Musik, Tanz, Theater und Bildende Kunst – das alles vereint das Projekt “Querklang+“, an dem Schüler*innen der Mittelstufe des Campus Hannah Höch teilnahmen. Die Jugendlichen unserer Gemeinschaftsschule haben ihr Märkisches Viertel verrappt, vertont, in Szene und gemalt. Ihre künstlerischen Werke präsentierten sie im Rahmen von “MAERZMUSIK 2025“ auf der Bühne der Universität der Künste (UdK). Lakisha berichtet hier von dem Projekt und der Aufführung.

Campus Hannah Höch, Märkisches Viertel, Reinickendorf. Hier leben wir und hier gehen wir zur Schule. Ein Ort, an dem man mit Neuem und Unbekannten stets in Berührung kommen kann. So wie bei Querklang. Zuhören, Zusammenspiel, Zuversicht, Mut: Wir, die M9, habe in einer Reihe verschiedenster kreativer Experimente diese und andere Eigenschaften des künstlerischen Handelns jeden Montag während des Musikunterrichts erfahren. Es wurde viel ausprobiert, angelehnt, neu gefunden. Wir reagieren aufeinander, lassen reagieren. Wir erforschen unsere Umgebungen. Das ist unser MV.
Aus dem Programmheft MAERZMUSIK Querklang & Querklang+
Worum es bei Querklang+ geht
Bei Querklang+ geht es um künstlerisches Experimentieren in der Schule mit Musik, Theater, bildender Kunst und Tanz. Es geht darum, miteinander zu arbeiten, also um Teamarbeit und etwas Musikalisches und/oder Künstlerisches auf die Bühne zu bringen.
“Der Weg dahin war ein bisschen schön.”
Stimmen der beteiligten Schüler*innen
Bei Querklang haben insgesamt 10 Berliner Schulklassen teilgenommen. Darunter Grundschulen, eine ISS, Gymnasien, Waldorfschulen, Förderschulen für geistige und motorische Entwicklung und zwei Gemeinschaftsschulen. Alle haben am Ende bei MAERZMUSIK im Rahmen der Berliner Festspiele etwas aufgeführt.
“Ich fand es toll auf der Bühne vor Leuten zu stehen.”
Stimmen der beteiligten Schüler*innen
Wie wir gearbeitet haben
Wir haben Aufgaben bekommen, bei dem es immer darum ging, etwas Künstlerisches zu erfinden und zu präsentieren. Dabei haben wir meistens in kleinen Gruppen gearbeitet. Zum Beispiel haben wir mit verschiedenen Gegenständen und Schnüren einen Film am Alexanderplatz gedreht. Dabei ist zum Beispiel eine lustige Verfolgungsjagd zwischen einem Stachelball und einer Eidechse entstanden.

“Ich fand es super, weil wir gerappt haben.”
Stimmen der beteiligten Schüler*innen
Wir haben mit Garage Band Loops geschaffen und mit KI einen Rap über das Leben im Märkischen Viertel erstellt. Wir haben Sätze über uns aufgeschrieben. Das erfordert Mut. Am Ende haben wir den Ablauf ziemlich viel geprobt, damit es auf der Bühne gut klappt.
Was dabei entstanden ist
Wir haben das Märkische Viertel in einen Rap mit Beat umgesetzt, eine persönliche Information über uns mit unseren Mitschüler*innen und dem Publikum geteilt. Wir haben ein Video mit klatschenden Händen erstellt, Geräusche aus dem Märkischen Viertel abgespielt, blaues Licht genutzt und unsere mit Graffiti besprayten “Geister” auf die Bühne gehangen. Alles ist fast gleichzeitig passiert. Außerdem wurde von unserem Schüler Kayleb das Märkische Viertel live gezeichnet und auf eine Leinwand übertragen.
“Ich fand es cool, dass wir uns selber einbringen durften.”
Stimmen der beteiligten Schüler*innen
Wie die Aufführung lief
Die Aufführung an sich hat sehr gut geklappt. Während Querklang waren wir teilweise sehr kreativ und haben z.B. in kleinen Gruppen gut miteinander gearbeitet. Manchmal hatten viele auch keinen Bock auf das Projekt und haben nicht mitgemacht oder gestört, aber wir haben es trotzdem geschafft. Es waren auch nicht bei der Aufführung alle da. Aber die, die da waren, haben die M9 super vertreten und ihr Bestes gegeben. Die Aufführung war ein Erfolg und wir haben viel Applaus bekommen. Es war eine coole Erfahrung.
“Es hat richtig Spaß gemacht.”
Stimmen der beteiligten Schüler*innen

“Ich wünsche mir, dass alle Schüler*innen an einem solchen Projekt teilnehmen können, bei dem sie erfahren, was es heißt, in einem Team zu arbeiten.”
Kaj Duncan David, Komponist
Autorinnen: Lakisha Hübener (M9) und Wit