Von Buchvorstellung bis Buchherstellung, von Vorlesewettbewerb bis Bildertafel — die Lerngruppen am Campus Hannah Höch hatten ganz unterschiedliche Ideen für den Weltvorlesetag am vergangenen Mittwoch. Wie vielfältig die Leseaktionen waren, zeigen drei Beispiele aus der Grundstufe.
Die 123h bastelte sich ihr eigenes Buch. Thema: Wie die Kartoffel entdeckt wurde und nach Europa kam. Erst malten die Kinder Bilder zu bestimmten Zeilen eines Gedichts, dann stellten sie in Kostümen und mit Requisiten ihre gemalten Bilder nach und ließen sich so fotografieren. So entstandenen Standbilder. Auf die Ausdrucke schrieben die Schüler*innen die jeweils passenden Gedichtszeilen, die Seiten fassten sie zu einem Buch zusammen.
Die 456f las „Little Red Riding Hood“, die englische Version von „Rotkäppchen“, und redete danach über den mit Steinen gefüllten, zugenähten Bauch des Wolfes sowie unrealistische Dinge in anderen Märchen.
Um Märchen ging es auch in der 123d. Die Sterne dieser Lerngruppe wählten zum Vorlesen Passagen aus „Frau Holle“ und „Aladin und die Wunderlampe“ aus. Die anderen Kinder hörten ihnen nicht nur beim Vortragen zu, sondern bewerteten als Juroren die einzelnen Leseleistungen. Für den Sieger gab es ein Buch der Drei ???.
Der Weltvorlesetag findet jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Ziel ist es, Freude am Lesen und Vorlesen zu wecken. Anders als in den Vorjahren blieben die Schüler*innen diesmal wegen der Corona-Pandemie in ihren gewohnten Lerngruppen.
