?“, „Welche Pausenzeiten braucht mein Kind?“, „Welche Tagesstruktur unterstützt mein Kind?“, „Was kann ich tun um mein Kind zu unterstützen?“ bzw. bei älteren Schüler*innen „Was brauche ich um zu Hause gut lernen zu können?“ werden gegeben.
Liegen schwerwiegendere Gründe vor bzw. zeigt sich die Familie nicht kooperativ oder kann nicht erreicht werden, wird ein so genannter „Hausflurbesuch“ durchgeführt. Das heißt zwei Pädagog*innen (wichtig: im Vieraugenprinzip – Schulsozialarbeit, Klassenleitung) suchen die Familie zu Hause auf und besprechen Themen wie Schulpflicht im saLzH, Einhaltung einer Tagesstruktur und klären über die unterschiedlichen Wege, wie die Schülerinnen an Aufgaben kommen, auf. Wenn nötig wird auch die Bereitstellung eines technischen Gerätes durch die Schule abgesprochen.
Liegt nach Eindruck der Pädagog*innen die Sorge einer evtl. Kindeswohlgefährdung vor, werden Schüler*innen im Grundschulalter in die Notbetreuung geholt, sodass sie in diesem Rahmen lernen können und die Grundbedürfnisse versorgt werden. Dort können dann auch Einzelgespräche mit dem*r Schüler*in geführt und evtl. seelische Notlagen besprochen werden.
Bei älteren Schüler*innen werden diese für ein Gespräch in die Schule oder auf einen Spaziergang eingeladen um sich so vertiefter einen Eindruck machen zu können.
Auch Schüler*innen ab dem 7. Jahrgang werden in Ausnahmefällen für kurze Einheiten von ca. 90 min für bis zu zweimal pro Woche in die Schule eingeladen. So kann das Lernen im Einzel- oder Kleingruppensetting zeitweise begleitet und konkrete Absprachen für das saLzH getroffen werden. Eine Reduzierung der Aufgaben (z.B. Konzentration auf die Hauptfächer) hilft, um die Komplexität zu verringern und so Erfolgserlebnisse und daraus entstehende neue Lernmotivation zu schaffen.
Bleibt es trotz der Bemühungen bei anhaltender Schuldistanz, kann Kontakt zum SIBUZ und dem Jugendamt aufgenommen werden. Im Falle einer Kindeswohlgefährdung kann in Rücksprache mit der trägerinternen insoweit erfahrenen Fachkraft nach § 8a SGB VIII und nach individueller Gefährdungseinschätzung eine Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung gestellt werden.