“Berliner Woche” berichtet über Aktion gegen Elterntaxis: “Katze beißt sich in den Schwanz”

Die “Berliner Woche“ berichtet über den Aktionstag “Zu Fuß zur Schule“ an verschiedenen Schulen, unter anderem über die Aktionen am Campus Hannah Höch. Elternvetreter*innen warben am internationalen autofreien Tag dafür, dass Eltern ihre Kinder zu Fuß statt mit dem Auto zur Schule bringen. Schließlich bedeutet weniger Autoverkehr vor der Schule mehr Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg.

“An vielen Schulen herrscht am Morgen ein chaotisches Szenario: gestresste autolenkende Eltern, kaum Parkplätze, gefährliche Wendemanöver“, beschreibt der Artikel der “Berliner Woche“ die morgendliche Situation vor vielen Grundschulen. “Die Zeit am Morgen sei ohnehin knapp, die Kinder hätten wieder mal getrödelt, die Eltern müssten los zur Arbeit“, laute eines der häufigsten Argumente der Mütter und Väter in den Elterntaxis. Also werde “der Nachwuchs ins Auto gepackt und möglichst direkt vor der Schule herausgelassen“.

Laut “Berliner Woche“ gibt es aber auch eine kuriose Begründung von Eltern: Sie brächten ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schule, weil der Schulweg durch die vielen vorbeifahrenden Autos zu unsicher für ihre Kinder sei. “Spätestens hier beißt sich die Katze in den Schwanz“, zitiert die “Berliner Woche“ eine Elternvertreterin.

Zum Artikel der “Berliner Woche”: “Werbung für autofreien Schulweg und temporäre Spielstraßen”

Wie alle mit dafür sorgen können, dass der Schulweg für Kinder zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad sicherer wird, wissen Elternvertreterinnen des Campus: Die Eltern könnten ihre Kindern in umliegenden Straßen und nicht direkt vor dem Campus aus dem Auto lassen und vor dort zu Fuß zur Schule begleiten. Die Eltern könnten auch sogenannte “Laufbusse“ organisieren, die die Kinder in kleinen Gruppen auf den letzten 100 Metern zu Schule zu bringen.

Auch die rbb Abendschau hatte in ihren Nachrichten einen Beitrag über den Aktionstag am Campus Hannah Höch gebracht. Weitere Artikel darüber finden sich im Eulenblog von Aufwind e.V. sowie auf der Seite märkischesviertel.de.